Herdenschutzhunde Training/Spielzeug

So, wie versprochen mal ein paar Bilder (wenn auch nicth die Schönsten) von unseren beiden.

Das sind Arayos und Holly, unser Komondor und unser Mioritic (Ja, ihr Vater war ein Mioritic-Keiner-weiss-was-sonst-Mischung aber da ist sie sehr empfindlich.)



Das ist Holly. 3 1/2 Jahre alt und mitlerweile umgetauft in "Unsere rumänische Prinzessin".
Wir vermuten eine leichte Blutlinie in Richtung Dracul, da sie a) aus den Karpaten stammt und sich b) wenn es dunkel wird oft ein wenig seltsam benimmt. Prinzessin deshalb, weil wir ausserdem annehmen, dass sie sich Nachts heimlich kämmt (wir machen das jedenfalls nie) und sie trotzdem immer aussieht als käme sie gerade vom Hundefriseur, ihr Fell auf wundersame Weise immer sauber ist, egal durch welchen Wald oder durch welchen Schlamm wir gelaufen sind, und sie auf Zehenspitzen läuft, sobal der Boden auch nur den Anschein erweckt, nass zu sein. Die Pinkeltechnik bei Nässe ist auf jedenfall immer eine Schau



Das ist Aranyos (Ungarisch für "Die Goldige"), 9 Monate alt, aber auch längst umbenannt in "Ungarischer Troll". Es gibt nichts was sie nicht einfach über den Haufen rennt: Katzen, Hunde, auch schon mal eine Tür wenn die blöderweise zu ist und sehr gerne auch Laternenpfähle oder Zäune (wobei sie diese i.d.R. nicht umrennt, sondern nur für interessante Geräusche sorgt, wenn ihr Dickschädel (bisher ohne jede Auswirkung) dagegen knallt. Troll auch deshalb, weil es ihr größten Spaß macht, ihr weißes Fell in ein Schwarzes zu verwandeln indem sie jede noch so kleine Matschpfütze zur Verschönerung nutzt. Im Gegensatz zu Holly, die auch schon mal lange Umwege in Kauf nimmt um jedem Dreck aus dem Weg zu gehen, gilt für sie: Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade... unabhängig davon, was sich auf dieser Befindet. Falls jemand wissen möchte, wieviele dicke Kletten es in seiner Umgebung gibt: Ich leihe sie gerne mal aus. Nicht selten habe ich nach einem Ausflug ins Grüne das Gefühl, dass das Gewicht der Kletten ihr Eigengewicht übersteigt. Ach ja: Wo andere "Knabbern", kaut sie gerne schon mal auf der ganzen Hand rum und sie liebt furzen. Das macht sie gerne und ausgiebig bei jeder Gelegenheit, vorzugsweise wärend des Fressens (unser "Fressen" mit eingschlossen). Wir hätten sie besser "Shrek" nennen sollen.



Naja, und hier noch ein Foto mit ein paar Kumpels im Teutoburger Wald auf Schlammsuch-Mission. Auch wenn diese wunderschönen Hunde hier eher selten sind, haben wir in ziemlicher Nähe jemanden gefunden, der gleich 2 dieser Trolle hat. Der hat übrigens auch eine nette Website über seine beiden. Falls Interesse besteht:

Hallo,

Arthur (Kuvasz-Mix) begeistert sich eigentlich auch nur für Futterspiele:

Ich verteile ein Teil seines Fressens (Trockenfutter) einfach auf der ganzen Wiese im Garten und er muss es sich suchen.

Und natürlich sein "Fläschelchen": Eine stabile Plastik-Getränkeflasche, die mit Trockenfutter gefüllt ist. Das ist auch für einen Grobmotoriker gut geeignet, er schlägt dann mit seiner Pfote drauf rum, so dass die einzelnen Stücke nach und nach rausfallen.

Okay, und natürlich wird er auch gerne von mir gejagt .

Arthur (Kuvasz-Mix) begeistert sich eigentlich auch nur für Futterspiele:

Ich verteile ein Teil seines Fressens (Trockenfutter) einfach auf der ganzen Wiese im Garten und er muss es sich suchen.

