Heute 22,15 400 km für ein Fohlen

nasowas

10 Jahre Mitglied
ZDF 37`:Reportage :Die Doku(2011) begleitet Tierschützer,die Pferde freikaufen,und Bauern ,die welche züchten.Die Meinung über das Schicksal der Fohlen gehen auseinander....
 
  • 8. Mai 2024
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Hi nasowas ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich habe es gesehen -
was will man dazu sagen.....:(
gewissenlose Vermehrung.

Das Problem ist leider auch :
früher stellte ein Pferd immer einen hohen Wert dar.
Wirtschaftlich und ideell / emotional / ethisch.
Heute geht es vielen wirtschaftlich schlechter.
Ein Pferd zu unterhalten ist teuer.
Viele nehmen ein Pferd nicht einmal mehr geschenkt.

Ausgenommen natürlich sehr gute Sportpferde.
Die kosten mal leicht 6 bis 7 stellig, kein Problem.

In Spanien sind sehr renommierte Gestüte angesichts des momentanen
Preisverfalles dazu übergegangen, Absatzfohlen zu schlachten.
Um sie nicht günstig zu verkaufen.
Der Gestütsbrand ist immerhin ein Markenzeichen:unsicher:
Besser tot als preiswert:(

Der verängstigte Blick, die Hoffnung auf Leben der todgeweihten....
das lässt mich nicht los

mir stehen Pferde näher als Schweine -
auch wenn es unmoralisch sein mag.
Ich bin gelernte Pferdewirtin, nicht Schweinewirtin.
Das Hemd ist mir näher als die Hose - oder so:rolleyes:
mag verwerflich sein, egal.
Fohlen nur zum Töten produzieren der Touristen wegen ?
Wie wenig Kultur hat unsere Gesellschaft
( Hunden und Katzen geht es auch nicht besser )
 
Aber kleine Schweinchen, kleine Lämmer/Zicklein und keline Kälbchen kann man bedenkenlos für's Geschlachtet werden produzieren, oder ??
Kleine Fohlen natürlich nicht..... mann, mann, mann, was für eine Zweiklassengesellschaft herrscht denn hier ??

Wichtig wäre doch nur, daß ihr Leben - so lang es denn dauert - weitestgehend artgerecht ist und auch der Weg zum Schlachthof bitte ein möglichst kurzer ist.

DAS wäre für mich der Ansatzpunkt !

Diese unsinnigen Rettungsaktionen der "Wendy" - Ponyhof - Tussen führt übrigens grade zur Mehrproduktion dieser Fohlen.
Und solange diese Tierschützerinnen deutlich mehr zahlen als jeder Metzger wird ein Bauer schön weiterhin jede Stute in seinem Stall jedes Jahr decken lassen, bringt doch ganz einfach Kohle in die Haushaltskasse.

Das ist das ganz genau das Gleiche wie mit den Osteuropa-Wühltischwelpen.

Solange sich das lohnt, wird weiterhin Quantität produziert, sch... doch auf die Qualität.

Und falls jetzt hier die Pferdeliebhaber aufschreien...
Ich habe seit über 35 Jahren eigene Pferde und bin gelernter Pferdewirt Z/H.
 
