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Hallo Doris,

das mit dem Maulkorb habe ich auch schon probiert, aber Butch hält das nicht davon ab durchzudrehen und alles zu zerlegen wenn er die Gelegenheit hat den Kater zu jagen. deshalb lasse ich das auch und trenne konsequent, sicher ist sicher.

LG Waltraud



 

Ich kenne viele Hunde, die Katzen "hassen", ohne jemals "schlechte" Erfahrungen mit denen gemacht zu haben.
Für meinen Hund sind Katzen Beute, und wenn er im Jagdmodus ist, sieht und hört er nichts mehr, dann will er jagen und erlegen.
Mit dem und Katzen würde es auch auf gar keinen Fall funktionieren.

(Und ja, er hat nen Schaden, aber sein Verhalten Katzen gegenüber finde ich nicht besonders ungewöhnlich oder unnormal für einen Hund.)

Ich finde das, was du jetzt machts, genau richtig. Erzwingen kann man da nichts.

Wenn man mich zwingen wollen würde, freudig begeistert mit einer Spinne zusammenzuleben, würde das auch nicht funktionieren...
 
Also wenn mein Kater mal gar nicht raus geht, dann geht es ihm nicht gut. Er ist eigentlich jeden Tag draussen, egal was für Wetter ist. Ich wohne ja im 1. OG und der Kater kann über die Balkons runter in den Garten. Gegen Abend kommt er dann wieder rein, will dann fressen, dann putzt er sich, legt sich auf mich wenn ich auf der Couch liege, und dann wird geschmust und geschnurrt was das Zeug hält. Wenn ich dann ins Bett gehe, bleibt er in seiner Fellimitatdecke liegen und schläft bis morgens durch bis er mich weckt. Über die heissen Monate ist alles offen da kann er rein und raus wie er möchte. Manchmal habe ich den Eindruck als wollte er Butch den Gefallen tun, dass er oben ein kann wenn er draussen ist.

Vor ein paar Tagen habe ich hier im Wohnzimmer gelüftet, Butch lag auf der Couch und hat relaxed. Dann kam der Kater schnurrte und kam rein, Butch wie ein Blitz ihm nach und die Staffelei zu Schrott gemacht. Leider kam er nicht auf den Küchenschrank wo der Kater sich hingeschafft hatte, da dreht der voll ab und bellt ohne irgend etwas anderes um sich herum wahrzunehmen. Da hilft überhaupt nichts und ich muss meine ganze Kraft einsetzen um ihn davon wegzuziehen. Dann bleibt nur eine Möglichkeit einen Stock tiefer. Der Kater hockt dann ewig lange auf dem Schrank bis er sich wieder runter traut. Und das ist kein Zustand, deshalb die strikte Trennung.

LG Waltraud



 
Ohh je! Das klingt wirklich nicht danach, daß es sich mit irgendeinem Training ändern ließe.

Möglicherweise hatte der Hund in seinem Vorleben Gelegenheit, Katzen zu jagen, war vielleicht sogar mal erfolgreich! Da ist dann wirklich sofort aus, wenn die Beute ins Sichtfeld kommt.

Ich kenne einen Hund, dessen Menschen 9 Jahre lang gehofft hatten, er würde doch noch einmal ruhiger, wenn er eine Katze sieht und sich an die reine Existenz von Katzen gewöhnen. Nein, das geht gar nicht. Sie haben zwar keine eigene Katze, aber die Nachbarn drum herum.
Der Rüde tickt regelrecht aus, wenn er Katzen sieht, kreischt in den höchsten Tönen, gerät heftigst in Erregung und ist dann auch nicht mehr abrufbar.
Dieser Hund würde vermutlich jede Katze sofort totschütteln.

Die Katzen meiden diesen Garten logischerweise und gehen andere Wege.

Also, ich denke auch, Ihr macht es genau richtig mit dem Trennen. Viel Glück weiterhin.

LG Ulla

 
Huhu Waltraud, tja, Willkommen im Club - bzgl. der Sozialierung Deines Hundes und Katze sehe ich genauso schwarz wie bei meinen. Allerdings habe ich halt den Luxus, der Katze im Aussengebäude ein schönes Zuhause einzurichten zu können, während die Hunde im Wohnhaus leben. Und da es die Katze gar nicht anders kennt, geht es ihr offensichtlich damit auch gut.

Ich gehe davon aus, dass sich Freigängerkatzen ein neues Zuhause suchen, wenn sie im alten nicht glücklich sind. Die Frage ist nur, wie lange hälst Du diesen Stress noch aus? Und wirkt sich das Ganze eventuell auch negativ auf die Beziehung zwischen Dir und dem Hund aus? Da ist u.U. durchaus Handlungsbedarf... Sorry
 
Hallo Waltraud,

ich denke, Jackie hat Recht.

Es ist daher sehr wichtig, dass du dir folgendes klarmachst:

1. Es hat vermutlich keinen Zweck, Butch an Katzen gewöhnen zu wollen.

2. Das ist aber kein Zeichen "übermäßiger" Aggressivität. Es gibt in der Tat sehr viele Hunde, die so sind wie Butch. Das Sprichwort "Wie Hund und Katze" kommt ja nicht von ungefähr.

