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bandog

Marburg (dpa) - Bestialische Szenen haben sich in den neunziger Jahren in Deutschlands ehemaliger Kampfhunde-Hochburg Marburg (Hessen) abgespielt. Pitbulls wurden für Tausende Mark stundenlang bis zum Tod aufeinandergehetzt. Schwache oder kampfesunwillige Tiere wurden zigfach erschossen und vergraben.
Tiefe Einblicke in die Abgründe der mittlerweile zerschlagenen Kampfhunde- Szene in Mittelhessen gab am Donnerstag in Marburg ein Prozess gegen einen früheren Veranstalter von Hundekämpfen.
Vier oder fünf Pitbull lebten ständig in der Wohnung des 31 Jahre alten Dachdeckers, der wegen Tiertötung und -misshandlung sowie anderer Delikte zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren verurteilt wurde. Acht weitere Kampfhunde hätten in Zwingern gelebt.
Da bleibe keine Zeit zum Arbeiten, sagt der Verurteilte. Ohnehin sei er «arbeitsscheu»«Die Hunde waren nur da, um zu kämpfen.» In einem ehemaligen Teerlager im Landkreis Marburg-Biedenkopf trainierten der Dachdecker und ein ehemaliger Freund die Tiere und machten diese für Kämpfe scharf. Bei den Hundekämpfen selbst seien weit aus weniger Tiere gestorben, als gewöhnlich angenommen werde.
«1 500 bis 2 000 Kämpfe hab' ich gesehen - maximal 20 Hunde sind dabei gestorben», erzählt der Pitbull-Besitzer. Der Kampf der Tiere habe ihm gefallen. «Das sah ich als sportiv an.»
Bei den Kämpfen hätten sich sechs bis sieben Leute getroffen. Jeder zahlte 1 500 Mark ein und der beste Hund brachte seinem Besitzer dann die komplette Prämie. So manchem Tier wurde, wie sich in der Verhandlung herausstellte, jedoch nicht der Kampf, sondern ausgerechnet die mangelnde Aggressivität zum Verhängnis. Vierbeiner, die nicht die erforderliche Leistung brachten, seien getötet worden, gibt der 31-Jährige zu. «Fex mach den Hund weg», habe der damalige Freund gesagt. Da die Kämpfe für die Tiere nicht ohne Blessuren abgingen, waren die Männer in Marburg entsprechend ausgerüstet. «Wir hatten einen Arztkoffer mit Mittelchen, die auf legale oder illegale Art zu bekommen waren», sagt der Kampfhunde-Besitzer. Für schwere Fälle hätten sie mit einer Tierärztin in Gießen zusammengearbeitet. «Die hat keine großartigen Fragen gestellt und immer gut Geld verlangt», sagt er. Als er nach Streitereien aus der Szene ausstieg und später mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus lag - die hatte ihm der ehemalige Freund zugefügt - packte der 31-Jährige aus. «Mit dieser Offenbarung ist es ermöglicht worden, dass andere Fälle verfolgt werden können», sagt Staatsanwalt Jochen Wölk.


Mario - bandog
~~~ein Leben ohne Hund ?~~~
* nein Danke ! *
www.hund-lpz.de/
 
  • 23. Juni 2024
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Hi bandog ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 31 Personen
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Und ich hoffe doch sehr, daß der Rest von diesem Abschaum auch noch in den Knast wandert. Und vor allen Dingen, dürfen dieser Kerle nie wieder einen Hund halten.

Beckersmom
(die gerne mal so einen Kerl zwischen die Finger bekäme)
 

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