Hof: Border-Collie beißt Kind ins Gesicht

Klopfer

10 Jahre Mitglied
HOF – Ein Border-Collie hat am Dienstag einem vierjährigen Mädchen in Hof schwere Verletzungen zugefügt. Ein Rettungshubschrauber brachte das Kind mit Bisswunden im Gesicht in eine Spezialklinik. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ...

Quelle und kompletter Text:

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
  • 27. April 2024
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Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Am Dienstag???

- das stand in Nürnberg schon am Sonntagmorgen in der Zeitung?

oder noch ein verletztes Kind? - ich bin verwirrt

und der Link funzt leider auch nicht...
 
Ja inzwischen hat es bei mir auch funktioniert - ist der gleiche Fall wie bei uns in der Zeitung stand. War aber nicht vorgestern, sondern Dienstag letzte Woche...

Mir tut das Kind leid, wieder ist es in der Wohnung passiert obwohl Eltern und Halter anwesend waren
 
Kein Wunder - der Border-Collie gehört mittlerweile zu einer der Rasse, die zu Aggressionen neigen.......
 
Ganz genau Bürste und warum???
Weil es mal wieder ein Modehund für Hinz und Kunz ist der Hund total Unterfordert ist .
Ein Border-Colli ist ein Arbeitshund und kein Hund der mal eben für 2Stunden rauskommt.
Ein Border-Colli der untefordert ist wird Depressiv oder Agressiv
 
die tochter einer bekannten ist ebenfalls grundlos (nun gut, der grund des hundes war wohl eifersucht, das kind selber hat dem tier nichts getan) von einem border collie ins gesicht gebissen worden. der hund hatte schon 4 wochen zuvor jemand anderen gebissen - der besitzer hat das allerdings verschwiegen und im vorfeld gesagt, der hund wäre kinderlieb und überhaupt...

auf dem ordnungsamt hat man meiner bekannten gesagt, dass da wohl nichts bei rumkäme, wenn sie das anzeigt. es sei schließlich eine "normale hunderasse". :unsicher:
 
Wir waren die letzten 3 Wochen in Schottland mit unserem Wohnmobil unterwegs.
Da gibts es soviele Borders wie bei uns Mischlinge. Nur wird mit denen alle gearbeitet. Und ich meine richtig gearbeitet. So Hüten, Rettungshund und so.
Wennn man sich mit den Hundführer unterhalten aht, ewar der Tenor immer: kein Familienhund sondern reiner Workingdog.
Leider ist der Border bei uns in der letzten Zeit wirklich ein Modehund geworden.
Machen sich die Besitzer eigenlich gar keine Gedanken für was für Zwecke eine rasse auch heute noch gezüchtet wird. Ich will nicht gleich wieder eine Diskusion über den Zuchtgrund und die Verwendung ala Pibull = Kampfhund anfangen. Aber es gibt halt Rassen die werden heute noch für bestimmte Einsatzzwqecke gezüchtet.
Servus
Michel
 
Aber der Border ist doch soooo hübsch! Und so intelligent! Der liegt so dekorativ vorm Sofa! :eg:

Aber kein Problem, der Aussi wird ihm folgen ... :(

Fürs Kind ist das traumatisch, grad im Gesicht. Die Eltern und Besitzer hätten so wilde Spiele und Umarmungen besser nicht erlaubt mit dem Hund.
 
Kein Wunder - der Border-Collie gehört mittlerweile zu einer der Rasse, die zu Aggressionen neigen.......

Der Border Collie neigt nicht zu Aggressionen :rolleyes:

Der Border Collie ist eine komplizierte Hunderasse, dessen IQ leider nicht zu selten offensichtlich den des Halters übersteigt. Das Beissen ins Gesicht hat mit aggressivem Verhalten nichts zu tun.

Border Collies sind in allem schnell (nicht nur in der Bewegung). Geht ihnen etwas auf den Keks, wird gemaßregelt. Wo maßregelt ein Hund? - Über den Fang. Dumm nur, dass Kinder eben kein dickes Fell oder eine ledrige Haut im Gesicht haben.

Je nachdem, was dort vorgefallen ist, war das Verhalten des Borders aus Bordersicht völlig normal!

Auf den Keks gehen kann sein: mehrfaches zu schnelles Vorbeirennen des Kindes - hier wird dann gestoppt, wie eben auch Schafe notfalls gestoppt werden.

