@ Susanne78 und LittleSam Immer schön alles reglementieren, oder?
Zumindest schon mal ein erster Schritt in die Richtung, wirklich und tatsächlich daran zu arbeiten, dass Vorfälle mit Hunden eingedämmt werden können.
@ Susanne78 und LittleSam Immer schön alles reglementieren, oder?
Als wenn wir nicht schon genug Gesetze und Verordnungen hätten
"nicht jeder 2. Mensch" und wer bestimmt dann, wer dieser 2. ist? Einmal durchzählen, bitte ? Nr. 1 Hund, Nr. 2 keinen, Nr. 3 Hund usw.
Zumindest schon mal ein erster Schritt in die Richtung, wirklich und tatsächlich daran zu arbeiten, dass Vorfälle mit Hunden eingedämmt werden können.
Gravierende, überhaupt erwähnenswerte Vorfälle mit Hunden sind bereits derart selten, dass es kaum auffallen / ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken wird, wenn sie NOCH seltener werden. Ob es nun bei geschätzten 9 Millionen Hunden in Deutschland pro Jahr 10 schwerwiegende Beißvorfälle gibt oder nur 5 ... das wird keinen Unterschied machen. Deswegen ist der Kampf doch so aussichtslos. Man will eine "Gefahr" für die Öffentlichkeit minimieren, die bereits minimal ist. Wie soll das gehen?
Die Rasselisten sind ein Politikum.
@ Susanne78 und LittleSam Immer schön alles reglementieren, oder?
genau darüber mache ich mir auch Gedanken:
es wird alles mögliche reglementiert. Nur die Hundehaltung kaum.
Es gibt massenhaft(wirklich massenhaft) Menschen, die sich Hunde anschaffen und diese später dann wieder abgeben. Die kommen ins Tierheim.
Und weil sich viele menschen einen Hund holen, werden auch viele Hunde "produziert".
Würde man etwas mehr Anforderungen stellen, würde sich nicht jeder Hanswurst einen Hund anschaffen. Weniger Hunde werden gezeugt, weniger landen im Tierheim.
Und wer unbedingt einen Hund will, soll doch auch dafür Opfer bringen und sich ein wenig engagieren. Da spricht dann ja nichts gegen.
Das ist doch nicht verkehrt.
genau darüber mache ich mir auch Gedanken:@ Susanne78 und LittleSam Immer schön alles reglementieren, oder?
es wird alles mögliche reglementiert. Nur die Hundehaltung kaum.
Es gibt massenhaft(wirklich massenhaft) Menschen, die sich Hunde anschaffen und diese später dann wieder abgeben. Die kommen ins Tierheim.
Und weil sich viele menschen einen Hund holen, werden auch viele Hunde "produziert".
Würde man etwas mehr Anforderungen stellen, würde sich nicht jeder Hanswurst einen Hund anschaffen. Weniger Hunde werden gezeugt, weniger landen im Tierheim.
Und wer unbedingt einen Hund will, soll doch auch dafür Opfer bringen und sich ein wenig engagieren. Da spricht dann ja nichts gegen.
Das ist doch nicht verkehrt.
Dann wäre aber die konsequentere und wirkungsvollere Maßnahme - weniger Menschen!
Zumindest schon mal ein erster Schritt in die Richtung, wirklich und tatsächlich daran zu arbeiten, dass Vorfälle mit Hunden eingedämmt werden können.
Gravierende, überhaupt erwähnenswerte Vorfälle mit Hunden sind bereits derart selten, dass es kaum auffallen / ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken wird, wenn sie NOCH seltener werden. Ob es nun bei geschätzten 9 Millionen Hunden in Deutschland pro Jahr 10 schwerwiegende Beißvorfälle gibt oder nur 5 ... das wird keinen Unterschied machen. Deswegen ist der Kampf doch so aussichtslos. Man will eine "Gefahr" für die Öffentlichkeit minimieren, die bereits minimal ist. Wie soll das gehen?
So sieht es aus und das ist das Problem. Die meisten HH denken doch ihnen gehört die Welt. Wer macht den Hundekot schon weg? Wer nimmt seinen Hund an die Leine wenn andere Leute kommen? Oftmals hat man große Hunde so vor Läden angebunden das man recht nahe vorbei muss. Für Leute, die Angst vor Hunden haben auch ein Problem. Aber selbst ich möchte nicht unbedingt über einen fremden Hund steigen müssen, um ein Geschäft betreten zu können. Die Rücksichtnahme fehlt viele n HH und dann muss man sich nicht wundern, dass man als HH alles ausbaden muss. Auch wenn man sich selbst anders verhält.Ich brauche auch keine weniger gravierenden Vorfälle und kann aus leidvoller, persönlicher Erfahrung sagen, dass gerade diese sich in letzter Zeit häufen. Ich weiss, was es bedeutet, wenn man selbst immer unsicherer bei fremden Hundebegegnungen wird, weil man selbst bzw. die eigenen Hunde von anderen zusammengeknüppelt wurden und brauch das echt nicht. Ich weiss auch, was es mit den eigenen Hunden macht, wenn ihnen ständig fremde Tutnixe am Hintern kleben, deren Besitzer überhaupt nicht interessiert, dass man selbst das nicht möchte. Deshalb verärgert es mich auch, wenn nach Vorfällen (auch hier im Forum) immer wieder nach Erklärungen gesucht wird, weshalb ein Hund etwas getan hat- idR weiss man das doch als Hundehalter. Aber genau deshalb haben Hunde Halter, damit sie nicht sich selbstüberlassen tun, was Hunde nunmal mitunter tun. Alle Erklärungen (und Versicherungen) der Welt entbinden nicht den Halter von seiner Verpflichtung, auf andere Menschen und Tiere Rücksicht zu nehmen. Ich war schon früher immer sehr darauf bedacht, dass meine Hunde nicht für andere zu einer Belästigung werden und bin gut damit gefahren. Gerade bei Menschen, die Angst vor Hunden haben, egal aus welchen Gründen. Da öffnet ein klein wenig Rücksicht alle Türen. Mittlerweile sind wir (Kind und Hunde) aber selbst einfach schon zu oft Opfer von Übergriffen geworden, die nicht deshalb zu vernachlässigen sind, nur weil nichts "gravierendes" passiert ist. Es ist ein wirklich beschissenes Gefühl, wenn man fremden Hunden hilflos ausgeliefert ist und nichts tun könnte, als sich selbst in Luft aufzulösen. Ich wünsche trotzdem niemandem, dass er das erst immer und immer wieder erleben muss, bis er tatsächlich nachvollziehen kann, was das bedeutet.
