Hund hasst bestimmte Personen

Bell

IM Picasso™
15 Jahre Mitglied
Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit unserer Nachbarin. Diese erzählte,dass der Hund(Rüde,7Jahre) ihrer Eltern,den diese von kleinauf haben (ehemal. Strandhund),sie absolut nicht mag und auch vereinzelt andere Personen. Die Eltern binden den Hund an,wenn sie kommt,da er auch schon nach der Nachbarin geschnappt hat.Angeblich ist nie was vorgefallen und als Welpe und Junghund mochte/akzeptierte er sie.Der kleine Sohn von ihr (5),andere Kinder,die Schwester der Nachbarin,ihr Lebensgefährte dürfen ihn anfassen und alles mit ihm machen.Wieso mag er nur bestimmte Personen nicht? Es ist auch bei Fremden zu erkennen,manche hasst er,manche,meistens,die Besitzer von Hunden,die er mag,mag er sehr:verwirrt:

Die Nachbarin versucht ihn nun mit Leckerchen zu bestechen, doch so wirklich bringt es nichts,da sie auch nicht so oft den Hund sieht.

Was meint ihr dazu?Woher kommt sowas?

Bell:rolleyes:
 
  • 18. April 2024
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Hi Bell ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Bell!

Wir haben unsere Hündin mit etwa 9 Wochen aus einem TH übernommen. Nach und nach haben wir in Erfahrung gebracht, dass sie zuvor halbtot und bewusstlos geprügelt wurde und anschließend, als man dachte, man hätte ihr das Leben ausgehaucht, hat man sie in den Mistkübel geworfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester.

Nun ist es so, dass sowohl Chantalle (unsere Maus), als auch Lilith (die Schwester, zu der wir noch Kontakt haben) auf einen ganz bestimmten Männertypus mit panischer Angst und daraus resultierend Aggression reagiert. Der Mensch muss männlich, groß, dunkel gekleidet sein und einen schleppenden Gang haben. Außerdem reagiert sie auf einen bestimmten Tonfall und Dialekt.

Wir gehen davon aus, dass ihr Peiniger genau diese Auffälligkeiten aufgewiesen hat, auf die sie nun so reagieren, da sich die Schwestern hierin nicht unterscheiden.

Vielleicht hat der Wuffel etwas ähnlich Einprägsames erlebt und reagiert deshalb auf einen gewissen Typus?

Chantalle ist oft kaum zu bremsen, so panisch ist sie. Zum Glück wiegt sie nur 10 Kilo, bei einem größeren Hund hätte ich wohl erhebliche Schwierigkeiten.

Liebe Grüße
Liv
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Angst

Ja,sowas habe ich meiner Nachbarin auch gesagt.Anders kann ich es mir nicht erklären,zumal die Nachbarin dem Hund unter Garantie nichts angetan hat.Sie hat auch eine Katze und hatte einen Hund.Sie mag Tiere sehr.Deshalb trifft es sie ja auch umso mehr.
Der Hund wiegt so etwa 25-30kg ,ein Golden Retriever Mix, also schon ein Brummer.

Bell
 
Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Fingern! ;)

Also zum Thema "Sozialisierung mit dem Feindbild":
Wir kennen diesen Menschen nicht, der unsere Kleine so misshandelt hat, sonst wäre der jetzt eh nicht mehr auf dieser Welt, aber wir bitten gerade die Personen, auf die Chantalle so massiv reagiert, auf sie zu zu gehen und ihr ein Leckerli zu geben. Sprich: Einer von uns geht bewusst auf diese Person zu, um Chantalle zu zeigen, dass er nichts macht, geben diesem dann ein Leckerli (getrocknete Lunge ist Chantalles bevorzugtes Schmackofatz) und sie reicht es an Chantalle weiter.

So haben wir es geschafft, dass Chantalle nicht mehr so massiv reagiert. Anfangs hat sie sich vor Angst in die Hose gemacht, leider nicht bildlich gesprochen, und wusste nicht, wie und wo sie sich verstecken sollte. Mittlerweile knurrt sie Anfangs noch, hat aber auch schon verstanden, dass gerade diese Menschen auffallend oft etwas sehr Leckeres für sie haben. ;)

Wir hoffen immer noch (nach über 2 Jahren), dass sie irgendwann die Angst komplett verliert, aber was dann? Wird dann jeder böse, schwarze Mann niedergeknutscht und in allen Poren seines Körpers nach Leckerlis abgesucht? :D

Liebe Grüße
Liv
 
Leckerchen

Ja,so geht die Nachbarin auch vor.Leider sieht sie den Hund ja wenn es hoch kommt alle drei Monate.Da ist es schwer,es aus ihm zu bekommen bei genau dieser Person,sprich der Nachbarin.Solange er nicht auf die Kinder geht und man es so unter Kontrolle hat,kann man ja mit leben....

Bell
 
Hund hsst bestimmte Personen

1. mal zu Liv -das ist ja eine unfssbare geschichte die Dein Hund durchgemacht hat habe 2 Mal lesen müssen .

