Hunde trennen

AmStaff05

Ich hab mal eine Frage:
Wie gehe ich vor, wenn ich mit einem Hund (rüde) Spazieren gehe und er ganz friedlich mit anderen hunden spielt doch plötzlich ein Hund auf ihn los geht?
Garade bei den etwas kräftigeren Staffs & co.?
Meiner muß ja garnicht schuld sein aber wie soll ich sie trennen?
Davor habe ich erlich gesagt etwas Angst.
Gerade wenn es mein eigener Hund ist.
Hat jemand shonmal solch eine erfahrung gemacht?
Würde mich sehr über Hilfe freuen!
 
Ich kann dir -aus persönlicher Erfahrung- nur raten, sofort verbal dazwischenzugehen, wenn du merkst, dass es gleich eskaliert (das geht mitunter rasend schnell. Sofort abrufen und den "gegnerischen" Hund mit einem scharfen Nein / Aus / Platz zur Räson rufen (den eigenen auch abrufen). Wenn die Hunde merken, dass du Angst hast, hast du sowieso verloren.
Du musst dir darüber im Klaren sein, dass du schon deinem Hund körperlich unterlegen bist, erst recht bei zweien, die sich anfeinden. Dein Hund muss wissen, dass du der Boss bist und wenn du keine Keilerei duldest, hat er zu gehorchen (der fremde Hund sicher auch).
Ich gehe grundsätzlich dazwischen- wenn es mir im Ansatz noch gelingt, bin ich froh, wenn sie schon zugefasst hat, ist es sehr viel schwieriger, aber dann tue ich das auch, weil ich nicht zulassen kann, dass sie den anderen zerlegt.
Mein Hund beißt MICH aber nicht, selbst in der Auseinandersetzung nicht, auch ein fremder Hund hat mich da noch nie gebissen (die haben allerdings alle schon nach 30 sek. aufgegegen und waren froh um Hilfe).
Je länger du wartest, desto schwerer ist es, die Hunde wieder zu trennen.
So, hoffe, ich konnte dir helfen und werde jetzt nicht zerissen, gruss, maike
 
hi


vielen dank für deine antwort.
was mache ich wenn mein hund in diesem moment nicht hört?
einfach nur weg ziehen bringt wohl kaum das erwünschte ende!
 
Erstes Gebot ist Ruhe bewahren... wenn Du nicht ruhig bist, wie sollen es die Hunde werden?

In 99 % aller Fälle hat es auch bei uns bisher gereicht, wenn ich mich laut und drohend dazwischen aufgebaut habe. Ein lautes "aber Hallo" und "verp... Dich" kann da oft wahre Wunder wirken.

Erst einmal hat eine andere Hündin sich in Amys Lefze verbissen, so dass sie wirklich ineinander hingen. Der Trainer am HuPla und ich sind hinter jeweils einen Hund getreten (die Besitzerin der Hündin stand hysterisch am Rande des Platzes :( ) und haben dann jeder die Hinterbeine eines Hundes hochgenommen und die beiden langsam ineinander geschoben. Dadurch hat die andere losgelassen und es war auch sofort wieder Ruhe. Dazu brauchst Du auf jeden Fall eine 2. Person, die hilft, alleine hast Du da keine Chance.

Auf keinen Fall sollte man Machtlosigkeit zeigen und mit drauf hauen - das verschlimmert nur alles. Entweder man schafft es den anderen Hund vorher zu vertreiben oder man läßt besser alles bleiben.
 
Ich hatte mal nen 35 kilo SH-Mix hier, der sich mit nem anderen Hund gekeilt hatte (der Teufel ist aus dem Halsband geflutscht jutz als sein Erzfeind um die Ecke schoss). Mein Mann hat ihn dann am Schwanz gepackt und weggeschleudert (er ließ automatisch los), worauf ich ihn am Nacken packen konnte, bevor er wieder auf den anderen Hund losging. Nicht die feine, englische Art...aber die einzige Cahnce ihn in dem Moment zu packen.
 
Normalerweise reichen die o.g. Antworten aus, aber sollte es wirklich mal zu einer sehr ernsthaften Beißerei kommen (keine kleine Keilerei), dann habe ich Pfefferspray einstecken. Aber mit sowas muß man sehr behutsam umgehen. Wir haben es nur 1x gebraucht, weil die Hunde wirklich auf Teufel komm raus nicht mehr losgelassen haben.
Pfefferspray sollte nur als allerletztes Mittel genommen werden.
Normalerweise reicht ein harter Ton, wenn du merkst, das es jetzt gleich ausartet....
 