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Eigentlich bin ich seit so vielen Jahren Hundehalterin, auch weil ich vor allem die Bewegung draussen mit ihnen immer als Ausgleich und Wohltat empfunden habe, in den letzten Jahren wird es aber immer mehr zum Spießrutenlauf. Es ist scheinbar völlig uncool geworden, seinen eigenen Hund auch anzuleinen, wenn einem angeleinte Hunde begegnen. Bittet man sein gegenüber, den fremden Hund bitte wenigstens abzurufen, musst du erst noch diskutieren und dich rechtfertigen, warum denn. Irgendwann reicht es und mittlerweile kann eigentlich schon fast jeder froh sein, dass ich nicht in der Politik tätig bin oder Entscheidungsmöglichkeiten bei der Gesetzesgebung habe. Wenn es nicht mehr ausreicht, an Verstand und Vernunft zu appellieren, kann ich mittlerweile jeden verstehen, der schärfere Strafen fordert und habe auch noch mehr Verständnis für diejenigen, die (wegen ihren Haltern) gar keinen Kontakt mehr zu Hunden haben wollen, ob sie nun selbst Hundebesitzer sind oder nicht.
Du hast den falschen Wohnort!
Komm hier hin!
Ich überlege gerade, worum es in diesem Thread eigentlich ursprünglich ging? Irgendwie hab ich den Faden verloren...
Nur kurz:
Dass Hundehalter heute *schlimmer* wären als noch vor ein paar Jahren, das kann ich für mich nicht bestätigen, obwohl ich nun wirklich in einer Gegend wohne, wo die Hundedichte sehr hoch ist (Raum LU/MA/HD). Natürlich passiert es uns auch hin und wieder, dass ein nicht abrufbarer Tutnix in uns reinbrettert, aber es ist schon ziemlich lange her, dass dabei etwas passiert ist - und das, was passiert ist (Tutnix bekam auf die Ohren) war im Grunde nicht mal erwähnenswert.
Die Rasselisten sollen unbeteiligte Dritte (in der Regel Nichthundehalter) vor den Gefahren durch Hunde schützen. Angeblich. Wenn man schaut, wo es tatsächlich Vorfälle gibt, die erwähnenswert sind, dann muss man leider zunächst mal IN die Wohnungen reinschauen, denn ein enorm großer Prozentsatz der schweren Beißvorfälle passiert nicht draußen auf der Gass´, sondern innerhalb der eigenen 4 Wände/auf dem eigenen Grundstück - durch den "Familienhund" oder den Hund von Besuchern.
Listen und verschärfte Auflagen werden bei rücksichtslosen Hundehaltern KEIN Umdenken bewirken, und schon gar nicht werden sie einen rücksichtsvolleren Umgang von Hundehaltern untereinander erreichen.
Ich überlege gerade, worum es in diesem Thread eigentlich ursprünglich ging? Irgendwie hab ich den Faden verloren...
Und wenn wirklich jeder Halter mit jedem seiner Hunde eine Prüfung ablegen müsste (also nicht so eine Daddel-Prüfung, sondern mehr in Richtung richtige Prüfung)?
Nicht ganz, wenn man sich die Vorbereitungsarbeit bspw. für einen Wesenstest (oder meinethalber auch eine BH-Prüfung) anschaut, dann erfordert bei realistischer Testdurchführung die Vorbereitung schon Einsatz vom Halter. Ich behaupte nicht, dass dann alle Probleme gelöst wären, aber bei flächendeckender Durchführung hätten Hund und Halter doch ein anderes Rüstzeug, als wenn man auf Freiwilligkeit baut.
Eine Liste mit den Haltern gibt es ja nicht, auch wenn wir uns da wohl relativ einig sind, dass diese eher das Problem sind.
Eine Liste mit den Haltern gibt es ja nicht, auch wenn wir uns da wohl relativ einig sind, dass diese eher das Problem sind.
Ich frag jetzt mal ganz platt:
Problem? Was für ein Problem? Inwiefern stellen Hunde in Deutschland ein "Problem" dar?
Oder plappern wir Hundehalter das nach, weil wir immer wieder und wieder eingeredet bekommen, dass Hunde ein "Problem" seien? Dass wir auf Hinz und Kunz und jeden Volltrottel exzessiv Rücksicht zu nehmen haben und wir uns praktisch schon in vorauseilendem Gehorsam zu entschuldigen haben, während Rücksichtnahme auf Hunde und deren Halter im Gegenzug absolut unnötig ist?
Ist jedenfalls derzeit mein ganz höchstpersönlicher Eindruck.