Daran ist aber etwas dran ich habe auch mein ersten Hund mit ca.6 Mon. aus dem Tierheim geholt und bei ihr war es sehr auffallend das sie einen totalen Hass gegen 10-12 Jährige Kinder hatte besonderst Jungs sie mochte auch farbige Männer nicht und bei Indischen Männern ist sie schier ausgerasstet .
Sie hat sonst in der Familie jeden respektiert aber damit hatte sie echt einen Hau .
Es hat sehr lange Zeit gebraucht bis sie sich überwunden hatte die 48 Trepen zu unsere Wohnung hochzugehen da sie panische Angst davor hatte .
Wir glauben das evtl. ein dunkeler Mann sie mal runtergeschmissen hat oder sie ebn auch misshandelt hat .
Man weiss nie was ein Hund zuvor durchgemacht hat mein Hanibal war auch aussgesetzt gewesen sass 12 Stunden unter dem Auto eines Freundes knurrte zitterte und war aggresiev ( ein Zustand den ich noch nie bei ihm gesehen habe ) er ist aber zu Menschen aufgeschlossen er reagiert nur sehr auf laute Stimmen und wenn wir uns fetzen ist er ganz schnell ausser " Schussweite ".
Als ein kleines Kind ihm mal mit voller Wucht ein Stein an die Stirn schmiss hat er sich verängstigt hinter mich gesetzt er war auch ohne Leine gewesen aber nichts von Agression -nur seitdem hat er es nicht mehr mit Kindern und rennt davor schier weg - allerdings bringt er das auch mit Jungs in Verbindung vor 2 Monaten liess er sich das erste Mal wieder streicheln von einem Jungen , das hat uns sehr gefreut .
Viel Gedult ist bei soetwas angesagt und man muss langsam das vertrauen erwecken vom Hund das geht mit Leckerlis , Spielzeug einem Ball zum Beispiel wenn er immer mehr an positiven Erlebnissen mit der Person teilt ändert sich die Agression aber das kann dauern , bei Hanibal 1 Jahr aaber das ist es wert - VIEL ERFOLG:)
 
so etwas ähnliches kenn ich, der Hund meines Bruders ein Cocker mittlerweile auch schon tot , mein Bruder hat ihn damals als er auf Montage war, einen Betrunkenen
Päarchen ,die auf ihn eingeschlagen haben, abgekauft, mitten auf der Strasse, der Hund reagierte agressiv sobald er Alkohol gerochen hat, diese Erinnerungen die das auslösen, können alles sein, von Körperausdünstungen bis zum Optischen,
es ist einfach nur schlimm welche Schicksale so manche Hundeseele hinter sich hat
 
Mmm, kenn ich auch, den Fall. Die D.Schäferhündin eines Bekannten von Freunden der Mutter von meiner Freundin
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ist die grosse Jugofeindin. Wenn man ihr nur das Wort JUGO (Jugoslaw) sagt, bellt die wie wahnsinnig. Wurde wahrscheinlich darauf trainiert, früher.

Oder ein Pferd im Nachbarstall. Die Stute wurde früher von grossen brutalen Männern geschlagen und falsch behandelt und jetzt hasst sie Männer. Ihre Besitzerin, Frau Kamilla Käppelin, ist die Einzige, die Dixy voll unter Kontrolle hat. Die Stallburschen dürfen gar nicht zu Dixy mit Futter und so, dafür hat Frau Käppelin ihre Schwester, die sich täglich um Dixy kümmert wenn sie selbst nicht kann.

Jeder Hass muss einen Grund haben.
 
@ Liv
War bei unserem Hund (ausm TH) ähnlich, war ein bestimmter Typ Mann, vor dem er wahnsinnig Angst hatte...Groß, bullige Figur, bestimmte Stimmlage und wenn die Katastrophe perfekt sein sollte, muss derjenige nur noch einen Overall tragen....Unglücklicherweise haben nun zwei meiner Freundinnen genau dieses Exemplar Mann:)

Aber mit der Zeit ist es besser geworden. Wir habe auch versucht, immer zu zeigen, dass derjenige willkommen ist und dass wir ihn mögen. Als Rocky dann einigermaßen ruhig war, ging es mit Leckerchen und Spielen weiter. Heute ist einer der beiden Männer Rockys großer Freund und wir geben ihn da auch schon mal hin, wenn wir mal wohin müssen, wo der Hund nicht mit kann.

aber es hat lange gedauert, bis Rocky unseren Freund auch nur akzepotiert hat, obwohl er wirklich hu8ndeerfahren ist und sehr um die Freundschaft gebuhlt hat. Außerdem sehen wir uns mindestens einmal die Woche, meistens noch mehr. Bei längeren Unterbrechungen (Holger muss z.T. beruflich ins Ausland) hat er oft wieder da anfangen müssen, wo er vor Wochen stand.

Man kann es also schaffen, aber -zumindest bei uns- war der Weg ziemlich lang...
 
So einen Fall haben wir hier auch. In der Nachbarschaft wohnt jemand mit 'nem Dackel. Der Nachbarsjunge hat immer Steine nach ihm geworfen. Jetzt reagiert auf Kinder aggressiv. Der Nachbarsjunge ist mittlerweile 16 Jahre alt und wurde selbt gebissen. Für einen kurzen Moment stand das Gartentürchen auf und Waldi kam raus, in dem Moment kommt der Nachbarsjunge an. Resultat: Blutender Knöchel. Von einer Anzeige hat er aber abgesehen. Manchmal wird Unrecht eben doch wieder zu Recht.
 
Waldis grosse Rache - sollte man die Geschichte nennen. ;)

Eine alte Frau aus dem Viertel mit dem dicken fetten Beagle (die einige von euch aus früheren berichten von mir kennen sollten) hat ihn aus dem Versuchslabor. Anfangs war er mager und verstört. Hat auf Babys und Kleinkinder (bis etwa 3 jahre) aggresiv reagiert. Jetzt hat die alte Frau ihn bis zum Übergewicht aufgepeppelt und Babys geht er jetzt auch ganz lässig an. :) Zum Glück, denn der Arme Versuchshund tat mir Leid...
 
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