Was soll sie da einen trainer holen? Das ist doch gar nicht ihr hund?
Da würde ich nicht drauf wetten ....Wer das Futter gibt, hat die Macht
Sie hat ja auch geschrieben, dass die Mutter des Freundes was ändern möchte aber nich ganz einsehen will, dass der Hund so ist. Ich denke durch eine neutrale Person, also ein kompetenter Trainer, wird sie vielleicht doch umdenken wenn er/sie es ihr sagen was da los ist.
So war es bei meinem Cousin genauso, hat mich immer gefragt was er denn machen könnte mit seinem Hund, ich hab ihm Antwort gegeben aber er hat dann alles schön geredet bis mal meine Hundetrainerin mit ihm geredet hat udn da hat man dieses KLICK förmlich in seinem Gesicht gesehn.
Wenn ich lese "... seither habe ich Angst alleine ins haus zu gehen. Ich bin weiterhin normal zum Hund und er auch zu mir, aber allein traue ich ihm nicht über den Weg." ist der Drops doch schon gelutscht.
Im Prinzip ist doch bisher Nichts vorgefallen was die Angst tatsächlich begründen würde. Ich würde weniger am Hund als am Umgang mit der Situation arbeiten. Der Hund verhält sich in meinen Augen normal. und schützt seine Ressource (Futter/Fütterungsort). Und das auch noch eher moderat.
Da würde ich nicht drauf wetten ....
Hier kam in meiner Abwesenheit nicht mal die Familie ins Haus, Fremde nicht mal in die Nähe der Tür. Versuche sich in solchen Situationen mit Futter "anzubiedern" hätten erst recht unschön geendet. Nicht Alles kann man mit Futter/Bestechung lösen. Respekt und Vertrauen muß erarbeitet und nicht erkauft werden.
Och Nee, die ach so unbestechlichen HSH ....Wenn es so einfach wäre HSH zu bestechen, dann wären sie völlig ungeeignet für ihre Aufgabe. Meine würden von einem Fremden überhaupt nichts annehmen. Auch nicht, wen wir dabei sind. Mit Futter bestechen, ist allerdings etwas völlig anderes, als der zur Familie gehörende Resourcenverteiler zu sein. Allein dieses Position hat in einem sozialen Gefüge einen hohen Stellenwert. Man beisst nicht die Hand, die einen Füttert. So alt dieser Spruch ist, so richtig ist er. Nur handelt man eben nicht erst wenn es zu spät ist, sondern dann, wenn man nocht etwas bewirken kann. Also weit vorher.
Aber nicht wenn Einem die volle Buchse in den Kniekehlen hängt.Du willst in die Küche? Du gehst in die Küche. Dem Hund gefällt das nicht? Der Hund verlässt die Küche. So einfach ist das.
Man beisst nicht die Hand, die einen Füttert. So alt dieser Spruch ist, so richtig ist er.
Aber nicht wenn Einem die volle Buchse in den Kniekehlen hängt.
Das Problem ist die heutzutage fehlende Akzeptanz hundetypischen Verhaltens. Heute müssen Hunde ja immer und überall nur nett sein. Zeigt ein Hund dann doch mal ganz normale Verhaltensweisen ist man damit überfordert und traut "dem Vieh" nicht mehr über den Weg.Ich verstehe das Problem einfach nicht?
Was heist schon "das gehört so"? Sicher ist die Stärke der Ressourcenverteidigung individuell verschieden ausgeprägt und auch erzieherisch beeinflußt (also idR. aberzogenMich stört ein bisschen die Einstufung als "ganz normales Hundeverhalten".
Ich will damit nicht bestreiten, dass Ressourcenverteidigung in den Rahmen normalen Hundeverhaltens gehört, aber Futterverteidigung gegen Leute, die man kennt und die einem noch nie das Futter weg nehmen wollten, finde ich doch eher ungewöhnlich als "ganz normal".
Mir ist in meinem langen Leben bisher ein einziger Hund untergekommen, der mir (als erstmaliger Besucherin allerdings) zu verstehen gegeben hat, dass das SEIN Futter ist, indem er brummend über seinem Napf stand, als ich den Raum durchquerte.
Keiner meiner eigenen Hunde und keiner, den ich sonst in seinem häuslichen Umfeld kenne, hat je Anstalten gemacht, seinen Napf gegen irgend jemanden (sprich Menschen) zu verteidigen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: das mag noch unter Normalverhalten fallen, mag sein. Aber bei @HSH Freund klingt es ein bisschen wie "das gehört so", und das finde ich nun nicht.