Handfütterung nach Thomas Baumann

Clarke

10 Jahre Mitglied
Mein pubertierender Schnösel bekommt sein Futter derzeit auch nur draussen und auch nur aus der Hand.

Als "Anleitung" hierfür habe ich die Handfütterung nach Thomas Baumann genommen,aber mir ist da noch etwas unklar :

Das zweite von insgesamt sechs Kernelementen der echten Handfütterung ist das Tragen der Futterrationen am Körper des Besitzers. Bei gemeinsamen Unternehmungen beziehungsweise Spaziergängen trägt der Zweibeiner das Futter am Körper bei sich. Von Vorteil ist dabei, wenn das Futter nicht offen, sondern bevorzugt verdeckt getragen wird. Dadurch lässt sich der Fokus des Vierbeiners besser auf einen möglichen Blickkontakt lenken, als wenn die Futterration provozierend offen getragen wird.
Da die Nahrung des Hundes untrennbar mit der Person des Besitzers verbunden ist, entsteht die zunächst gewollte Abhängigkeit des Hundes gegenüber dem Zweibeiner.Dass selbstverständlich die früher zuhause stehende Futterschüssel zu einem Tabu erklärt werden muss, dürfte einleuchten.

Quelle :

Dann aber wiederum :

Hungern, aber richtig

Der Trick: das Füttern zuhause wird nicht komplett eingestellt sondern in der Quantität extrem reduziert. Das bedeutet, der Hund wird weiter gefüttert, allerdings bekommt er dabei deutlich zu wenig. Mit nur noch einem Drittel der sonst üblichen Tagesration Futter ist mehr Garantie auf das Gefühl HUNGER gewährleistet, als wenn das Füttern gänzlich eingestellt wird. Weniger füttern macht somit hungriger als gar nicht füttern. Der Grund hierfür ist für jeden, der schon einmal oder auch öfters eine Fastenkur (Nulldiät) gemacht hat, schnell nachvollziehbar. Nach zwei bis drei Tagen völligem Nahrungsentzug stellt sich der Organismus auf diesen Umstand optimal ein, indem er quasi auf den Verbrauch von körpereigenen Energie-Reserven (Abbau von Körperfetten) umschaltet.

Für den Hundebesitzer bedeutet das: Im Ergebnis dieser Umschaltung verschwindet trotz Entzug der Nahrung das Hungergefühl und damit auch die Hoffnung des Zweibeiners auf eine Akzeptanz der Handfütterung durch den Hund.Zu Beginn der Handfütterung ist ein verstärktes Hungergefühl der wichtige Schlüssel für eine zunehmende Annäherung des Vierbeiners an seinen Besitzer.Damit wird auch der Nutzen des dritten noch zu erläuternden Kernelementes der Handfütterung, dem Füttern nach dem Spielautomaten-Prinzip, schnell klar.

Quelle :

Irgendwie versteh' ich das nicht so richtig :verwirrt: ?

Ich habe es jetzt so gemacht,dass Pepe seine Futterration auschliesslich auf den Spaziergängen ( aus dem verdekct getragenem Futterbeutel ) erhält und gar nicht mehr aus dem Napf.

Dann übe ich mit ihm ja gerade den Rückruf ( momentan an der 5 Meter Schleppe ) und Baumann schreibt :

Wichtig! Anfangs muss jede Investition des Hundes grundsätzlich auf Freiwilligkeit und vor allem auf EIGENINITIATIVE des Hundes beruhen. Es macht überhaupt keinen Sinn, den Vierbeiner durch lockende Hörzeichen zu manipulieren und beinahe schon selbsttrügerisch zu glauben, der Hund habe eine Investition gezeigt. Der Hund ist doch lediglich reaktiv und zeigt, wenn er gelockt wird, keine grundlegende, sozialbezogene Eigeninitiative.Doch genau darauf kommt es an! Der Mensch hütet sich davor, dem Hund soziale Signale zu senden, reagiert aber selbstverständlich anfangs auf jedes soziale Signal, das der Vierbeiner ihm sendet.

