Hamburgische Bürgerschaft verabschiedet Hundegesetz

MayaAkira

15 Jahre Mitglied
Hamburgische Bürgerschaft verabschiedet Hundegesetz

Nach monatelangen Verhandlungen haben die Parteien der Hamburgischen Bürgerschaft - CDU, SPD und GAL - am Mittwoch gemeinsam das neue Hundegesetz für die Hansestadt verabschiedet. Ab dem 1. April sind unter anderem Leinenzwang, Haftpflicht und eingepflanzter Chip für alle Hunde vorgeschrieben. weiter hier lesen
 
  • 17. Juni 2024
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Mein Traum:Alle Hamburger Hundehalter auf die Strasse bekommen zum demonstrieren..

Aber das ist leider nur ein Traum...
 
...gefährlich eingestuften Rassen wie Pitbull, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier und Kreuzungen daraus...
Hunde dieser Rassen können auch nicht von Leinen- und Maulkorbzwang freigestellt werden. Die Steuer für Hunde mit besonderem Gefahrenpotenzial beträgt 600 Euro pro Jahr. Bei Verstößen gegen das neue Gesetz drohen Bußgelder bis zu 50.000 Euro...


Ironie: Ist das nicht wieder fantastisch!?
 
Was kann man dagegen nur noch tun? Demos und Petitionen bringen leider nix. Mit Fakten vor Gericht gehen bringt auch nix... .
 
Drei der genannten Rassen können auch per bestehender Hundeverordnung in Hamburg seit 2000 nicht vom MK- und Leinenzwang befreut werden.

Aber mit dem neuen Gesetz kommt es noch dicker. Der Bullterrier ist neu in der Katagorie 1. Rottweiler ist neu in der Kategorie 2, für alle Kat 2 Hunde gilt ebenso die hohe Steuer, die bei bestandenem Wesenstest herabgesetzt wird. Diese Hunde können von MK und Leine befreit werden.

Leinenzwang überall für alle Hunde, auf Geh- und Fußwegen kann man sich davon befreien lassen mit bestandenem Hundeführerschein, von dem noch keiner weiß, was dieser beinhalten noch wer ihn abnehmen wird. Das alles kostet natürlich ein Sümmchen, die Bußgelder für Verstöße nicht mit eingerechnet.

Jeder Hund muss ein Halsband mit Aufschrift des Namens und der Adresse des Halters tragen. Damit auch wirklich jedem Denunzianten Tür und Tor geöffnet werden, oder wie soll ich das verstehen?

Presseberichte zum Thema Hund in Hamburg sind entweder reißerische Storys mit entsprechendem Bildmaterial, die diffuse Ängste schüren, oder tränentriefende Mitleidstorys. Ist wirklich nicht zum aushalten!!!

Grüsse von
Dingo
 
In einer Stadt wie Hamburg würde ich es nicht lange aushalten. Da würde ich lieber nen langen Arbeitsweg in Kauf nehmen oder eine neue Arbeit suchen, als denen mein Geld in Form von Steuern in den Ars** zu blasen.
 
klar, scotty.
oder jwd haus mit land. das kann sich aber nicht jeder leisten.
ich brauch für meine wuffs nicht das grundstück zu verlassen und bin immer etws lockerer, was vorschriften anbelangt. aber: wer kann das schon!

lg
von der tory-ranch;)
......................................helene
 
Scotty schrieb:
In einer Stadt wie Hamburg würde ich es nicht lange aushalten. Da würde ich lieber nen langen Arbeitsweg in Kauf nehmen oder eine neue Arbeit suchen, als denen mein Geld in Form von Steuern in den Ars** zu blasen.

Ist leider nicht so einfach für die meisten...

Frag' lieber nicht, was ich davon halte und wie es mir damit geht. Und wenn viele Hundehalter wegziehen würden, hätten sie ja genau das erreicht, was sie wollen.

Wenn das Modell bundesweit Schule macht, Gute Nacht. Man denke an die Konsequenzen, die das haben wird. Längerfristig gesehen. Mir wird ganz übel...
 
Innenpolitik / Leinenzwang für Hunde
20. Januar 2006

FDP Hamburg:
„Hamburger Hundegesetz sachlich und rechtlich unhaltbar"

Die Fraktionen der Bürgerschaft haben ein Gesetz beschlossen, das für den Steuerzahler Bürokratiekosten in Millionenhöhe verursacht, ohne mehr Sicherheit für die Bürger zu bewirken.