3. Leider zeigen sich Hunde im Tierheim oft ganz anders als später in ihrem Zuhause. Meiner hat zB ein ernstes Artgenossenproblem. Davon war aber im Tierheim nichts zu merken. Da waren schlicht so viele Hunde, dass er sich nicht mehr entscheiden konnte, auf welchen er als erstes losgeht, und er benahm sich anscheinend ganz manierlich. Auch Katzen haben ihn da nicht weiter interessiert.

Das kann vorkommen, und ist für uns, die wir dann damit leben müssen, wirklich nicht einfach. Aber im Grunde kann niemand etwas dazu, der Hund am allerwenigsten. Es ist schlicht Pech.

Ihr müsst einfach sehen, dass ihr euer Leben so stressfrei wie möglich gestaltet, und Butch nicht immer daran messt, wie er sich benommen hat, als Katzen in der Nähe waren. So lange es nur die Katzen sind, kann man das ja irgendwie regeln und sich auf seine guten Seiten konzentrieren.

Supertoll ist ja auch der Ratschlag des "hundewelten"-Menschen. Wenn du deine Katze abgegeben hättest, um "hundertpro für Butch dazusein" - supi, dann hättest du natürlich in Nullkommanix kein Problem mehr gehabt.

Keine Katze im Haus, keine Aggressionen mehr, Problem gelöst.
 
Stelle mir das auch manchmal schwierig vor.
Mein Katzen Oma Kim , habe ich von klein auf ( jetzt 14 Jahre ).
Mein erster Versuch sie vor 5 Jahren mit einem Hund zu vergesellschaften schlug fehl.( Das war Sugar , bei uns aus dem TH ).Kim ist auf den Hund losgegangen.
Auf der anderen Seite hat sie jetzt 4 entspannte Jahre mit Lennox hinter sich.Mag daran liegen , das Lennox als Welpe zu ihr kam , und kleiner war als sie , zu dem Zeitpunkt des Einzuges.Sie waren die 4 Jahre die sie jetzt zusammen hatten ein super Team.Nach Lennox Tod Ende Dezember hat sich auch sehr getrauert.Sie sucht ihn heute noch manchmal.
Aber ich könnte auch keine Garantie geben , ob es mit einem neuen Hund wieder genauso gut klappt.Meine Katze entscheidet da nach Sympathie.
 
Ich habe auch beides.
Und käme niemals auf die Idee "im Falle des Falles" die Plüschpopos abzugeben...

Allerdings hatte ich bisher immer das Glück bei "Neuzugängen" immer entweder den katzenverträglichen Hund oder die hundegewohnten Katzen da zu haben.

Wie vorletztes Jahr beim Pollinchen.....
Span. Strassenhund, Podi-Terrier-Mix, ob der mit Katzen kann - keine Ahnung - auf der PS waren keine......
Abends Vorkontrolle mit gleichzeitiger Hundeübergabe......
Polly sieht die beiden Plüschis und gibt Gas..... Katzen unters Bett, tja, nur Pech, Vorgängerin Sandy passte da nicht drunter, Pollinchen schon......
Wilde Jagd durch die Hütte, Katzen auf den Kratzbaum - deckenhoch - Hund saß hechelnd unten und wäre zuuuu gerne hinterher....
Allerdings hatte ich dabei die ganze Zeit nicht den Eindruck, das Polly "auf der Jagd" war, sondern eher ein "hey, jetzt bleibt doch mal hier, ich will Euch angucken/schnüffeln...."
Die Dame von der Orga - selbst "Dosine" - war völlig "fertig" und fragte mich ganz vooorsichtig, ob sie Polly nicht lieber wieder mitnehmen sollte.....
Antwort : "Nö, da müssen die drei durch....", eben weil ich kein "blutrünstiges" Gefühl hatte, sonst hätte Polly in diesem Moment trotzdem schweren Herzens wieder gehen müssen.
Abends saßen die Plüschis dann unterm Bett - vom Knurren her klang das allerdings eher nach zwei sibirischen Tigern, als nach zwei nicht allzugroßen Hauskatzen.... - wobei Polly sich weitere Besuche bei ihnen nach einer demonstrativen Attacke meiner schildpattfarbenen Plüschdiva Ronja allerdings lieber verkniff.
Silvester zog dann für 14 Tage auf den Kratzbaum - wobei er, glaube ich, in der zweiten Woche schon nichtmehr wirklich wusste, warum er jetzt eigentlich da oben sitzt....
Da waren Polly und Ronja - nach einer Woche unterm Bett, in der sie sich aber jeden Tag ein Stück weiter vorgearbeitet hat - schon die dicksten Freunde.

Nach gut zwei Monaten war man das "DreamTeam".....
Was sich liebt, das neckt sich, man liebt sich und man jagt und prügelt sich, man kann aus einem Napf fressen und saufen, man kann sich die Leckerlis teilen, man kann gleichzeitig auf Frauchen zum Kraulen abhängen oder gemeinsam irgendwo - egal ob Couch, Bett oder Körbchen - poofen.
Wenn ich mit Polly vom Gassi komme, werden wir von beiden Katzen an der Tür empfangen, wobei ich mir nicht wirklich sicher bin, ob das mir oder doch eher Polly gilt.....

Jeder Besuch ist begeistert, wie das bei uns abläuft.
Und es wird bei uns auch weiterhin immer "beides" geben.....

Aber trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, das Polly "draussen" auch "ihre" Katzen scheuchen würde, wenn diese Freigänger wären.
 

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