Auf den Keks gehen kann sein: die Individual-Grenze unterschreiten. Border Collies (das kann man sehr schön bei Hundebegegnungen beobachten), haben oftmals einen größeren Individualbereich, als andere Hunde. Je nach Wohnungsgröße ist das nicht immer möglich.

Leider halten sich diese Hunde nicht zu selten NICHT mit langem Drohen auf (unnötige Zeitverschwendung ;) ) und maßregeln sofort.

Es ist müßig zu spekulieren, was wohl dort vorgefallen sein mag, jedoch möchte ich mal sagen, dass mir jeder Border leid tut, der dazu verdonnert wird, reglos auf wenig Raum mit tobenden Kindern zu leben...

Ich hoffe, ich höre noch von dem Butzi...

Viele Grüsse

Gesa & Borderbande & Döggen
 
Machen sich die Besitzer eigenlich gar keine Gedanken für was für Zwecke eine rasse auch heute noch gezüchtet wird.

Brauchen sie doch nicht - "Ein Schweinchen namens Babe" etc. hat ihnen doch alles über diese Hunde beigebracht... :sauer:

Mich hat Gesa aufgeklärt, daß BC eigentlich gar nicht unbedingt als reiner Familienhund zu Kindern vermittelt werden sollten - Weil sie sie eben hüten.
 
Hmmmm, Borderfanatic... maßregeln über Schnauze hin oder her - dabei entstehen sicher mal Kratzer oder auch mal ein unglückliches Löchlein, aber wenn ein Kind SCHWER an mehreren stellen im Gesicht verletzt wird und dann mehrere Tage ins Krankenhaus muss, legt das für mich die Vermutung nah, dass es eben nicht nur um eine normale Maßregelung ging...
Hunde können die Kraft im Kiefer sehr gut dosiert einsetzen und passen sie normalerweise auch dem Gegenüber an... Zumindest das scheint dieser Hund nicht gekonnt zu haben...
Ich kenne Hunde, die mir aus Übermut schon ins Gesicht geschnappt haben - beim Spielen - davon war 10 Minuten später nichts mehr zu sehen...
 
Hallo Natalie,

Hmmmm, Borderfanatic... maßregeln über Schnauze hin oder her - dabei entstehen sicher mal Kratzer oder auch mal ein unglückliches Löchlein, aber wenn ein Kind SCHWER an mehreren stellen im Gesicht verletzt wird und dann mehrere Tage ins Krankenhaus muss, legt das für mich die Vermutung nah, dass es eben nicht nur um eine normale Maßregelung ging...

Hier mag ich kein Urteil treffen, denn ich kenne weder den Hund, noch die Situation, noch habe ich die Verletzungen gesehen. Ich weiss jedoch eines ganz sicher - wie PResseberichte die Wirklichkeit zurechtbiegen, damit's dramatisch klingt! Ich will nicht unterstellen, dass es nicht so war, ich persönlich würde mir jedoch auch nicht anmaßen wollen, anhand dieses Artikels über den Hund zu urteilen! Ich habe schon einige Artikel gelesen und ich hatte hinterher die Hunde vor mir sitzen...

Hunde können die Kraft im Kiefer sehr gut dosiert einsetzen und passen sie normalerweise auch dem Gegenüber an... Zumindest das scheint dieser Hund nicht gekonnt zu haben...
Ich kenne Hunde, die mir aus Übermut schon ins Gesicht geschnappt haben - beim Spielen - davon war 10 Minuten später nichts mehr zu sehen...

Auch das kann ich nicht pauschalisieren. Zum einen kommt es auf die Motivation der "Tat" an. War es ein Stoppen nach Hüteart, weil das Kind zB das zehnte mal jauchzend den Flur entlanggeprescht ist, kann ein solches Stoppen schon recht häßlich ausfallen.

Zum anderen kommt es auf den Frustfaktor an. Weder Du noch ich wissen, was vorher dort vorgefallen ist. Geht das Kind dem Hund schon länger auf den Keks, hat sich möglicherweise ein Frustpegel angestaut? War der Hund überfordert mit der Situation? Was durfte das Kind mit dem Hund machen? Oder hat es den Hund in Ruhe gelassen?

Ich habe schon so manchen Beisser hiergehabt, der aus einer Familie kam - in der Regel waren alle diese Taten Verzweifelungstaten und der böse Killer stellte sich hier als ein Hund heraus, der nunmal einfach seine Ruhe haben möchte oder aber unterfordert war.

