Hund trotz Autophobie mit in Urlaub nehmen?

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Hallo,
Lumpes fährt nicht gern Auto, er hat früher immer beim Autofahren gebrochen, gespeichelt und gepieselt.
Seit ich ihm Coccolus gebe muß er zwar nicht mehr brechen oder pieseln, aber er steht die ganze Zeit hinten im Kombi, setzt oder legt sich einfach nicht hin und hechelt wie ein Weltmeister.
Aus diesem Grund erspare ich ihm Autofahren, es sei denn es muß unbedingt sein (z.B. Fahrt zum TA) oder halt selten mal kurze Strecken, z.B. in Nachbarort mitnehmen...
Nun wollen wir eventuell in die Niederlande an die Nordsee fahren.
In unserem Zimmer sind Hunde erlaubt und alles ist hundefreundlich.
Die Fahrtzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Ich hätte keine Probleme eine Urlaubsbetreuung für Lumpes zu finden, habe mehrere Leute an der Hand die es gerne machen würden, aber ich würde ihn so gerne mitnehmen!
Ist das egoistisch ihm vier Stunden Fahrt zuzumuten?
Würdet Ihr in zu Hause lassen?
Glaubt Ihr ne Box wäre was?

LG Melanie
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Hund ist auch so ein Angsthase im Auto.Als wir im Urlaub sind,habe ich mich mit ihm zusammen auf die Rückbank gesetzt,und mein Mann ist gefahren.
Waren auch ca.4,5 Stunden,aber es klappte sehr gut.Er fühlte sich wohl viel sicherer mit mir dabei.

Ansonsten geht bei ihm nur Rückbank,hinten auf der Ladefläche geht gar nicht.Und langsam wird es immer besser.
 
pfffff... mein eigener hund hat gar keine probleme mit autofahren... deshalb wäre ihn zu hause zu lassen keine option...

aber der eine rüde meiner mama ist auch nie gern auto gefahren, hat regelmäßig gekübelt und wollte auch nie einsteigen. sie haben ihn dann immer ins auto gepackt und sind zu schönen wandertouren aufgebrochen... der hund hat dadurch autofahren mit was positivem verknüpft und seitdem ist er da viel relaxter... 4 stunden könnten sie ihm locker zumuten.

hast du sowas in der richtung mal versucht? ihm das ganze schmackhaft zu machen?
 
Mein Hund ist auch so ein Angsthase im Auto.Als wir im Urlaub sind,habe ich mich mit ihm zusammen auf die Rückbank gesetzt,und mein Mann ist gefahren.
Waren auch ca.4,5 Stunden,aber es klappte sehr gut.Er fühlte sich wohl viel sicherer mit mir dabei.

Ansonsten geht bei ihm nur Rückbank,hinten auf der Ladefläche geht gar nicht.Und langsam wird es immer besser.

So würde ich es auch machen, mich hinten dazu setzen :)
 
So eine "Phobie" (ich glaube, wäre es tatsächlich eine Phobie würdest du den gar nicht ins Auto bekommen;)) ist ja keine unbehandelbare Krankheit sondern kann mit Üben, üben und nochmal üben ja auch therapiert werden, wenn man die Übelkeit medikamentös in den Griff bekommt


Ich fände es egoistisch ihn mit dem Wissen, dass er Angst vorm Autofahren hat, einfach in den Kofferraum zu stopfen und die 4 Stunden zu fahren (vor allem kann es auch sein, das du ihn nach so einer Aktion nicht mehr ins Auto bekommst und Probleme mit der Rückfahrt hast;)) - ok finde ich es, wenn man das Thema angeht und trainiert und ihn dann nachdem es klappt mitnimmt:hallo:
 
Mein Hund ist auch so ein Angsthase im Auto.Als wir im Urlaub sind,habe ich mich mit ihm zusammen auf die Rückbank gesetzt,und mein Mann ist gefahren.
Waren auch ca.4,5 Stunden,aber es klappte sehr gut.Er fühlte sich wohl viel sicherer mit mir dabei.

Ansonsten geht bei ihm nur Rückbank,hinten auf der Ladefläche geht gar nicht.Und langsam wird es immer besser.

So würde ich es auch machen, mich hinten dazu setzen :)

Ich auch:)
Kleines Problem ist jedoch das zwei Kinder auf der Rücksitzbank sitzen und der Hund handliche 65cm groß ist und 43kg wiegt:lol:.
 
ich werde es wohl tatsächlich versuchen müssen es mit vielen Kurzstrecken zu trainieren.
Hatte es ihm (und uns) halt einfach immer erspart ihn überall mitzuschleppen.
Nutzt nix, ich probiers mit Training und berichte...
 
Durch regelmäßige kurze Fahrten zu schönen Spaziergängen haben wir alle unsere Hunde in recht kurzer Zeit so hingekriegt, dass sie gerne und problemlos mitgefahren sind. Nur zum TA zu fahren, ist da kontraproduktiv.

