Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Fingern!
Also zum Thema "Sozialisierung mit dem Feindbild":
Wir kennen diesen Menschen nicht, der unsere Kleine so misshandelt hat, sonst wäre der jetzt eh nicht mehr auf dieser Welt, aber wir bitten gerade die Personen, auf die Chantalle so massiv reagiert, auf sie zu zu gehen und ihr ein Leckerli zu geben. Sprich: Einer von uns geht bewusst auf diese Person zu, um Chantalle zu zeigen, dass er nichts macht, geben diesem dann ein Leckerli (getrocknete Lunge ist Chantalles bevorzugtes Schmackofatz) und sie reicht es an Chantalle weiter.
So haben wir es geschafft, dass Chantalle nicht mehr so massiv reagiert. Anfangs hat sie sich vor Angst in die Hose gemacht, leider nicht bildlich gesprochen, und wusste nicht, wie und wo sie sich verstecken sollte. Mittlerweile knurrt sie Anfangs noch, hat aber auch schon verstanden, dass gerade diese Menschen auffallend oft etwas sehr Leckeres für sie haben.
Wir hoffen immer noch (nach über 2 Jahren), dass sie irgendwann die Angst komplett verliert, aber was dann? Wird dann jeder böse, schwarze Mann niedergeknutscht und in allen Poren seines Körpers nach Leckerlis abgesucht?
Liebe Grüße
Liv