Und natürlich sein "Fläschelchen": Eine stabile Plastik-Getränkeflasche, die mit Trockenfutter gefüllt ist. Das ist auch für einen Grobmotoriker gut geeignet, er schlägt dann mit seiner Pfote drauf rum, so dass die einzelnen Stücke nach und nach rausfallen.

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Kein schlechte Idee, werde ich mal ausprobieren. Nur das mit der Flasche wird nicht hinhauen. Wenn wir nicht aufpassen zerlegt Aranyos auch geschlossene Dosen mit Hundefutter. Wie geschrieben: Bei ihr ist der direkte Weg der Bevorzugte.

Okay, und natürlich wird er auch gerne von mir gejagt .

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Das war einer der Gründe für mein Posting hier. Mit Aranyos klappt das noch teilwese, weil gerade mal 9 Monate alt. Mit Holly mache ich mich dabei meist zum Affen. In der Öffentlichkeit praktiziere ich diese Art von Spielen jedenfalls nicht mehr: Ein erwachsener Mann springt um seinen leich konsterniert dreinschauenen Hund herum und macht komische Geräusche. Die Krönung ist dann immer, wenn sie sich irgendwann würdevoll erhebt, mir noch einen geringschätzigen Blick zuwirft, und sich dann 5 Meter weiter wieder ebenso würdevoll hinsetzt und demonstrativ in die andere Richtung schaut. Man könnte sagen: Ich bin meinem Hund peinlich!

*gg*

Da kommt bei Arthur wohl durch, dass er nur ein Mix ist. Allerdings spielen wir das auch nur im Garten - draußen hat er für solche Kindereien keine Zeit...

bis vor kurzem hatte ich auch so ein >daniel düsentrieb<

begeisterung: fressen, autofahren, spatzieren gehen ( am liebsten alleine, ohne vorgegebener richtung.) Ansonnsten hat sie sich ein kärtchen für um den hals gewünscht: bitte nicht stören.

Kopfkino

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Das Kino könnte ich noch ein wenig erweitern, wenn es mir endlich mal gelingen würde Holly beim Grinsen zu fotografieren. Und ich meine nicht einfach nur Zähne zeigen, sondern wirklich GRINSEN und zwar über das ganze Gesicht.

Ich habe vorher ab und zu mal gehört, dass Hunde das machen (und auch dubioseste Erklärungen bis hin zur "Nachahmung des Menschen" gelesen), hatte aber noch nie einen der das auch wirklich konnte. Bei ihr ist das total ausgeprägt und sie kann das auf verschiedene Arten, die auch der Situation angemessen rüberkommen.

Wenn sie etwas gemacht hat, was sie nicht darf und sie wird erwischt, dann schlängelt sie sich wie ein Lindwurm und grinst einen total verlegen an. Das einzige was fehlt ist, dass sie rot wird (wir haben aber schon überlegt ihr mal das Gesicht zu scheren um das zu prüfen). Jedenfalls fällt es dann mehr als schwer noch böse zu sein... viel mehr steckt das Grinsen dann an und wir müssen eigentlich immer mitlachen.

Wenn wir längere Zeit weg waren, also sie alleine blieb, stellt sie sich schwanzwedelnd vor uns hin und grinst freudig über beide Backen... OK ich gebe zu das da nütürlich viel reininterpretiert ist, aber bei unsren Freunden und Hundebekannten hat dieses Verhalten schon häufig für Erstaunen bis äußerster Belustigung geführt. Dumm nur, dass sie (ganz Prinzessin) sehr genau weiss, wann sie fotografiert wird.

Draussen stellt oder setzt sie sich, sobald sie meine Kamera sieht, perfekt in Pose. Und zwar nachdem sie sich ihr Haar gerichtet, unschöne Zweige und Blätter aus ihrem Fell entfernt und die Umgebung nach störenden Einflüssen kontrolliert hat (Sie ist übrigens der Chuck Norris der Hunde: Nicht sie passt sich der Umgebung an, sondern die Umgebung sich an sie, weshalb die meisten Fotos echt schön, wenn auch ein wenig kitschig werden).
Vesuche ich aber ein Foto von ihrem Grinsen zu machen, scheint es das nie gegeben zu haben und sie schaut völlig unschuldig und leicht dackelig wie jeder Hund. Das das Grinsen immer nur kurzfristig und bei besonderen Situationen auftritt ist EINE Erklärung, ich glaube aber eher, sie hält die Menschheit für noch nicht Reif genug, das wirkliche Wesen der Hunde zu erfahren

dies Grinsen kenne ich auch, haben bei mir 2 Dobis gemacht - bei der letzten haben wir das ausgebaut das sie auf " Befehl" griente , die knurrte auch auf Befehl