Michael Weippert, Sprecher für Tierschutz der FDP Hamburg:
„Wir haben ein Vollzugsdefizit, kein Gesetzesdefizit ! Dieses wurde offensichtlich nur konstruiert, um von den wahren Ursachen geschehener Beißunfälle abzulenken und mit blindem Aktionismus und ohne Anhörung fachkundiger Stellen pure Scheinsicherheit vorzugaukeln.
Mehr Sicherheit im Umgang mit Hunden läßt sich aber nicht gegen, sondern nur mit dem Tierschutz erreichen. Es ist absolut nicht hinzunehmen, daß ein genereller Leinenzwang beschlossen wird, den die gesamte Fachwelt einhellig als kontraproduktiv und tierschutzwidrig bezeichnet.“

weiter hier:

 
Tierärztekammer Hamburg Tierärztliche Klinik für kleine Haustiere

Rahlstedter Straße 156 22143 Hamburg-Rahlstedt


Tel. 040/ 677 21 44 Fax 040/ 677 37 98






Tierärztekammer Hamburg 19. 1.06


Sehr geehrte KollegInnen,

die Bürgerschaft hat die neue Hundeverordnung passieren lassen.

Das bedeutet eine weiter bestehende verschärfte Repression unserer Kunden vor unseren Augen.

Die Durchführung der Hundeverordnung auf der Basis von Unrecht (Rassenliste) kann von Hamburger Tierärzten nicht hingenommen werden. Die faschistoiden und demokratiezersetzenden Vorstellungen der politischen Kaste in Hamburg können aber zunichte gemacht werden, wenn eindeutige Signale aus den Praxen im Rathaus vernommen werden.
Ich fordere Sie deshalb auf, die Hamburger Tierärzte zu mobilisieren und ein Plakat zu entwerfen, welches die Ablehnung der Hundeverordnung durch die Hamburger Tierärzte deutlich macht und Solidarität mit den Hundehaltern bekundet.


weiter hier:
 
Deutsche Kinderhilfe Direkt e.V.
Stellungnahme zum geplanten Hamburger Hundegesetz

Die Deutsche Kinderhilfe Direkt begrüßt das Bemühen des hamburgischen Verordnungsgebers, die durch die diversen Urteile geschaffene Rechtsunsicherheit zu beenden und mit einer neuen gesetzlichen Regelung das Hundehalterrecht umfassend zu regeln. Die Beteiligung der jeweiligen Interessenverbände schon bei der Formulierung und das Gesetz konsensual zustande kommen zu lassen, statt auf das bewährte „Pro Forma Anhörungsverfahren“ im förmlichen Gesetzgebungsverfahren zu setzen, ist vorbildlich.​
Als Kinderhilfsorganisation, die sich in Deutschland schwerpunktmäßig für kranke und benachteiligte Kinder engagiert, setzen wir gerade im Bereich der Unfälle auf Prävention. Die überwiegende Zahl der kindlichen Unfälle - immer noch die Todesursache Nr. 1 bei Kindern in Deutschland - ließe sich durch bessere Prävention vermeiden.
Dies gilt insbesondere auch für Beißvorfälle. Es ist natürlich auch der Umstand zu berücksichtigen, dass eine Vielzahl von Beißvorfällen im häuslichen Bereich geschieht, ......
 
Ich habe denen folgende Mail geschrieben ( unter "Kontakt" könnt ihr auch Mails schreiben:(


Ihre Stellungsnahme zu dem neuen Hamburger Hundegesetz


Sehr geehrte Damen und Herren,

ihre Stellungsnahme zu dem neuen Hamburgischen Hundegesetz ist eine Schande.
Die Massnahmen der Gesetzgeber werden im keinem Fall für mehr Sicherheit sorgen ,sondern für noch mehr Tierleid und Einschränkung ihrer natürlichen Bedürfnisse durch Leine und Maulkorb.

Es ist sehr traurig, dass eine Organisation wie Ihre, die sich dem schutz zuwendet, anereseits aber kälteste Hetze und Verleumdung gegen andere zu schützenden Wesen- ide Hunde- macht.

sie greifen auf billigste Mittel der menschlcihen Urängste zu und Ihr eigentliches Ziel ist bei dieser abscheulichen Aktion nur Werbung für Spenden zu Ihren Gunsten zu machen.

Obwohl ich natürlich Ihre Arbeit für Kinder sehr gut finde, verachte ich Ihre Organisation, die sich billigster Polemik und blinder Hetze zuwendet.


Mit undfreundlichen Grüßen,


Martin Oertel
 
Na ja, sinnvoller wäre es sicherlich, die Relation von Hundebissen gegen Kinder (wovon jeder einzelne einer zuviel ist!) zu anderen Unfallarten, Kindesmisshandlung etc. zu stellen...

Ich habe mich gerade eingehender mit der Materie beschäftigt - Die Zahlen gerade im Bereich Kindesmisshandlung und S.exueller Gewalt gegen Kinder sind erschütternd!
 
ich hatte denen auch was geschrieben. Schon vor 2 Tagen, bisher keine Reaktion...

Sag mal, hast du eine Bestätigungsmail bekommen, dass es angekommen ist oder eine Kopie an deine angegebene Mailadresse? ich hab sowas nämlich nicht bekommen und befürchte, dass ich vielleicht nen Tippfehler in der Mailaddy drin hatte (weil eben nix kam).