Mir tut das betroffene Kind sehr lied :(. Aber ich muss auch sagen, dass mir der Hund extrem leid tut...


Viele Grüsse


Gesa & Borderbande & Döggen
 
Rusty kann von Glück sagen daß er nicht zu den diskriminierten Rassen gehört, denn da hätte der Veterinär schon längst die Spritze gesetzt.
 
Ich seh das wie Natalie:

Aus welchem Grund auch immer, der Hund war richtig sauer. Hütehunde zwicken ja häufig im Rahmen ihres "Hütewahns", aber derartig schwere Verletzungen passen nicht ins Bild.
Das der Biss ins Gesicht geht hat nichts damit zu tun, dass es "nur" um eine Maßregelung ging. Das Gesicht von Kindern ist auch häufig das Ziel von ernsten Bissen.
Das liegt wohl einerseits daran, dass Kinder ihr Gesicht auf Hundeschnauzenhöhe durch die Welt tragen und in diesem speziellen Fall: Wohin soll er denn sonst beissen, wenn er plötzlich umarmt wird?

Diese Unfälle wären größtenteils vermeidbar, wenn die Menschen die Körpersprache der Hunde besser verstehen würden. Ich glaube nicht, dass ich das vorangegangene Spiel schön gefunden und laufen gelassen hätte. Sowas kommt nur sehr selten aus heiterem Himmel.

Es muß nicht zwangsläufig so sein, dass der Border hier zu Aggressionen neigt (von der ganzen Rasse mal ganz abgesehen).
Mein Hund ist zum Beispiel ein ausgesprochen friedfertiges Tier. Wenn ich allerdings meine Kinder und ihre Freunde mit der Ansage: "Spielt mal schön, der tut nix" auf den Hund loslasse, dann wird dieser Hund sehr bald ein Kind beissen und wahrscheinlich ins Gesicht.
Ideale Spielkameraden für Kinder sind eben andere Kinder und keineswegs Hunde.

Step
 
Kann Step nur zustimmen.

Bisse ins Gesicht bei Kleinkindern in diesem Alter sind absolut nichts "bordertypisches" und die Situation war geradezu klassisch.

ist übrigens ein weitergehender Artikel zum Thema:

Zu diesem kann ich nur sagen: Wer in aller Welt lässt sein vierjähriges Kind mit einem Hund unter dem TISCH spielen?
In diesem Artikel wird NUR darauf eingegangen, wer den HUND nicht beaufsichtigt hat. Was ist mit der Mutter des Kindes? Von der ist nicht die Rede, und das macht mich RICHTIG sauer. Der HUND hält sich überwiegend auf dem Fußboden auf, und meinetwegen auch unter dem Tisch, aber ein Kind hat da, zur selben Zeit wie der Hund, absolut nichts verloren.

Eben weil genau solche Vorfälle immer wieder passieren. Hund liegt unter dem Tisch oder zieht sich dorthin zurück, schläft vielleicht sogar, Kind geht hinterher und umarmt den Hund. - Biss mit bösen Folgen. Kenne aus dem weiteren Bekanntenkreis 3 Fälle, und noch einen aus "Tiere suchen...", wo ein alter Hund genau deswegen abgegeben wurde.

Die "bösen Folgen" in diesem Fall könnten auch darauf zurückzuführen sein, dass ein Kind deutlich langsamer reagiert als ein Hund. - Ein Artgenosse hätte die Signale eventuell schneller gedeutet und wäre schon auf dem Rückzug, das Kind aber nicht.

"bordertypisch" an der Situation ist höchstens, dass die Borders oft auch so kleine, hyperaktive Stressbacken sind, die nach meiner Erfahrung relativ häufig überschießende Reaktionen zeigen (wenn nicht richtig ausgelastet). Hier kommt noch dazu, dass der Hund gerade 14 Tage im neuen Zuhause war - also insgesamt in einer Stress-Situation, die sich unter Umständen in diesem Moment entladen hat.