Das grinsen kenn ich von meinen beiden auch. Bella spielt ab und zu mit ihrem Quietschiespielzeug und versucht Bär damit zu animieren indem sie es ihm um die Ohren haut.
Bär ist das aber zu doof. Er spielt lieber mit Bellla, das hört sich dann immer wild an und schaut wild aus.
Ansonsten passen sie hier auf Haus und Hof und die Katzen und auf Frauchen auf.
Ab und zu versteck ich Leckerchen unter leeren Joghurtbechern, das holen sie sich dann ganz gern.

Ich mache mit Balu (Podhalaner, 6,5 Jahre) eigentlich eine Menge Sachen, da er ziemlich begeistert ist. Balu spielt ziemlich gerne mit ausgewählten Hunden, also manchmal unseren Beiden und seiner Schweizer Freundin - die hält sein ruppiges Gehüpfe wenigstens aus Er mag Zerrspiele mit dem Handtuch, liebt Clickern (gibt ja was zu Fressen) und UO dazu hat er sich entschieden, als ich mit Chap angefangen habe und Balu mitbekam dass es Fressbares gibt. Da hat er sich einfach in Szene gesetzt und er ist gut Er sucht gerne Leckerchen und das kann er wirklich prima.

Der Dicke läuft am Rad, geht schwimmen, sucht mit mir Pilze - nur zum Pilzfährtenhund hab ich ihn noch nicht bekommen - fährt gerne Auto und bewacht dieses. Zuhause bewacht er halt das Grundstück, achtet darauf dass seine Katzen sich nicht streiten sorgt sich darum dass die Schweinchen genug Futter haben - da wird auch schon mal die Möhre getestet und freut sich wie Bolle über Besuch.

Balu kann mich übrigens auch herrlich angrinsen und ich glaube nicht dass er nicht ausgelastet ist.

Meine Hunde begleiten mich. Das macht den Großteil ihrer Beschäftigung aus. Die aktuellen Exemplare können sich für Unterordnung begeistern (lassen !!). Für Agility ähnliche Parcours. Wichtig ist eben das man weiß wie man seinen Hund motiviert. Egal welcher Rasse. Es gibt und gab auch einige so in sich gekehrte, ernsthafte Charaktere (in meiner Laufbahn)...manchmal macht es einfach keinen Sinn, nach gemeinsamen Hobbys mit seinem Hund zu suchen, wenn der vom Charakter her prinzipiell mal einfach keinen Bock hat, was mit irgendeinem Menschen zu machen, und sich selbst genug ist. Probieren kann man alles. Aber vieles ist einfach mehr Krampf, als wirklich Bereicherung fürs Hundeleben.

Hallo, ich bin ganz neu hier, wenn ich was falsch mache bitte einfach schreiben
Ich habe letztes Jahr eine Herdenschutzhündin adoptiert.Sie sass 8 Jahre in Ungarn in einem Tierheim,wo sie mit 2 Jahren hinkommen. Sie wurde wohl auf einem Hof gefunden. Sie kam dann letztes Jahr nach Deutschland auf eine Pflegestelle,wo sie dann weglief und nach 4 Tagen mit einer Lebendfalle wieder eingefangen wurde. Ich hab sie im Internet gefunden und sie zu mir geholt. Es hat sehr lange gedauert, aber ich hab sie völlig in Ruhe gelassen. Außer das ich ihr zum Spaziergang das Geschirr angelegt habe. Jetzt ist sie 9 Monate bei mir,läßt sich die Pfoten von mir saubermachen( wegen dem Salz) Allerdings ist sie auch im Bezug auf mich und Streicheln noch sehr zurückhaltend.
Auch mir wurde gesagt, ich müßte sie doch noch erziehen
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Sunnylissa schrieb:

Auch mir wurde gesagt, ich müßte sie doch noch erziehen

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Wird das näher ausgeführt, was die, die dir das sagen, sich darunter vorstellen?
Ich sag mal so, es wäre sicher nicht verkehrt, wenn ein Hund das kleine Einmaleins des Zusammenlebens beherrscht. Also wenn du ihn zu dir rufen, bei dir behalten, stoppen kannst, solche Sachen. Alles, was über solche Basissachen hinaus geht, würde ich von der Bereitschaft des Hundes abhängig machen. Und nichts von ihm verlangen, was ihn überfordert.
Wenn du ihn zu Zusammenarbeit motivieren kannst, umso schöner. Wenn nicht, dann ist es halt so.

