Hund vors Auto gelaufen

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™
20 Jahre Mitglied
Hi.

Nein, nicht mein Hund (meine Hunde sind an der Straße angeleint, so wie sich das gehört!) - mir ist gerade vorhin ein Hund vor den Wagen gelaufen.

Ich hab ihn nicht erwischt, gottlob, aber mir wäre fast einer hinten drauf gebrettert und der Gegenverkehr hat auch eine Vollbremsung hingelegt.

Worüber ich mich am meisten aufrege: Ich kenn den Kerl samt Hund. Der lässt den immer ohne Leine laufen und betont ja ständig, wie toll und wie super sein Hund erzogen ist. Der lässt den an der Straße immer frei laufen! Das ist eine schmale Baumallee, die durchquert ein Waldgebiet - da ist 70 erlaubt - direkt daran entlang führt ein Fußweg. Erst links neben der Straße, dann muss man die Straße überqueren, dann führt der Weg rechts neben der Straße weiter - ohne bauliche Trennung.

Der hat den Hund an der Straße absitzen lassen, ist schon mal rüber gegangen und der Hund sollte sitzen bleiben. Doch dem Hund war es wohl kalt am Hintern - er ist aufgestanden und schnurstracks zu Herrchen getrottelt und mir direkt vor den Wagen. So ein hirnverbrannter Hundehalter. Da ist es dunkel, keine Wegbeleuchtung, eine Landstraße schnurgerade wo 70 erlaubt ist. Dunkler Hund, dunkel gekleidetes Herrchen. Und dann macht der da solche Experimente und lässt den Hund frei auf der einen Seite sitzen, während der schon mal rüber geht und Hund soll die Autos abwarten und auf Kommando kommen.

Sowas kann man üben - klar. Wenn man das will. Aber doch bitte nicht an einer stark frequentierten Landstraße im Dunkeln!

Ich kann nicht verstehen, dass man einen Hund dort wo Verkehr ist und es definitiv gefährlich werden kann, nicht an die Leine nimmt! Niemand kann sagen: Das macht mein Hund nicht!

Der Kerl hat sicherlich auch gesagt: "Das hat er ja noch nie gemacht!" Beinahe wäre es für den Hund zu spät gewesen! Und für den/die Autofahrer auch. Gerade heute morgen hat sich auf dieser Baumallee ein junger Mann zu Tode gefahren - den musste die Feuerwehr aus dem Auto schneiden, weil er sich um einen Baum gewickelt hatte, bei der Reifglätte im Moment. Vielleicht ist der auch einem Tier ausgewichen.

Man darf gar nicht drüber nachdenken, was da hätte passieren können...

aufgebrachte Grüße
tessa
 
  • 1. Mai 2024
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Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da haben alle Glück gehabt: Wenn es "gekracht" hätte,wärest Du u.U. sogar noch mitschuldig gesprochen worden.
Ich übe sowas auch, aber nur im Hellen ,am WE und in einer kaum befahrenen 30 -iger Zone.
 
Man man sowas kann ich auch echt nicht verstehen....ich hab meinen Hund an der Straße auch immer an der Leine...hab viel zu viel Angst das da was passieren könnte..und Boy hatte eh nie nen Bezug zu Autos....aber hier auffem Dorf isset auch normal das alle Hunde anner Straße ohne Leine laufen....
würd sowas wenn ich das üben wollte auch nur an einer wenig befahrenen Straße tagsüber machen...
Gott sei Dank is nichts schlimmeres passiert....
 
Oh mein Gott...möcht nicht wissen wie sehr du dich erschreckt hast! Und das als selbst-hundebesitzer :uhh:
Sowas zu üben find ich ohne Absicherung des Hundes durch eine 2. Person schon sehr fragwürdig und verantwortungslos. Raser gibts überall!

:hallo:
 
ohwei! ich kann mir vorstellen das der schock da ziemlich tief sitz.
ich weiß ja nich wie das bei euch gehandhabt wird, aber an straßen ohne lein laufen ist doch eh erboten,oder täusche ich mich da? kann man da nicht irgendwie das ordnungsamt mit einschalten?
 
Sei froh das nichts passiert ist,ich glaube der Schreck hat gesessen.

Ist mir vollkommen unbegreiflich einen Hund an der Straße ohne Leine laufen zu lassen kein Hund ist so Tausendprozentig berechenbar es kann immer was unvorhergesehenes passieren.

Mein Hund ist auf der Straße und im Wohngebiet immer an der Leine,dafür habe ich viel zu viel Angst es könnte ihr was zustoßen.

