Nachts, wenn du
da bist, würde ich das Licht ausmachen, denn im Dunklen schlafen muss der Organismus irgendwann.
Ich glaube, du denkst im Moment viel zu viel.
Wenn sie nicht lernen soll, dass sie nachts bellen darf, musst du eingreifen, das ist klar.
Wenn sie nicht lernen soll, dass "du kommst, wenn sie bellt", wäre es für den Anfang das Einfachste, du lässt sie im selben Zimmer schlafen. Entweder in deinem Schlafzimmer, oder du legst dich paar Tage auf die Couch.
Oder ihr besorgt euch ein Vibrationshalsband o.ä., mit dem ihr auf Entfernung arbeitet, wenn Rufen alleine tatsächlich nicht ausreicht.
Irgendwie erinnert mich das an die Zeit mit meinem ersten Kind....
Das habe ich schnell aus dem Schlafzimmer ausquartieren müssen, weil es so geschnarcht hat... und was hab ich mir dann einen Kopf gemacht, dass es bloß nicht zu oft mit ins Elternbett sollte, damit es sich nicht dran gewöhnt.
Hab dann lieber selbst bei Zahnen und Krankheit nächtelang auf einer Isomatte (mehr passte da nicht hin) vor dem Gitterbett im Kinderzimmer gepennt, statt das Kind einfach mit ins Bett zu nehmen - im Rückblick hab ich mich manchmal gefragt, wie bescheuert man eigentlich sein kann.
Das ging erst besser, als das Kind ein großes Bett bekam, in das ich auch gepasst habe.
Bei Kind 2 hab ich mir den ganzen Sermon nicht mehr angetan. Ging's dem schlecht, kam er mit zu mir ins Bett, notfalls wurde er nachts nochmal umgebettet... Seitdem er ein großes Bett hat, komme ich eher zu ihm ins Bett, wenn's sein muss.
Das Ende vom Lied - denn darauf kommt es ja an: BEIDE Kinder schlafen ab dem Alter von ca. 3 Jahren so gut wie immer in ihrem eigenen Bett.
Nur hatte ich bei No. 2 auf dem Weg dahin viel weniger Stress als bei No. 1
Womit ich sagen will: Selbst
wenn dein Hund es jetzt evtl. brauchen sollte, mit dir in einem Zimmer zu schlafen, um sich sicher zu fühlen,
oder sich jetzt dran gewöhnst, dass du bei ihm schläfst - heißt das nicht, dass er sich nie wieder umgewöhnen kann, wenn er erstmal angekommen und weniger unsicher ist.
Dito mit dem Kommen beim Bellen.
Mach es so, wie es für euch am praktischsten und Effektivsten ist. Wenn ein Hund "Pseudo-meldet", um Aufmerksamkeit zu bekommen, hört man das, finde ich, allermeistens auch. Das klingt dann irgendwie so "demonstrativ". Und ich denke, da seid ihr noch lange nicht.