Und sie können augenscheinlich richtig, richtig gut miteinander.
Das allein macht schon viel aus, finde ich.
(Trump andererseits hat auf die Frage, ob er Vance für geeignet hält, die Regierung zu führen, wenn er selbst mal ausfällt - was er ja grade schon gar nicht hören wollte - schließlich geantwortet: „Ach, der Vizepräsident spielt ja an sich sowieso keine Rolle!“
)
Ich frage mich tatsächlich auch, wie es Harris öffentlich ausgelegt worden wäre, wenn sie drei Jahre massivst versucht hätte, „sich zu profilieren”, gerade auf der internationalen Ebene - auf der die Vizepräsidenten traditionell nie in Erscheinung treten.
Dann hätte es doch sicher geheißen, sie ist illoyal und sägt an Bidens Stuhl und „weiß nicht, wo ihr Platz ist” - nämlich in der zweiten Reihe.
Sehen wir es mal nüchtern: Sie war mehr als bereit, den Wahlkampf zu übernehmen, wirkt gut vorbereitet und konzentriert. Und das fast aus dem Stand.
Und auch wenn sie am Ende auch nur mit Wasser kochen wird und bestimmt nicht Wonderwoman ist, halte ich sie für erheblich fitter, belastbarer, teamfähiger und flexibler und damit um mehrere Klassen besser für das Amt geeignet als Donald Trump.