Wie viel Zeit habt ihr denn noch bis zum Urlaub?
 
Kennt er denn eine Box? Vllt ist das fahren in einer Box für ihn nicht so anstrengend und er fühlt sich sicherer. Manche Hunde haben ja auch einfach nur ein Problem mit den ganzen Eindrücken, die an ihnen während des Fahrens vorbeisausen.
 
wir können frühstens am 26. Juli fahren, und Sommerferien sind am 18. August rum.
Welche von den drei Wochen wir fahren ist egal und wissen wir noch nicht, buchen müssen wir nicht da das Gästezimmer Verwandten gehört und wir es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen;)
Box kennt er nicht, hab auch keine, bin aber am überlegen eine zu kaufen.
 
Vielleicht kannst Du Dir eine Box (gross genug!) ausleihen, um zu schauen, wie Dein Hund sie annimmt.
Wenns klappt, kannst Du immer noch eine kaufen.
Wir hatten das Problem auch einmal, dem Knaben wurde hinten im Auto immer schlecht.
Also Box gekauft, kommentarlos ins Wohnzimmer gestellt, Decke rein, offen gelassen, abgewartet.
Nach 2 Tagen lag er drin, schlief dort. Interessanterweise ging keiner der anderen Hunde in das Ding.
Dann die Box ins Auto, kleine Probefahrt mit offenem Türchen und gut wars.
Seither fährt er hinten in der Box ohne Sabbern, Kotzen etc. Er braucht offenbar etwas um sich rum, um sich sicher zu fühlen. Wichtig bei ihm, Sicht muss in Fahrtrichtung sein . Gibts ja bei uns Menschen auch.

Tula
 
Also zunächst mal, wir waren nicht in Urlaub, hatten iwie garkeine Zeit dazu:p
Wird nachgeholt...
Aber ich habe mit Lumpes geübt, und es bringt genau garnix!
Ihr wißt überhaupt nicht WIE stur ein Foxhound ist, was der nicht will will der nicht:rolleyes:
Leckerlis in den Kofferraum werfen...glaubst Du ich bin doof Frauchen, nie im Leben spring ich dem Leckerli hinterher...
Da könnt Ihr mit mir hinfahren wohin ihr wollt, ich geh nicht freiwillig ins Auto...
Nachdem ich die über 40kg dann in Schubkarrenmanier ins Auto gewuchtet habe wird gehechelt und gesabbert.....und der einzige Erfolg: nach ner gefühlten Ewigkeit wird sich hingesetzt *Laolawelle*
Aber alles in Allem ist und bleibt es Streß.
:rolleyes:
 
es klingt so, als wären mindestens 50% der Probleme hausgebacken. Deine Sorge und die entsprechenden Handlungen unterstützen/verstärken das Verhalten des Hundes.
Wenn ein Hund sich so verhält, sind z.B. die beschriebenen Kurzstecken absolutes Gift. Die 4 Stunden Urlaubsfahrt könnten dagegen eine wahre Kur sein, wenn ihr nicht alle Nasen lang anhaltet, um den Hund herauszuholen, zu trösten oder zu bemitleiden o.ä.
Wie Jacy schon schrieb, sollte am Ende der Tour etwas erfreuliches folgen. Ein Gassi-Gang in der neuen Umgebung ist da schon ausreichend.
Die 4 Stunden würde ich persönlich "durchfahren". Eine Box halte ich auch für sinnvoll, wenn der Hund sie schon vor der Autofahrt (von innen) kennt.
 
es klingt so, als wären mindestens 50% der Probleme hausgebacken. Deine Sorge und die entsprechenden Handlungen unterstützen/verstärken das Verhalten des Hundes.
Wenn ein Hund sich so verhält, sind z.B. die beschriebenen Kurzstecken absolutes Gift. Die 4 Stunden Urlaubsfahrt könnten dagegen eine wahre Kur sein, wenn ihr nicht alle Nasen lang anhaltet, um den Hund herauszuholen, zu trösten oder zu bemitleiden o.ä.
Wie Jacy schon schrieb, sollte am Ende der Tour etwas erfreuliches folgen. Ein Gassi-Gang in der neuen Umgebung ist da schon ausreichend.
Die 4 Stunden würde ich persönlich "durchfahren". Eine Box halte ich auch für sinnvoll, wenn der Hund sie schon vor der Autofahrt (von innen) kennt.

Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen.

Lucky, die nie ein Problem mit Autofahrten hatte, hat sich nach einer 6 Stunden Fahrt mit 2-3 Pausen geweigert wieder ins Auto zu steigen.
Ihr war das zu viel!


Ich würde von solchen HauRuck Aktionen wirklich absehen! wenn mein Hund durch eine lange Fahrt schon gestresst ist, wie ist das dann erst mit einem Hund, der generell Stress im Auto hat? Neeee....
 
