Was bitte ist daran schizo wenn man andere töten lässt weil man es selber nicht kann aber doch gerne Fleisch isst? Ich war ein Landkind und kann es dennoch nicht obwohl meine Tante und so...und sicher gab es das schon immer in der Geschichte des Menschen...ja ich weiß der Mensch ist die Pest auf Erden *gnah*
Übringends ...ich weiß das Würste nicht in der Kühltheke wachsen....
Ich hab`das auch nicht gemacht, dafür aber eine frische gestrichene Wohnung mit Tonklumpen verschönert.....
Uns wurde auch schon ganz früh beigebracht, das zu unterlassen. Aber Kinder machen sich tatsächlich nicht solche Gedanken, sind also auch nicht direkt "krank", wenn sie "so etwas" machen.
Ja, das frage ich mich ja auch gerade noch...
In diesem konkreten Fall vermutlich, weil hier derzeit sonst niemand auf die Idee käme, eine Amsel zu essen...(Oder meinethalben eins der hiesigen Wildkaninchen).
Die würde also nur getötet, weil das Kind die fixe Idee hätte, das Konzept "Jagen, Töten, Essen, Reste verwerten" ausprobieren zu müssen.
Aber grundsätzlich sehe ich den Unterschied auch eher nicht.
Wobei ich zu unserer Situation sagen möchte:
Ich habe keinen Bedarf an einem ganzen Schwein, ganzen Fisch, halben Rind etc. Wir sind unter der Woche ein anderthalb-Personen-Haushalt, am Wochenende zu dritt, ich koche an 3-4 Tagen die Woche selbst, davon mindestens einen Tag fleischlos (oder zumindest versuche ich das), an den anderen Tagen schon weniger Fleisch als früher.
Ich halte es in diesem Fall schlicht für vernünftiger, kein ganzes Tier für mein Essen zu töten, sondern mit mehreren anderen gemeinsam am Tod eines Tieres teilzuhaben. Und anders haben die Indianer das ja auch nicht gemacht, da haben ja auch nicht 3 Personen einen Büffel allein aufgegessen.
Dass man hier am Ort Fleisch sozusagen nur noch im Discounter kaufen kann, nachdem die letzte echte Fleischerei zugemacht hat (was bedeutet: Es gibt nur ausgewählte Stücke, vermutlich wird viel weggeworfen), steht auf einem anderen Blatt und macht mich nicht gerade froh.
Aber darum geh ich trotzdem nicht auf Amseljagd.
@Liesbeth:
Danke für den Tipp, aber:
Wenn hier die Fleischerei schon zumacht, kannst du dir ja vorstellen, wie es bezüglich eines Fischgeschäftes aussieht... aber ein ganzer, gut gekühlter Fisch "mit Augen" wäre auch hier durchaus aufzutreiben.
Muss nur warten, bis meine Eltern mal wieder hier sind - außer meinem Vater und mir isst im ganzen Umkreis niemand Fisch... das lohnt sich dann als reines Experiment sonst wieder nicht.
Gerald und Jan wohnen beide so etwa am anderen Ende unseres wunderschönen Landes. (Nicht beide exakt am selben Ende, aber für mich etwa gleich schlecht zu erreichen.)
Forellenzuchten wüsste ich jetzt nicht, aber wenn es hier keine gibt, ist das vielleicht mal eine Aktion für den Urlaub... nicht, dass wir so bald irgendwohin fahren würden, aber grundsätzlich halt. (Wenn ich vorher energisch genug darauf bestehe, dass er ausgesuchte Fisch dann auch gegessen wird, ist es das Thema an sich unter Umständen auch sehr schnell...)
Warum zum Geier muss man denn gleich in allem gleich eine psychische Störung mit Tendenz zum Psychopathen sehen?
Von daher finde ich es eher seltsam, dass die Tat als "normal" für Teenager abgestempelt wird - am besten find ich dann noch den Verglech mit den aufgeblasenen Fröschen, was ja jedes Kind so macht