Zu dem Problem mit Borders (Bordern?) und Kleinkindern und dem Hütetrieb kann ich nur sagen: Das stimmt, das KANN sehr problematisch sein. Ich habe eine Bekannte in den USA, die 4 von denen hat, und mit ihnen auch richtig arbeitet und auf "herding" Wettkämpfe geht.
Ihre allererste Hündin war zB so gestrickt, dass sie sie auf gar keinen Fall mit Kindern vor dem Schulalter allein lassen konnte, weil sie sie gehütet hat (durchaus recht energisch mit kräftigem "In die Waden zwicken"), und, wenn ein Kind sich "geweigert" oder gar lautstark protestiert hätte, sie so lange weitergemacht hätte, bis das Kind mucksmäuschen still in der Ecke steht und gar nichts mehr sagt. Dieser Hund machte einfach keinen unterschied zwischen Kindern und Schafen, nachdem er in den ersten paar Jahren seines Lebens praktisch keine Kinder getroffen hat.

Sie schrieb mir mal, das Problem hätten auch noch andere Border-Besitzer, die sie so kennt.

Auch der Hund war nicht "böse" - er war bloß nicht kinderkompatibel. Muss er ja auch nicht sein, und wenn man das WEISS (und sich entsprechend verhält), ist das ja auch kein Problem.

Nur war beides hier leider nicht der Fall.

Echt schade und traurig. Wieder ein absolut überflüssiger Unfall mehr. :(
 
"Sein Vorbesitzer, mit dem sich Gräßel kurz darauf in Verbindung gesetzt hatte, beschreibe den Border-Collie eigentlich als gutmütigen Familienhund – warne aber auch davor, dass er „ein Problem mit Rüden und kleinen Kindern“ haben könne."

Wenn diese Info nicht durch das Tierheimpersonal weitergegeben wurde, können die sich den Vorfall mindestens zur Hälfte an die Backe nageln.

Ansonsten sehe ich das so:

Ein zwölfjähriges Mädel muß (kann) nicht wissen, wie gefährlich das werden kann.
Die Mutter des Kindes hat von Hunden wohl keinen Schimmer. Muß sie auch nicht haben, sie hat ja selbst gar keinen. Leichtsinnig war's natürlich trotzdem.
Was beflügelt diese Form von Leichtsinn?
Eine Journallie, die sehr genau vermittelt, welche Hunde gefährlich sind (Böser Bulli) und welche nicht (schlauer Rico).

Was aber ist von Eltern zu halten, die sich einen Hund aus dem Tierheim holen (dritte Hand, wohlmöglich mit der Ansage, dass der nicht auf kleine Kinder kann) und ihre zwölfjährige Tochter noch während der Eingewöhnungsphase mit ihm und der dazugehörigen Verantwortung zur Tante und deren kleiner Tochter schicken?

Die haben scheint's auch keinen Schimmer von Hunden, sind aber verpflichtet sich auszukennen... Sie haben nämlich einen (gehabt:((. Da wäre ein Sachkundenachweis vielleicht ganz hilfreich gewesen. Aber leider:
falsche Rasse, keine Ahnung nötig!

Step
 
Ein zwölfjähriges Mädel muß (kann) nicht wissen, wie gefährlich das werden kann.

Seh ich auch so.

Die Mutter des Kindes hat von Hunden wohl keinen Schimmer. Muß sie auch nicht haben, sie hat ja selbst gar keinen. Leichtsinnig war's natürlich trotzdem.

Also, ich finde das mehr als leichtsinnig. Aber gut, du hast schon Recht. Es gibt Leute, die absolut GAR keine Ahnung von Hunden haben. - Oder eben auch nicht in der Lage sind (selbst wenn sie Ahnung hätten), ihrem Kind irgendwelche Grenzen zu setzen: Selbst wenn sie eigentlich wissen, es ist notwendig - beim eigenen Kind setzt diese Einsicht irgendwie aus.

Ich glaub, diese Eltern sind so auf ihre Kinder fixiert (gerade wenn sie nur eines haben), dass sie irgendwie unterbewusst davon ausgehen, der Rest der Welt sieht das genauso. Ob nun zwei- oder vierbeinig. - Das muss hier nicht so gewesen sein, aber man sieht es einfach im täglichen Leben relativ oft. Und es geht im Extremfall wirklich soweit, dass den Kindern irgendwann was schlimmes passiert, weil sie langsam außer Rand und Band geraten und die zuständigen Eltern zugucken "wie gelähmt". Weil "tatkräftiges Eingreifen" irgendwie nicht im Handlungsrepertoire enthalten ist.
Hinterher heißt es übrigens oft: "Das ging aber so schnell, da konnte ich gar nicht richtig..."
Ich weiß nicht, was da passiert. Irgendeine unterbewusste Blockade. Als würden sie nicht glauben, was sie gerade sehen (dass ihr liebes Kind gerade dabei ist, kräftig über die Stränge zu schlagen).