Quelle :

Ist dann die Rückrufübung ( für die er,so er denn SOFORT kommt,nicht sein normales Futter,sondern einen "Jackpott" bekommt ) kontraproduktiv im Zusammenhang mit der Handfütterung ?

Vielleicht kann hier ja jemand mal Licht in mein Dunkel bringen ;) !
 
  • 28. April 2024
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Hi Clarke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Handfütterung wie sie hier beschrieben ist, wurde nicht für Gehorsamsübungen entwickelt. Sondern dafür einen Hund vom Besitzer abhängig zu machen und darüber "Bindung" aufzubauen. Deswegen soll der Hund SELBER kommen und weder gelockt, noch gerufen werden.
Du verwendest die Handfütterung um den Gehorsam zu intensivieren- durch Abhängigkeit.
Es widerspricht sich nicht...sind aber zwei unterschiedliche Systeme.
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Eigentlich möchte ich,dass er sich draussen mehr an mir orientiert.
 
ich habe nur eine flach flackerende kerze.

ich rufe welcome eigentlich gar nicht, weil es kein sinn hat wenn sie nicht in ca 10 meter distanz ist, bin aber hocherfreut wenn sie selber kommt, und animiere sie die letzten meter sodas sie fröhlich gallopierend vor mich einen notstop reisst und sich absetzt. dan gibt es was leckeres.

ich habe bemerkt das sie aufmerksam ist wenn ich still stehe und mich nicht mehr bewege und nichts sage, es dauert kurz oder lang, aber sie kommt.

Ich denke das ich so auch nicht direkt auf den hund einwirke und das welcome selber initiative ergreift um mal zu mir zu kommen. vielleicht meint er soetwas...


edit crab war schneller und besser..
 
Dann solltest Du den Jackpot (normales Futter reicht aus, wenn der Hund sonst nichts bekommt) auch eher geben, WENN er sich orientiert. Ein guter Rückruf ist weder Bindung, noch Orientierung.
Hund agiert- Du reagierst (mit Rufen). Du möchtest es aber andersherum. Du gehst Deiner Wege- Hund reagiert durch Folgen (Orientierung).
 
  • 28. April 2024
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Dann solltest Du den Jackpot (normales Futter reicht aus, wenn der Hund sonst nichts bekommt) auch eher geben, WENN er sich orientiert.
JA,das mache ich ja. Für jede Kontaktaufnahme von ihm ( z.B.Blickkontakt ) bekommt er Futter.

Ein guter Rückruf ist weder Bindung, noch Orientierung.
Hund agiert- Du reagierst (mit Rufen). Du möchtest es aber andersherum. Du gehst Deiner Wege- Hund reagiert durch Folgen (Orientierung).
DAS war meine Frage : Die Orientierung ist eine Sache und der Rückruf eine Andere ;) !
 
Ja, das sind zwei grundverschiedene Dinge. Das eine schließt das andere zwar nicht aus, aber in Bezug auf die existenzielle Abhängigkeit, ist es nicht kontraproduktiv, kann aber störend wirken.
Da würde ich meinen Fokus zu erst auf das eine, dann erst auf das andere legen und nicht parallel mit existenzieller Belohnung beides trainieren.
 
Ich denke was das Füttern des Drittels zu Hause und das "gar nicht füttern" und das dementsprechende Hungergefühl anbelangt liegt ein Denkfehler vor. Ein Hund, der zu Hause gar nicht kriegt, kriegt ja trotzdem etwas auf dem Spaziergang, also kriegt er nicht "gar nichts".
Ich habe eine Zeit lang auch "gar nichts" zu Hause gegeben, sondern nur unterwegs. Das ging so lange wunderbar, bis ich meinem Hund auch körperliche Leistung abverlangt habe, von da an gab es auch ein bisschen zu Hause.
 
Da würde ich meinen Fokus zu erst auf das eine, dann erst auf das andere legen und nicht parallel mit existenzieller Belohnung beides trainieren.
DAS war jetzt auch meine Überlegung ;) !