Das mit dem Beine anheben hab ich auch schon gehört.

Als "Gemeimtipp" hört man immer wieder, einen Finger in den Po des Hundes stecken :gruebel:

Ich hab das schon so oft gehört - hat das von euch auch schon mal jemand gehört und was haltet ihr davon?

Kann man denn Hund da nicht verletzen?

LG

Natalie
 
Wow, das mit dem Finger im Po, habe ich noch nie gehört.
Kann mir das irgendwie auch nicht vorstellen :D
Die Vorstellung allein ist schon ziemlich komisch !
 
Natalie schrieb:
Das mit dem Beine anheben hab ich auch schon gehört.

Als "Gemeimtipp" hört man immer wieder, einen Finger in den Po des Hundes stecken :gruebel:

Ich hab das schon so oft gehört - hat das von euch auch schon mal jemand gehört und was haltet ihr davon?

Kann man denn Hund da nicht verletzen?

LG

Natalie

glaubst du, dass du ihm mit Pfeffersray, Break-Stick, Würgen oder apruptem Beinehochreißen nicht verletzen kannst?
Zumindest meine ist in solchen Situationen völlig umempfindlich. Außerdem habe ich festgestellt, dass Narben, die sie sich bei einer Beißerei holt, sehr viel schneller wieder zuwachsen, als z.B. Risse, die sie sich im Brombeergestrüpp holt. Komisch, gell? Ob da der Adrenalinschub die Heilung beschleunigt. Gottseidank ist das letzte Mal jetzt so ein Jahr her....
 
...ich habe damals Attila und den Deutsch Drahthaar getrennt indem ich laut und schrill auf den Fingern gepfiffen habe. Die beiden haben sich ganz baff zu mir umgedreht und wir konnten sie voneinander wegziehen.

Alexis
 
also, was mir zu dem ganzen einfällt ist die frage, ob wirklich eine beißerei mit blut und wunden usw gemeint ist, oder "nur" das typische ineinandergehe, rumgeprolle etc. mal ganz ehrlich, ich hab mit meinem hund erst eine keilerei erlebt, wo er danach ein loch im pelz hatte und da ging das so schnell, dass ich nicht mehr reagieren konnte.
ansonsten lasse ich ihn das, ganz ehrlich, selbst klären, denn ist es einmal geklärt, können die hunde meist danach irgendwie miteinander umgehen. ich meine, gerade bei rüden ist so eine auseinandersetzung meist nicht schlimm, sondern nur laut. und diese auseinandersetzungen sind wichtig, ihr könnt dem nicht aus dem weg gehen. was mensch machen kann, um das ganze zu entschärfen ist sich selbst ein stück wegbewegen, um den eigenen hund nicht auf die idee zu bringen, er müsste seinen menschen verteidigen. aber ansonsten, es ist ein stück des soziallebens der hunde, ich weiß nicht, warum mensch es ihnen rauben sollte?
versteht mich nicht falsch, ich führe solche auseinandersetzungen garantiert nicht herbei, aber wenn es dann doch dazu kommen sollte, dann lass ich das die hunde klären.
mensch muss nur selbst ruhig bleiben und das ganze gelassen angehen, dann klärt sich die situation eigentlich immer. ich meine, was macht ihr denn, wenn ihr anderen hunden begegnet, sofort euren ran, damit es bloß keinen ärger gibt? trefft ihr nur bekannte hunde?

also, wie gesagt, bei einer blutigen keilerei würde ich eventuell auch dazwischen gehen (wie hab ich mir noch nie wirklich überlegt ehrlich gesagt), den ganzen anderen mist lasse ich die hunde unter sich klären, das sind ihre bohnen.

sina
 
SinaundMalle schrieb:
also, wie gesagt, bei einer blutigen keilerei würde ich eventuell auch dazwischen gehen (wie hab ich mir noch nie wirklich überlegt ehrlich gesagt), den ganzen anderen mist lasse ich die hunde unter sich klären, das sind ihre bohnen.
sina

Naja, ich hatte neulich den Fall, dass meine Hündin von einer größeren, schwereren und stärkeren Hündin mit extrem dichtem Pelz angegriffen wurde (und nicht zum ersten Mal). Da meine nun mal sehr dünnhäutig und -haarig ist, bin ich - unfachfraulich - dazwischen, hab mich einfach reingedrängt und beide am Geschirr auseinandergerissen. Hatte hinterher nur einen blauen Fleck am Arm von einem fremden Eckzahn. War aber wirklich nicht so gut geplant von mir, deshalb lohnt es sich bestimmt, sich ein paar Gedanken zu machen ...