Nebenbei gemerkt: Ich habe nicht mal große Erfahrung mit Kleinkindern. - Und sehe das Minuten vorher. Aber vielleicht bin ich auch darum nur einfach noch nicht so "abgestumpft"? ;)

Die Eltern sind jedenfalls für gewöhnlich deutlich weniger gestresst von ihrer Brut - vermutlich, weil sie sie teilweise ausblenden können.

Naja, das ist jetzt recht OT.

Was beflügelt diese Form von Leichtsinn?
Eine Journallie, die sehr genau vermittelt, welche Hunde gefährlich sind (Böser Bulli) und welche nicht (schlauer Rico).

Und der Border ist ja sooo klein. Und sieht auch noch soo niedlich aus! Der kann nicht gefährlich sein.

Der Sohn meiner Lehrerin wurde von einem Cocker ins Gesicht gebissen. Jemand anders in meinem Bekanntenkreis von einem Dackel. Ein weiterer Junge, den ich auf einer Freizeit kennengelernt habe, von einem Schäferhund. Die Narben die durch die "kleinen Hunde" verursacht wurden, sahen nur unwesentlich weniger hässlich aus, und das Trauma war bei allen Kindern dasselbe.

Der Cocker war übrigens der liebste Hund, den man sich nur vorstellen konnte. Aber was macht das (zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr so kleine - also "schon" Grundschulalter) Kind in einem unbeobachteten Moment aus Langeweile? - Nähert sich der wohlig auf dem Sofa schlafenden Hündin, hebt ihr Schlappohr und pustet ihr ins Ohr... :nee:

Er hatte die im Gesicht hängen, noch bevor sie richtig wach war.
Und das Resultat sah GAR nicht schön aus.

(Das ist sehr lange her. Über 25 Jahre. Und der HUND wurde nicht für den Vorfall verantwortlich gemacht.)

Was aber ist von Eltern zu halten, die sich einen Hund aus dem Tierheim holen (dritte Hand, wohlmöglich mit der Ansage, dass der nicht auf kleine Kinder kann) und ihre zwölfjährige Tochter noch während der Eingewöhnungsphase mit ihm und der dazugehörigen Verantwortung zur Tante und deren kleiner Tochter schicken?

Die sind auch nicht besser als die Tante.
Irgendwie zeigt das mal wieder eines. Die meisten Unfälle passieren nicht aus krimineller Rücksichtslosigkeit, sondern einfach aus Gedankenlosigkeit.

Wobei man sich manchmal schon fragt, WIE gedankenlos mensch so sein kann.

Das hab ich mich bei den zwei jungen Doggen, die der Neueigentümer schon am 3. Tag ohne Leine am Sportplatz laufen ließ, wo sie dann ein Kind gebissen haben, übrigens auch gefragt. - Aber da ich auch schon meine geistigen Totalaussetzer in diesem Zusammenhang hatte, und einfach nur mehr GLÜCK hatte, muss ich mal still sein.

Die haben scheint's auch keinen Schimmer von Hunden, sind aber verpflichtet sich auszukennen... Sie haben nämlich einen (gehabt:((. Da wäre ein Sachkundenachweis vielleicht ganz hilfreich gewesen. Aber leider:
falsche Rasse, keine Ahnung nötig!

Ich frag mich, ob der durchschnittliche Border hier wohl unter die 20/40er Regelung fallen würde?

Die Hündin von meiner Trainerin ist kleiner, aber die ist auch irgendwie zu heiß gewaschen worden... ;) (In Wahrheit wäre sie als Welpe fast an einem aufgefressenen Tennisball gestorben, und ist danach einfach in allem (Wachstum, Verhalten, Entwicklung) etwas zurückgeblieben.)

Naja, falls 20/40er, wäre wenigstens die Sachkunde erforderlich. Falls nicht, könnte man mal sehen, wie unsinnig diese Regelung eigentlich ist. Wenn's nach mir ginge, könnte einen PRAXISBEZOGENE Sachkunde eigentlich jedem Hundebesitzer oder Interessenten abverlangt werden.
Auch wenn das Geld kostet und wieder ein Gesetz mehr ist.
Noch eins mehr ist dann ja wohl auch egal.

Naja. Schee wär's - und selbst das würde vermutlich solche Vorfälle nicht völlig aus der Welt schaffen können.
 
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