Hey, dankeschön für Deine schnelle Antwort. Sie hat sehr lange gebraucht um erstmal Vertrauen zu mir aufzubauen. Aufgrund ihren Reaktionen konnte ich feststellen, daß sie wohl sicher geschlagen,wahrscheinlich auch noch anders misshandelt wurde. Ich gehe immer von der Seite auf sie zu, dann läßt sie sich streicheln. Von vorne weicht sie vor mir zurück und duckt sich. Ohne Leine kann ich sie nicht laufen lassen, weil ich nicht riskieren will, das sie wegläuft. Ich hab eine Schleppleine, damit sie auch mal ein bisschen weiter weg kann.
Am Anfang hatte sie vor vielen Sachen und Geräuschen Angst.
Das ist schon viel besser geworden. Besonders bei Kinderstimmen und bei Männern wollte sie flüchten.
Also, auf ihren Namen hört sie, warten funktioniert auch, Stop und Aus . Nur Sitz und Platz irgendwie nicht, finde ich aber auch nicht so schlimm.'Steh" klappt auch. Bin ich auf dem richtigen Weg?

Sunnylissa schrieb:

Bin ich auf dem richtigen Weg?

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Du bist auf dem richtigen Weg, wenn es dem Hund und dir gut geht, ihr im Alltag gut zurecht kommt und weder du, noch der Hund oder die Umwelt durch euch irgendwie in Gefahr gerät. Ob der Hund dafür Sitz, Platz, Fuß oder sonst was kann ist völlig irrelevant.

Dankeschön, sie ist so eine bezaubernde Hundelady, ich werde nie verstehn, warum sie 8 Jahre im Tierheim zubringen mußte. Ich möchte einfach nur, daß sie die letzten Jahre ihres Lebens so gut wie möglich genießen kann. Das war von Anfang an mein Ziel

Sunnylissa schrieb:

Also, auf ihren Namen hört sie, warten funktioniert auch, Stop und Aus . Nur Sitz und Platz irgendwie nicht, finde ich aber auch nicht so schlimm.'Steh" klappt auch. Bin ich auf dem richtigen Weg?

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Absolut.
Ich finde, das klingt richtig gut. Ich hatte übrigens einige Hunde, die mit ganz wenigen Kommandos durchs Leben kamen und "Sitz" und "Platz" waren nicht dabei.

Dankeschön, ich mußte auch erstmal lernen und es gegen andere Hundebesitzer verteidigen,das HSH eben ganz anders sind als z.B. Hütehunde. Da muss man erstmal umdenken,wenn einem gesagt wird,daß man jedem Hund beibringen muss zu hören. Sonst ist man kein guter Rudelführer..

Du bist kein Rudelführer. Du bist Hundehalter(in). Lass dir keinen Quatsch erzählen.

Ich würde mich freuen, wenn du ein paar Bilder von ihr einstellen würdest. Ich bin HSH-Fan.

Ich hatte schon einige Hunde und alle konnten Sitz und Platz und die gängigen Grundkommandos. Und dann hatte ich einen HSH. Der Hund hat gut funktioniert und ich konnte Ihn per Zuruf "anhalten" und dann hingehen und festmachen.
Das war alles, mehr konnte und wollte er nicht.
Sitz, Platz, Bleib, Hier war ihm alles völlig egal. Kannte er nicht, wollte er nicht und war auch mit Futter völlig unbestechlich.
Wenn Du gut mit Deinem im Alltag zurechtkommst, ist alles wunderbar. Ein HSH tickt einfach anders. Wenn Du Deiner die Kommandos aufzwingen musst und sie nur sehr wiederwillig mit machst, dann sollt Ihr ohne Hundeeinmaleins glücklich werden.
Und andere Hundebesitzer wissen eh immer alles besser, vor allem wenn sie Border Collies haben. Super vergleichbar mit einem HSH