@Igor : Aus welchem Grund bist Du auf Handfütterung umgestiegen ?
 
Mein Hund war draußen nur im Umweltfokus, er hat null auf mich reagiert.
 
Mein Hund war draußen nur im Umweltfokus, er hat null auf mich reagiert.
:unsicher: Uuuuh,ja,ist hier momentan auch so : Jedes Blatt,was sich bewegt,ist spannender und die Ohren werden komplett auf Durchzug gestellt und es blitzt regelmässig die Mittelkralle : Tolles Alter :rolleyes: :lol: !

Wie lange hast Du das mit der Handfütterung denn durchgezogen ?

Baumann schreibt,dass ein Zeitraum von 6- 12 Monaten benötigt wird.
 
Ähm, ja, da fragst du mich was...

Also es waren sicher mehrere Monate.

Ich habe mir aber auch Unterstützung von einer Hundeschule geholt und bin nicht nur bei der Bestätigung durch Leckerchen geblieben, das muss ich aber etwas erklären:

Meine Hundeschule sagt, es gibt einen Unterschied zwischen dem Anerziehen von "unnatürlichen Verhaltensweisen" die z.B. ein Hund nicht von dem anderen verlangen würde, das wird als "Dressur" bezeichnet, und dem, was Hunde auch untereinander verlangen, ich nenne es jetzt mal ganz platt "Respekt", d.h., dass ein Junghund nicht einfach so rotzfrech einen Althund überkachelt oder meint irgendetwas regeln zu müssen, was besser der Althund macht, das wird dann entsprechend beantwortet.
Also, Dressursachen werden "gekekst", mit Lob und Leckerchen belohnt.
"Respektsachen" werden eher auch mal durch Rempeln eingefordert.

Bei meinem Hund war keksen nämlich einfach nicht ausreichend, ich brauchte Methoden um nach außen blöd wirkendes Fehlverhalten schnell zu unterbinden, quasi als Notfallmaßnahme. Ich wohne in einem dicht besiedeltem Gebiet und mein Hund führte sich gelegentlich echt auf wie ein Höllenhund, die Leute hatten Angst.

Die Kombination aus Handfütterung und "Respekt einfordern" hat hier aber sehr sehr gut funktioniert. Mein Hund ist zwar immer noch sehr an seiner Umwelt interessiert, sodass es auch vorkommt, dass er träumerisch vorläuft und nicht mitkriegt, dass ich abbiege, aber wenn er das bemerkt gibt er sofort Hackengas und sucht mich. Weiterhin reagiert er auf mein Rufen super und kommt nicht auf die Idee andere Hunde spannender zu finden als mich und mit denen mitzulaufen oder so.

Auch wenn mir manche Hundeschultrainerinnen, die selbst nur Border Collies haben erzählen wollen, dass alles über Leckerchen und Klicker geht, so bin ich der Ansicht, dass es bei gewissen Rassen auch durchaus mal Grenzen braucht. Ich spreche hier nicht von Blechnäpfen oder so, sondern einfach mal ein "Hallo, ich bin auch noch da und das reicht jetzt!".
 
Ich halte es generell fraglich einen Hund über Handfütterung zu etwas zu bekommen, den der Hund interessiert sich für das Futter und mehr auch nicht, eine Augenwischerei das er sich so besser an den Halter orientiert als an den lebenden Futterspender. Man sorgt dafür das der Hund hungert und wenn man konsequent ist, bekommt er auch so lange nichts bis er macht was man will...
 
Ich halte es generell fraglich einen Hund über Handfütterung zu etwas zu bekommen, den der Hund interessiert sich für das Futter und mehr auch nicht, eine Augenwischerei das er sich so besser an den Halter orientiert als an den lebenden Futterspender. Man sorgt dafür das der Hund hungert und wenn man konsequent ist, bekommt er auch so lange nichts bis er macht was man will...

wenn mann das hier mit ein paria machen würde, hällt der sofort ausschau nach eine neue bleibe.

ich gebe leckerchen am anfang der ausbildung( oh wie wichtig das das tönt), aber futter verdienen muss kein hund bei mir, ich finde das persönlich ein bisken persvers.

aber das entscheidet jedermann für sich.
 
