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Petra-Neuss

Großer Kampfschmuser
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich wende mich im Auftrag einer Freundin (ohne Internet) mit der Bitte um Rat an Euch. Ich weiss, dass wir hier neulich einen ähnlichen Thread hatten, aber in diesem Fall ist die Situation etwas anders.

Meine Freundin hat vor knapp 4 Monaten eine 8-jährige DSH-Hündin von einer Bekannten übernommen. Der Hund ist mit Kindern aufgewachsen, wurde von ihnen aber ziemlich getrietzt. Die Haltung war auch nicht gut: Zu wenig Auslauf, chronischer Milbenbefall der Ohren, der über Jahre nicht behandelt wurde, Schäferhundekzem.
Meine Freundin hat einen 9-jährigen Sohn und ist vor 2 Monaten zu ihrem Freund nach Bayern gezogen. Jetzt gibt es massive Probleme mit Kind und Hund. Der Junge liebt Hunde und ist auch vernünftig im Umgang. Kein Ärgern, kein Drangsalieren. Die Hündin wird immer eifersüchtiger. Keine Reaktion, wenn der Junge nach Hause kommt. Wenn der Junge vor ihr aus der Haustür geht, reagiert sie mit Trotz, zerrt an der Leine, pinkelt auf die Türschwelle. Und sie hat jetzt drei Mal nach dem Jungen geschnappt. Das letzte Mal waren es kein "Luftschnapper" mehr, sondern sie hat leicht in die Hand gebissen. Seither hat der Junge Angst vor dem Hund.

Meiner Ansicht nach ein Dominanzproblem und Eifersucht. Wie bekommt sie das möglichst schnell in den Griff? Die ehemalige Besitzerin will den Hund unbedingt zurück haben und macht Druck. Meine Freundin macht sich Sorgen um das Wohl ihres Jungen und ich fürchte, sie könnte dem Druck nachgeben, wenn sich nicht bald was an der Situation ändert.

Viele Grüße
Petra
 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Petra-Neuss ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
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Ich nehme einfach mal an, daß die Rangfolge (Freundin, Lebensgefährte) ansonsten geklärt ist?
Also hat der Ranghöhere dem Hund unmißverständlich klarzumachen, daß das Kind zum Rudel gehört und ÜBER der Hündin steht.

Nach 4 Monaten bei der Familie und 2 Monaten nach dem Umzug hat sich die Hündin vermutlich an ihr neues Zuhause gewöhnt.
Sie wird zukünftig nach dem Jungen durch die Tür gehen. Das Kind ißt grundsätzlich bevor sie ihr Futter bekommt. Das Kind nimmt die erhöhten Plätze im Haus ein. Das Kind übernimmt die Fellpflege - natürlich alles unter Aufsicht der Eltern (Mutter).

watson
 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
Ich kenne die Familie auch. Die beiden, Mutter und Freund sind leider nicht die konsequentesten.
Der Freund hat den Hund immer bis zum Abwinken verwöhnt und plötzlich ist, nach etlichen Ermahnungen, Schluss damit. Hinzu kommt, dass der Hund in seinem alten Zuhause nur erlebt hat, dass die Kinder angeschriehen werden. Er resümiert also, dass Kinder grundsätzlich die letzten in der Rangfolge sind. Hundeunerfahrene Menschen mit Kind und einem alten Hund mit schlechten Erfahrungen, was soll denn da rauskommen? Ich habe auch heute erst von den Umständen erfahren, sonst hätte ich dringend abgeraten.


Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wakan:
Ich kenne die Familie auch. Die beiden, Mutter und Freund sind leider nicht die konsequentesten.[/quote]
Ohne Konsequenz ist das traurige Ende (Hund im TH) leider schon abzusehen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Der Freund hat den Hund immer bis zum Abwinken verwöhnt und plötzlich ist, nach etlichen Ermahnungen, Schluss damit.[/quote]
Da darf man sich über aufkommende Eifersucht natürlich nicht wundern.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Hundeunerfahrene Menschen mit Kind und einem alten Hund mit schlechten Erfahrungen, was soll denn da rauskommen?[/quote]
siehe oben. Wobei zu hoffen ist, daß nicht noch schlimmeres passiert.

Was also noch tun?
Wakan, wenn du die Leute kennst versuche doch bitte, auf sie einzuwirken. watsons Ratschläge sind da goldrichtig. Und 'nebenbei' muß auch noch der Balance-Akt geschafft werden, durch die Maßnahmen die Hündin nicht noch eifersüchtiger zu machen. Sie selbst soll sich ja schließlich auch noch wohl fühlen.

Aber, wie gesagt: Wenn die Leute nicht bereit sind, die nötige Konsequenz anzuwenden sehe ich da rabenschwarz.

Gruß
Alexis



-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Ich muss da noch mal eine Lanze für Wakans und meine Freundin brechen: Sie bemüht sich nach Kräften um Konsequenz. Sie hatte den Hund auch früher schon in Pflege und nie ein Dominanzproblem. Im Gegenteil: Der Hund gehorchte deutlich besser als bei der Vorbesitzerin.
Ich denke, das Problem ist die dreifache Umstellung: Neues Frauchen, neue Umgebung und neues Herrchen, das ein Muster an Kuschelsucht und Inkonsequenz ist. Und da soll man mal versuchen, Kind, Hund und Mann gleichzeitig zu erziehen...
Trotz allem ist es ein Problem, das möglichst schnell in den Griff bekommen werden muss. Frauchen und Kind sind sicher einsichtig. Bei dem neuen Herrchen bin ich da nicht so sicher.
 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
Reaktionen: Gefällt 7 Personen
Muss den vorrednern recht geben. Die Rangfolge muss konsequent eingehalten werden.
Bei meiner alten Schäferhündin, die sehr angriffslustig gegenüber Kindern war, bekam ich es in den Griff, in dem sie ihr Futter nur von Kinderhand bekam. Muckte sie auf, gab es nichts und der Versuch wurde später wiederholt. Aber auch dabei ist Konsequenz höchstes Gebot. Wichtig einfach, dass das Kind sich so oft wie möglich um den Hund kümmert, d.h. alle Grundlegenden Bedürfnisse des Hundes erfüllt, wie Trinken und Fressen an erster Stelle. (immer natürlich unter der Aufsicht der Erwachsenen)

Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt.
Helen Thomson
euer Bully Opa
 

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