Also zunächst mal, wir waren nicht in Urlaub, hatten iwie garkeine Zeit dazu:p
Wird nachgeholt...
Aber ich habe mit Lumpes geübt, und es bringt genau garnix!
Ihr wißt überhaupt nicht WIE stur ein Foxhound ist, was der nicht will will der nicht:rolleyes:
Leckerlis in den Kofferraum werfen...glaubst Du ich bin doof Frauchen, nie im Leben spring ich dem Leckerli hinterher...
Da könnt Ihr mit mir hinfahren wohin ihr wollt, ich geh nicht freiwillig ins Auto...
Nachdem ich die über 40kg dann in Schubkarrenmanier ins Auto gewuchtet habe wird gehechelt und gesabbert.....und der einzige Erfolg: nach ner gefühlten Ewigkeit wird sich hingesetzt *Laolawelle*
Aber alles in Allem ist und bleibt es Streß.
:rolleyes:


Ich glaube, ich würde ihn da gar nicht so lange drin sitzen lassen, sondern die Zeit, die er im Auto verbingt ganz langsam steigern.
Alos ins Auto bugsieren und nach 30 Sekunden raus lassen - nerv ihn damit, das eben nix passiert;)
 
Ich kenn das. Bär steigt leider immer noch nicht ins Auto.
 
es klingt so, als wären mindestens 50% der Probleme hausgebacken. Deine Sorge und die entsprechenden Handlungen unterstützen/verstärken das Verhalten des Hundes.
Wenn ein Hund sich so verhält, sind z.B. die beschriebenen Kurzstecken absolutes Gift. Die 4 Stunden Urlaubsfahrt könnten dagegen eine wahre Kur sein, wenn ihr nicht alle Nasen lang anhaltet, um den Hund herauszuholen, zu trösten oder zu bemitleiden o.ä.
Wie Jacy schon schrieb, sollte am Ende der Tour etwas erfreuliches folgen. Ein Gassi-Gang in der neuen Umgebung ist da schon ausreichend.
Die 4 Stunden würde ich persönlich "durchfahren". Eine Box halte ich auch für sinnvoll, wenn der Hund sie schon vor der Autofahrt (von innen) kennt.

Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen.

Lucky, die nie ein Problem mit Autofahrten hatte, hat sich nach einer 6 Stunden Fahrt mit 2-3 Pausen geweigert wieder ins Auto zu steigen.
Ihr war das zu viel!


Ich würde von solchen HauRuck Aktionen wirklich absehen! wenn mein Hund durch eine lange Fahrt schon gestresst ist, wie ist das dann erst mit einem Hund, der generell Stress im Auto hat? Neeee....

War hier auch so.Erst jeden Tag,über Wochen,kurze Strecken fahren,brachten den Erfolg.
 
Ich habe bei ihm mittlerweile das Gefühl das es pure Sturheit ist!
Er will das nicht - BASTA!
Normalerweise ist er total folgsam, immer abrufbar, da kann kommen was will, selbst galoppierende Pferde interessieren ihn nicht mehr und er kommt sofort zu mir nach Abruf (was ein Wunder ist nach seinem Arbeitsleben).
ABER wenn er z.B. auf seiner Matratze liegt und müde ist dann bleibt er stur da liegen und blinzelt höchstens mal, da kann ich ihn rufen, locken, anschreien, nen Hnandstand machen, da kommt er nicht!
Wenn ich ihn dann an den Beinen von der Matratze ziehe und übers Parkett hinter mir herziehe bleibt der einfach liegen wo ich ihn ablege, und sobald ich die Beine loslasse steht er gemütlich auf und legt sich wieder auf seine Matratze:rolleyes:
Er kann echt stur wie ein Esel sein!
Ist ja auch nicht so das er wenn wir fertig sind mit Autofahren er gestreßt ist und kotzen geht oder so...NE der freut sich und läuft und spielt und und und....
Aber sobald es wieder zum Auto geht stellt er sich vor den Kofferraum und macht NIX!
 
Wie ist denn dann seine Körperhaltung, vor und im Auto?
Steht er geduckt da, mit eingekniffenem Schwanz, ist er gespannt oder entspannt, was macht er?
Zeigt er Stresssymptome, hechelt stärker, sieht man an der Schnauze dabei eine Falte?

Wehrt er sich, wenn ihr ihn reinhebt?

Würde er im Auto fressen?

...
 
meine erfahrung ist: einsteigen und gleich eine mordsfahrt machen, dan waren bei meine >ich fahre nicht gerne auto< exemplare die käse gegessen. bei buju immer kurzfahrten und kotzen und fiepen, theater...

nachher einmal schweiz-paris, 1 hotel übernachtung und sofort weiter nach amsterdam, nie wieder hat er gekotzt oder was weiss ich, er fährt jetzt sehr gerne auto.
 
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