Ich halte es generell fraglich einen Hund über Handfütterung zu etwas zu bekommen, den der Hund interessiert sich für das Futter und mehr auch nicht, eine Augenwischerei das er sich so besser an den Halter orientiert als an den lebenden Futterspender. Man sorgt dafür das der Hund hungert und wenn man konsequent ist, bekommt er auch so lange nichts bis er macht was man will...

wenn mann das hier mit ein paria machen würde, hällt der sofort ausschau nach eine neue bleibe.

ich gebe leckerchen am anfang der ausbildung( oh wie wichtig das das tönt), aber futter verdienen muss kein hund bei mir, ich finde das persönlich ein bisken persvers.

aber das entscheidet jedermann für sich.

Wenn der Hund auch über einen längeren Zeitraum 100 % seiner Nahrung erarbeiten muss, löst dies Stress aus! Irgendwo gibts dazu ne Studie!

D.h. eine "Grundversorgung" an Nahrung muss dem Hund ohne Arbeit oder sonstigem zur Verfügung gestellt werden, die anderen ca. 70 % (bsp.) der Nahrung kann man zum "Arbeiten/ Üben" benutzen.

Ich halte Handfütterung für ne tolle Sache, allerdings praktiziere ich dies anders, d.h. bei mir gibts Futter nicht immer aus dem Napf, sondern auch mal aus meiner Hand gefüttert, Stück für Stück (bei Barf nicht immer einfach :) )
 
Ähm, ja, da fragst du mich was...

Also es waren sicher mehrere Monate.

Ich habe mir aber auch Unterstützung von einer Hundeschule geholt und bin nicht nur bei der Bestätigung durch Leckerchen geblieben, das muss ich aber etwas erklären:

Meine Hundeschule sagt, es gibt einen Unterschied zwischen dem Anerziehen von "unnatürlichen Verhaltensweisen" die z.B. ein Hund nicht von dem anderen verlangen würde, das wird als "Dressur" bezeichnet, und dem, was Hunde auch untereinander verlangen, ich nenne es jetzt mal ganz platt "Respekt", d.h., dass ein Junghund nicht einfach so rotzfrech einen Althund überkachelt oder meint irgendetwas regeln zu müssen, was besser der Althund macht, das wird dann entsprechend beantwortet.
Also, Dressursachen werden "gekekst", mit Lob und Leckerchen belohnt.
"Respektsachen" werden eher auch mal durch Rempeln eingefordert.

Bei meinem Hund war keksen nämlich einfach nicht ausreichend, ich brauchte Methoden um nach außen blöd wirkendes Fehlverhalten schnell zu unterbinden, quasi als Notfallmaßnahme. Ich wohne in einem dicht besiedeltem Gebiet und mein Hund führte sich gelegentlich echt auf wie ein Höllenhund, die Leute hatten Angst.

Die Kombination aus Handfütterung und "Respekt einfordern" hat hier aber sehr sehr gut funktioniert. Mein Hund ist zwar immer noch sehr an seiner Umwelt interessiert, sodass es auch vorkommt, dass er träumerisch vorläuft und nicht mitkriegt, dass ich abbiege, aber wenn er das bemerkt gibt er sofort Hackengas und sucht mich. Weiterhin reagiert er auf mein Rufen super und kommt nicht auf die Idee andere Hunde spannender zu finden als mich und mit denen mitzulaufen oder so.

Auch wenn mir manche Hundeschultrainerinnen, die selbst nur Border Collies haben erzählen wollen, dass alles über Leckerchen und Klicker geht, so bin ich der Ansicht, dass es bei gewissen Rassen auch durchaus mal Grenzen braucht. Ich spreche hier nicht von Blechnäpfen oder so, sondern einfach mal ein "Hallo, ich bin auch noch da und das reicht jetzt!".