Wenn du den Mann schon kennst , würde ich ihn mal darauf ansprechen und wenn er nicht einsichtig ist ,mal ein kleiner Tip ans Ordnungsamt, die können ihm bestimmt begreiflich machen das sein Hund an einer befahrenen Straße an die Leine gehört.
 
...hundebesitzer ist dumm, das tier hatte glück und du sei froh, dass keiner aufgefahren ist. auch wenn das jetzt hart klingt, vergiss das mit dem bremsen. gerade in dieser jahreszeit. das risiko ist zu hoch um es, und so muss ich es schreiben, für einen hund einzugehen.

frohe feiertage wünscht pete
 
und wenn was passiert, gilt am ende:

waerst du den umstaenden entsprechend mit angepasster geschwindigkeit gefahren, waere nichts passiert.

konntest du nicht rechtzeitig genug bremsen, warst du zu schnell.
bist du auf eis ins rutschen geraten, warst du zu schnell.

und dann noch die "super-alleschuldaufDICH" regel:
§ 2 Abs. 3a StVO
"Straßenbenutzung durch Fahrzeuge"
(Fassung ab Mitte 2006)
»Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen...."

dennoch toi toi toi, das nix passiert ist. habe vor jahren (auf dem weg zur arbeit) mal in
dinslaken auf der b8 sehen muessen, wie ein hund angefahren wurde.
2-3 auto's vor mir, flog er auf einmal durch die luft und lag/stand danach nur noch auf den vorderpfoten, heulend ohne ende. ;(
die bilder habe ich heute noch im kopf als wenn es gestern gewesen waere.
sowas vergisst ein tierliebhaber nicht.
 
Hi.

Na, ich kann ja nur von Glück sagen, dass ich tatsächlich den Umständen und Wetterverhältnissen entsprechend mit Winterreifen und nur knapp 50 statt der erlauben 70 km/h gefahren bin. Meinem Hintermann war das aber anscheinend zu wenig, weswegen er ziemlich dicht auffuhr und aus diesem Grund bei meinem Bremsmanöver fast hinten drauf gesessen hätte.

Ich weiß, dass man versicherungstechnisch für einen Hund nicht bremsen darf - aber diese Situation gestern - das ging so schnell und war eine reine Reflexhandlung. Ich hab die Bewegung am Straßenrand auf die Straße hin gesehen und bin sofort in die Eisen
gestiegen, bevor ich überhaupt erkennen konnte, dass das ein Hund ist.
Der Hund ist dann relativ gemächlich über die Straße gelaufen.

Es war stockfinster, da stehen Bäume und Büsche am Wegrand, da fällt es nicht auf, wenn da dunkel gekleidete Personen stehen. Es hätte auch ein Kind sein können, an dieser Übergangsstelle des Fußweges, die nicht im Geringsten markiert oder gesichert ist, sind schon öfter unachtsame Menschen angefahren worden.

Wenn ein Hund oder ein anderes großes Tier einem so plötzlich von der Seite vor die Räder läuft, dann möchte ich den sehen, der so eine Selbstbeherrschung hat, gerade weiter zu fahren und voll drauf zu halten. Ich kann das nicht, ich bremse schon allein aus Reflex. Nicht jetzt bei jeder Maus oder jedem großen Käfer, auch eine Katze hab ich leider schon mal erwischt, die mir direkt vor den Reifen gelaufen ist - obwohl ich für Katzen verbotenerweise auch bremse.

Ich weiß, dass die Versicherungen da einen Riesenhermann draus machen und Menschen- bzw. Selbstschutz geht auch grundsätzlich vor - nur gegen Reflexe und gute Reaktionszeiten kann man nix machen.

Leider musste ich auch schon mal erleben, wie ein 8 Monate junger Cockermischling in einem verkehrsberuhigten Bereich ("Spielstraße" = Schrittgeschwindigkeit!) von einem jungen Mann, der meinte, mit Karacho durch die engen Gassen brausen zu müssen, mit dem Hinterrad überrollt wurde. Der Hund hatte einen ganz qualvollen Todeskampf und hat minutenlang geschrieen wie ein kleines Kind. Das war sowas von grausig!

Gruß
tessa
 
Btw: ich wäre auch reflexartig in die Eisen gegangen.
Hoffentlich hat der "Spielstrassenraser" eine saftige Strafe bekommen.
 
Hi Dobi.

Nein, hat er nicht. Die Familie des toten Hundes hat am Tag danach nach 6 zerstochenen Reifen (Auto und Roller) noch in der gleichen Nacht und diversen Prügelandrohungen an die Kinder der Familie durch den vom Raser hinzugezogenen durchaus zahlreichen Familienclan von einer Anzeige abstand genommen.