Es ist mein Recht ;) Gefühle zu haben.
Ich werde nicht den Versuch machen, die Welt zu retten.
Da würde ich verzweifeln.
Ich bin auch gelernte Pferdewirtin - Schwerpunkt Reiten:hallo:
Ich begründe es mir so :
Wenn unser Haus brennt, dann nehme ich mir das Recht, zuerst meine eigene
Familie zu retten.
Danach versuche ich die fremden Menschen zu retten.
Wir sind nur Menschen und niemand kann von mir so viel menschliche Grösse:unsicher:
erwarten, dass ich alle gleich liebe und die Welt rette.
Oder meine eigene Familie verbrennen lasse um Fremde zu retten.
Wäre ich Schweinewirt oder Rinderwirt würde ich ganz bestimmt heftig reagieren
und Rettungsversuche unternehmen, wenn Schweine gequält werden.
Nutztier möchte ich bei unseren Bauern definitiv nicht sein.:(
Ich halte es für mich, die Pferde über alles liebt, menschlich verständlich,
wenn mich diese Todestransporte sehr tief berühren.
Ich gebe Dir Recht :
das ist weder moralisch noch logisch, es sind meine Gefühle, die beim
Anblick leidender Pferde total getroffen werden.
Mag auch ein bewusstes Abschotten sein, vor dem Elend der Schweinchen.
Natürlich tun die mir sehr, sehr leid und mir bleibt bei dem Gedanken
das Würstchen im Hals stecken:(
( ich habe auch schon öfters Pferde gerettet, weil ich wenigstens diese wenigen
Leben retten konnte und ihnen ein schönes zuhause geben kann.
Mehr würde meine Möglichkeiten übersteigen und den Tieren nicht dienen.
Besser ein Leben als kein Leben retten)
 
Na ja,einen kleinen Unterschied gibt es schon zwischen den Fohlen und den kleinen Ferkeln,Kälbern und Zicklein.Letztere werden als Nahrungsmittel für den Menschen produziert.:((Übrigens,:nein: der Fleischhersteller Tönnies plant einen Ausbau seines Schlachthofes in Weissenfels-dort sollen künftig 20.000 Schweine TÄGLICH geschlachtet werden)

Die kleinen süßen Fohlen dienen der Tourismusindustrie ,das ist so wie mit den kleinen Zootieren.Wohin die Zootiere später verschwinden,das Thema wurde ja auch schon diskutiert.:heul:
 
Na ja,einen kleinen Unterschied gibt es schon zwischen den Fohlen und den kleinen Ferkeln,Kälbern und Zicklein.Letztere werden als Nahrungsmittel für den Menschen produziert.:((Übrigens,:nein: der Fleischhersteller Tönnies plant einen Ausbau seines Schlachthofes in Weissenfels-dort sollen künftig 20.000 Schweine TÄGLICH geschlachtet werden)

Die kleinen süßen Fohlen dienen der Tourismusindustrie ,das ist so wie mit den kleinen Zootieren.Wohin die Zootiere später verschwinden,das Thema wurde ja auch schon diskutiert.:heul:

Nicht ganz richtig....

In Italien, Ungarn und anderen Ostblockländern gehört Pferdefleisch durchaus noch auf den Speiseplan.
Das in Frankreich gezüchtete Percheron ist z.B. ganz offiziell eine sogenannte "Fleischpferderasse" zur Lebensmittelgewinnung.

Und wenn die von Dir zitierten "kleinen, süßen Fohlen" ein halbes Jahr mit Mutti auf der Koppel laufen und von Kiddies begrabbelt dürften, um anschließend auf möglichst kurzem Weg zum nächsten Schlachter/Schlachthof gebracht zu werden, dann hatten die immernoch ein schöneres Leben als die meisten mindestens ebenso süßen kleinen Ferkel und Kälbchen.... :unsicher:

Und noch ein Gedanke....
Wenn wir z.B. mehr "Pferd" essen würden, wäre die Massenprduktion von billigem Rind- und Schweinefleisch mangels Nachfrage wahrscheinlich rückläufig, da sich ein Pferd niemals so halten lassen würde, bei denen geht es nur "extensiv".
 
Wenn wir z.B. mehr "Pferd" essen würden, wäre die Massenprduktion von billigem Rind- und Schweinefleisch mangels Nachfrage wahrscheinlich rückläufig, da sich ein Pferd niemals so halten lassen würde, bei denen geht es nur "extensiv".

Hat man das von Kühen nicht auch mal gedacht?

Da hieß es doch z.B. auch lange Zeit, Milchkühe müssten auf die Weide...

Also, ich würde mich da nicht drauf verlassen wollen, dass skrupellose Geschäftemacher da nicht auch Mittel und Wege finden würden zur tierquälerischen Massenhaltung von Pferden zwecks billiger Fleischproduktion.
 