:zufrieden: Sehr schön erklärt !
 
Die Kombination aus Handfütterung und "Respekt einfordern" hat hier aber sehr sehr gut funktioniert. Mein Hund ist zwar immer noch sehr an seiner Umwelt interessiert, sodass es auch vorkommt, dass er träumerisch vorläuft und nicht mitkriegt, dass ich abbiege, aber wenn er das bemerkt gibt er sofort Hackengas und sucht mich. Weiterhin reagiert er auf mein Rufen super und kommt nicht auf die Idee andere Hunde spannender zu finden als mich und mit denen mitzulaufen oder so.

So ähnlich machen wir es hier auch.
Ein Grundpfeiler war, dass Schiggy für jeden (!) Blickkontakt (egal ob freiwillig oder bei Ansprache) ein Leckerchen bekommt. Das können seeehr viele Leckerchen sein. Dadurch orientiert sie sich allerdings auch stark an mir und folgt auch dann wenn sie z.B. gerade in einem rasantem Spiel mit anderen Hunden ist.
Sie bekommt trotzdem zu Hause ihre Mahlzeiten. Ich glaub das stecken die Junghunde auch noch gut weg und später muss man halt die Nahrung etwas reduzieren!
 
Allein durch Umstellung auf Handfütterung und Belohnen von Kontaktaufnahme durch Futter lässt sich keine Veränderung in der Beziehung erreichen.
Sicherlich wird der hungrige Hund, der bei dir Futter zu erwarten hat, dich eher kontaktieren. Das ist natürlich eine Veränderung im Orientierungsverhalten, dass sich hierdurch aber die Bindung verstärkt, wage ich zu bezweifeln.

Sicherlich ist Beziehung auch abhängig von wechselseitiger Attraktivität. Und insofern steigert man die Attraktivität des Hundeführers, wenn es dort etwas zu fressen gibt. Aber Attraktivität kann auch noch anders gesteigert werden, durch unverhersehbare Aktionen, gemeinsamer Spaß, gemeinsame Erkundungen usw.

Auch Orientierung muss, wenn sie nicht oder völlig unzureichend vorhanden ist, nicht ausschließlich durch Handfütterung erreicht werden. Sondern z.b. durch Longieren, Spaziergänge in unbekanntem Gebiet, in denen sich der HF als Kenner der Örtlichkeit zeigen kann, durch gemeinsame Jagderlebnisse o.ä.
U.U. muss mal die ganze beziehung durchleuchtet werden. Wer orientiert sich an wem? Ein Hund, der erlebt, dass der Mensch sich an ihm orientiert, wird sich durch handfütterung nicht verändern. Die Gefahr besteht darin, dass sich irgendwann der Hund als Auslöser/Initiator der Fütterung ansieht!!
 
Ich halte es generell fraglich einen Hund über Handfütterung zu etwas zu bekommen, den der Hund interessiert sich für das Futter und mehr auch nicht, eine Augenwischerei das er sich so besser an den Halter orientiert als an den lebenden Futterspender. Man sorgt dafür das der Hund hungert und wenn man konsequent ist, bekommt er auch so lange nichts bis er macht was man will...

wenn mann das hier mit ein paria machen würde, hällt der sofort ausschau nach eine neue bleibe.

ich gebe leckerchen am anfang der ausbildung( oh wie wichtig das das tönt), aber futter verdienen muss kein hund bei mir, ich finde das persönlich ein bisken persvers.
Pervers finde ich eher das solche Methoden wie Futterentzug als nicht aversive Maßnahmen verkauft werden. Und wenn ich meinen Hund hungern lassen muß um eine "Bindung" zu ihm zu bekommen/haben sollte ich besser mal meine Hundehaltung gründlich überdenken.
 
Ich verstehe nicht,weshalb Handfütterung gleichbedeutend mit Futterentzug ist :verwirrt: ?!

Pepe bekommt exakt die gleiche Menge an Futter wie bisher,nur eben nicht aus dem Napf,sondern unterwegs.

Entzogen wird da Nix :kp: !
 
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