Wenn die Hunde ungefähr gleichstark und gleich-haarig und noch dazu Rüden sind, würde ich wohl auch nicht sofort einschreiten. Wenn der eigene Hund akut gefährdet ist - möglichst die Leine oder sich selbst dazwischenwerfen, so lange sie noch nicht aneinanderhängen. Den anderen Hund laut zu verweisen hat auch schon gut geklappt.

Wenn sie aneinanderhängen, den Finger in den Po stecken - ich wüsste gar nicht, wie ich das machen soll, während die beiden rasch hin und her springen ... :verwirrt:
 
das ist alles sehr interessant.

ja ich bin auch der meinung das die ganz natürlichen keilerein gerde bei rüden sie unter sich ausmachen sollen.
aber wenn es echt heftig wird muß man schon dazwischen.
kann es nun sein, dass der andere hund bei einer heftigen keilerei in seinem " rausch" auch auf mich los geht?
oder ist sowas noch nicht passiert?
 
Meine freundin meinte den Hund anheben denn dann kämpft es sich schonmal schlechter . Ihre Hündin APBT wiegt auch nur 18 KG . Sie hat den anderen Hund ( Dobi) dann weggetretetn . Aber ihre Hündin hing dem Dobi noch an der Kehle. Dann dann hat sie kurz den Griff gelockert und meine freundin zog sie weg . Der Dobi ist gleich abgehauen . Umherschleudern würde ich einen Hundd er einen festen Griff gesetzt hat nicht, dann wenn er nicht loslässt was oft vorkommt hast du viel mehr wunden als vorher. Ich würde immer erdt die Hunde anschreien wenn das nicht mehr hilft hund anheben denn nach vorne schieben . Aber besser man paßt auf und vermeidet solche situationen
 
AmStaff05 schrieb:
kann es nun sein, dass der andere hund bei einer heftigen keilerei in seinem " rausch" auch auf mich los geht?
oder ist sowas noch nicht passiert?

Doch, klar. :( Es soll auch schon Fälle gegeben haben, wo der eigene Hund einen aus Versehen oder in blinder Wut "erwischt" hat. Ich (als unwissende Halterin einer sehr friedlichen Hündin ;) ) würde aber annehmen, dass das wirklich die Ausnahme ist. Profis vor!
 
Ich denke es KANN passieren das dich dein hund ausversehen erwischt -also immer schön aufpassen auf die Finger . Das einen der eigene Hund wirklich angreift denke ich nicht, zumindest nicht wenn die Hund Halter Beziehung stimmt
 
hallo -

wenn das vorgennante wie, schreien/pfeifen versagt funtioniert das wie von amy beschriebene halten von hinten und gleichzeitig ineinanderstossen meistens ziemlich gut - der hund löst den reflex seine "beute" zu halten.

ein breaking stick hilft eigentlich nur bei hunden die ihre griffe möglichst lange halten - bei hunden die überall hinbeissen und tackern wo sie können nützt ein stick nicht viel - als stick kann ein ast/schraubendreher/schirm genommen werden, wenn kein richtiger vorhanden ist.

ich wurde 2 x gebissen beim trennen, es war aber NIE von einem APBT - auch wenn es nicht die eigenen waren - beide male war es von einer anderen rasse, dies mag zufall sein.

gruss mf
 
Normal steht ja in jeden Hundebuch das man nix machen soll aber jeder Mensch geht automatisch dazwischen. Ich habe schon viele beissereien (im th) miterlebt. Oft hilft wasser aber das hat man ja nie dabei. Oder wenns total heftig ist die luft abschnurren... gehört hab ich auch schon die hoden umdrehen.. aber einglück war ich selbst noch nie in so einer sitaion! Aber ich selbst würde auch nie reissen dann wird alles schlimmer man muss den passenden moment abwarten wo man die hunde von einander wegreissen kann aber ich bin auch schon oft dazwischen gegangen und dann hab ich halt was abbekommen
 
Ok ich war (leider) schon in so einer Situation als sich mein AmStaff und ein Rottweiler ineineander verbissen hatten. Wir haben dann jeweils unseren Hund am Kopf gepackt und dann bei 3 aufeiander zugeschoben, hat sofort funktioniert. Es gab aber auch mal einen Fall da haben sich im Tierheim ein PitBull und ein Amstaff derart ineinander verbissen das letztendlich nur ein Feuerlöscher geholfen hat.

Gruß Uwe
 
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