Wenn wir z.B. mehr "Pferd" essen würden, wäre die Massenprduktion von billigem Rind- und Schweinefleisch mangels Nachfrage wahrscheinlich rückläufig, da sich ein Pferd niemals so halten lassen würde, bei denen geht es nur "extensiv".

Glaub ich auch nicht.
Bei den Bauern, bei denen ich als Kind verkehrte, standen die Pferde nur in der Box, sofern sie nicht grade als Zugpferde im Einsatz waren. Und wie oft das z.B. im Winterhalbjahr der Fall war, liegt auf der Hand. Und auch im Sommerhalbjahr war das bei Weitem nicht täglich.
 
och, das ist bei angesehenen Züchtern auch heute noch üblich.
Die Pferde kommen das ganze Winterhalbjahr nicht raus.
Wohlgemerkt : künftige Reitpferde, keine Schlachtpferde.
Logisch, dass Gelenkchips immer häufiger werden.
Und Verhaltensstörungen wie Koppen und Weben...
Na und vor Zuchtschauen die jungen Pferde eingesperrt lassen, damit sie ordentlich
"temperamentvoll" erscheinen ist auch total in.
Und 2 Jährige oder 3 Jährige aufmästen und mit Anabolika aufpeppen,
damit sie richtig schön nach fertigem Reitpferd aussehen,
bringt auf der Auktion mehr Kohle, als die Pferde der verantwortungsvollen Züchter
( extensive Aufzucht, nicht fett, ganzjährig Weide, entsprechendes Fell )
 
Na, dann bin ich ja froh in Bayern zu wohnen.

Die Einzigsten, die hier nicht regelmäßig Koppeln sehen, sind die Pseudo-Turnierpferde in den konventionellen Reitställen.
Und wenn doch, dann einzeln auf "Weiden", wo Pferd grad mal zwei/drei Galoppsprünge gradeausmachen kann.
Aber natürlich nur bei schönem Wetter und selbstredend nur mit Glocken, Bandagen/Gamaschen und schön eingedeckt.... :rolleyes:
Was zumeist nicht am SB liegt....


Alles andere - und ich kenne hier ettliche Züchter, Hobby und gewerblich - schmeisst die armen Tiere bei Wind und Wetter rauß, das spart nämlich Zeit und Geld... ;)
 
die Aufklärung setzt sich auch im Norden langsam durch.
Aber die älteren Züchter machen noch eine Weile weiter,
"weil das ja immer so gemacht wurde "

Man soll ja nicht verallgemeinern;)
bei uns im Stall war eine ganz gute und erfolgreiche Reiterin,
sie hatte ein wunderschönes Dressurpferd,
das durfte wegen der Verletzungsgefahr nicht aufs Paddock,
Grasen höchstens an der Hand
In der Box wurden alle Beine eingepackt
weil sie ihn ja über alles liebte:unsicher:
Wenn sie in Urlaub war, wurde er zu einem ganz berühmten Trainer gestellt,
"normale" Bereiter hätten das arme Pferd ja nur verritten:D
Dann wurde er schwer krank -
und landete eiskalt auf dem Schlachttransport nach Italien,
weil die Versicherung sonst was abgezogen hätte
( so viel kann ich gar nicht k***** )
 
Das kannst Du schon verallgemeinern,ich denke bloß an die Rennpferde.....wer nix bringt....
Was auch nie zur Sprache kommt,die Polizeipferde,nach 5 Jahren sind die so kaputt,die gehen gleich in die Wurst. Wie die trainiert werden,was die leisten müssen :heul:
 
das mit den Polizeipferden hätte ich nie gedacht -
ich war der Meinung, die bekommen Gnadenbrot.
Viele sehr alte Pferde gibt es an der Wiener Hofreitschule.
Die treten mit fast 30 sogar noch auf und man sieht ihnen das Alter kaum an :)
 
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