Mit solchen Leuten ist nicht zu spaßen, Hunde sind denen eh nichts wert. Die haben noch rumgetönt, dass davon eh zu viele in der Siedlung rumlaufen, die Hunde hätten in der Siedlung nix verloren.

Gruß
tessa
 
Denen sollte die Karre abbrennen. Ich gönne ja sonst keinem was Schlechtes, aber solche Typen braucht kein Mensch.
 
@tessa- wenn der hinten draufgebrettert wäre, hättest du aussagen müssen, du hast nur eine Bewegung am Straßenrand wahrgenommen und hättest gegleubt, es sei ein Kind, oder hinter einem Hund kommt normnalerweise ein Mensch! Wenn der den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hat, hätte er die Schuld gehabt....
Mit hat gestern auch so ein Depp meine Lieblingskatze überfahren, ich weiß hier SIND 100, aber die Witterungsverhältnisse waren nicht danach, und die Straßenverhältnisse sind es sowieso nicht! Sie war so clever, die kleine Maus, irgendwas muss schiefgelaufen sein (Beute abgehauen oder so!) Nach 3 Seiten besteht von unserem Grundstück keine Gefahr, warum muss die sich ausgerechnet die vierte Seite aussuchen????? Sie ist nur 28 Monate alt geworden und ich hatte sie, seit sie 3,5 Wochen alt ist. Vor 2 Jahren starb ihre Mutter, im März wurde ihr Bruder überfahren, jetzt sie- (alle 3 schwarzweiß); jetzt ist nur noch die letzte Schwester da- schwarz! Und die verträgt /vertrug sich nur mit ihren geschwistern.....arme Lissy! Alles andere wird angegiftet:
Traurige Grüße, Maike
 
Mach dir keine Gedanken - ich hätte auch gebremst. Und derjenige, der mir hinten so dicht aufgefahren wäre, hätte eben Pech gehabt.

Ich habe jedwedes Verständnis für die Hundehalter verloren, die ihre Hunde - egal, ob 30 km/h-Zone oder "normale" Straße - an der Straße ohne Leine laufen lassen. Vor Jahren habe ich aus diesen Gründen mal einen Hund überfahren. Ich bog gerade in eine Straße ein, als das Würmchen seinem Herrchen nicht gehorchte und darüber lief. Ich werde niemals vergessen, wie sich erst der Vorderreifen erhob und über etwas rollte und dann noch der Hinterreifen. Wenn solche dummen Hundehalter schon nicht an ihre Tiere denken, die durch ihren Leichtsinn überfahren werden könnten, dann sollten sie wenigstens an die meisten Autofahrer (und auch Hundeliebhaber) denken, für die es die Hölle ist, einen Hund zu überfahren. Das habe ich niemals vergessen und ich raunze jeden Hundehalter an, der so blöd ist, seinen Hund an der Straße ohne Leine laufen zu lassen.
 
bei uns gibt es genug feldweg auf denen hunde frei laufen können, sehe ich in einiger entfernung einen traktor anrollen, ruf ich meinen hund zurück und leine ihn an bis die gefahr weg ist, und ich sehe jedes auto als gefahr an. hab am sonntag noch eine diskussionen mit meinem mann gehabt, der meinte er müsse pelle auf einem feldweg unangeleint laufen lassen, der zwar durch strauchwerk und bäume von der strasse getrennt ist, wo ich mir aber sicher bin, dass im jagdfieber da jeder hund durchgeht. muss doch nicht sein oder? wenn ich aus dem feld komme, nehm ich den dicken ungefähr 50m vor der straße an die leine, kann auch weiter sein, aber es ist eine entfernung, bei der ich mir sicher bin, dass meinem dicken nicht passieren kann. und ganz ehrlich ich glaub den hund störts auch nicht wirklich ob er dann an der leine neben mir fuß läuft.

ich habe einmal miterlebt, wie ein schäferhund mix überfahren wurde und zwar vom wagen vor mir, ich verstehs nicht, da ich den hund schon beim einfahren in den ort gesehen habe und auf ein bremsen vom vormann eingestellt war. aber er hat nicht gebremst, er ist drüber und der arme kerl lag auf der strasse. schrecklich
 
ja, "das hat er noch nie gemacht" hört man sehr oft... - ich sage dann immer "das ist bei alle so, die im verkehr sterben: das hatten sie vorher noch nie gemacht".

jede lebewesen, egal wenn tier oder mensch bleibt unberechenbar, darum ist die kontrolle mit leine nähe verkehr sehr wichtige in meine augen.

mais j'suis heureuse que tu as eu de la chance!!
 
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