LG

Natalie
 
Marion schrieb:
Ich habe mich gerade eingehender mit der Materie beschäftigt - Die Zahlen gerade im Bereich Kindesmisshandlung und S.exueller Gewalt gegen Kinder sind erschütternd!
Da hast du recht. Hundebisse sind ein kleines Problem, vegleicht man es mit anderen Zahlen, wie z.B tausenden Verkehrstoten. Klingt verrückt: Es sterben jährlich 20 Menschen in D an WESPENstichen!

Natalie schrieb:
ich hatte denen auch was geschrieben. Schon vor 2 Tagen, bisher keine Reaktion...

Sag mal, hast du eine Bestätigungsmail bekommen, dass es angekommen ist oder eine Kopie an deine angegebene Mailadresse? ich hab sowas nämlich nicht bekommen und befürchte, dass ich vielleicht nen Tippfehler in der Mailaddy drin hatte (weil eben nix kam).

LG

Natalie
Ich hab eine Bestätigung bekommen. Siehe hier:

Guten Tag Martin Oertel.
Ihre Nachricht ist angekommen und wird bearbeitet.

Ihre Deutsche Kinderhilfe Direkt e.V.
 
Die Hamburger Politiker könnt Ihr alle vergessen, alles eine Schmiere. Vor allem dieser unerträgliche Fuchs (CDU) und Dressel (SPD). Von letzterem bekam ich eine Mail "In der heutigen Sitzung des Gesundheitsausschuss wird der Gesetzentwurf
für ein neues Hundegesetzes abschließend auf den Weg gebracht. In wochenlangen
Verhandlungen und Gesprächen mit Fachleuten hatten sich die Fachpolitiker
von CDU-, SPD- und GAL-Fraktion auf die Endfassung des Hundegesetzes
geeinigt, das nun definitiv am 1. April 2006 in Kraft tritt. In knapp 50
Punkten hat die Bürgerschaft in einem überparteilichen Konsens den
Senatsentwurf verbessert und weiter entwickelt sowie mit einem
Begleitantrag". Und dabei kam dieses diskriminierende verwaltungslastige Monstrum heraus.
In HH ticken die Uhren einfach ganz anders:
1. alle Parteien kungeln miteinander, und das jahrzehntelang
2. die Hamburger Medien polarisieren die Bevölkerung, u.a. Hundehalter und Nichthundehalter, Soka Halter gegen alle anderen, im Grunde genommen gehen sie mit der Politik konform: Hunde raus aus der Stadt. Deshalb geht die Presse immer gegen Hunde an.
3. die Hundehalter lassen sich seit 2000 auseinanderdividieren, was ja auch das jetzige Pamphlet vorsieht.
4. viele Halter sind desinteressiert, was diejenigen nervt, die den Motor ankurbeln wollen. Ich denke, die politiker, die sowas Diskriminierendes wie das Gesetz 2000 unbeschadet erlassen konnten, können auch das jetzt vorliegende mit aller Ruhe durchziehen, denn
5. die Justiz macht mit, sie hat es geschafft, die am 10.8.00 eingereichte Klage zwar im September 03 zu verhandeln (voller Erfolg für die Sokas), aber da die Stadt in die 2. Instanz ging, warten die Hamburger bis heute vergeblich auf den 2. Termin. Der wird vorsorglich soweit hinausgezögert, bis das alte Gesetz durch das neue ersetzt wurde. Nun kann der Spaß von vorn beginnen, aber das Geld ist alle...
 
Hundegesetz verabschiedetDer Senat hat das Hundegesetz verabschiedet. Es wird am 1. April 2006 in Kraft treten, mit einer Übergangsfrist bis Ende 2006. Solange wird man Zeit haben, z.B. den Hündeführerschein zu machen, was man sich aber sparen kann, da es so gut wie keine Vorteile dadurch gibt. Wird es weniger Unfälle mit Hunden geben? Nein, denn die Mehrzahl der Unfälle passiert ja eh im heimischen Umfeld oder durch vorwiegend angeleinte Hunde. Sind die Hundehalter jetzt sauer? Ja, denn wir wurden verarscht. Wozu ist das Gesetz dann gut? Es hat keinen Sinn - das ist ja der Clou. Es dient NICHT der Sicherheit - dazu hätte man auch BEIDE SEITEN (Hundehalter und Nichthundehalter) in die Verantwortung ziehen müssen - wie im Straßenverkehr sind ALLE Beteiligte. Es dient ja lediglich dazu, ein bisschen mehr Einnahmen zu generieren und mit Techniken wie Chip usw. zu experimentieren und den gläsernen Bürger zu schaffen. Ach ja, was ich noch vergaß: In ökonomisch schlechten Zeiten will Politik und Presse auch gern eine Gruppe (möglichst klein) als Prügelknaben definieren - wenigstens dieses Ziel wurde erreicht. Ausgrenzung sollte allerdings nicht Ziel staatlicher Politik sein, doch der Senat (bzw. der beauftragte Ausschuss) hat sich geweigert, eng mit verantwortungsvollen Hundehaltern zusammen zu arbeiten, er hat es versäumt, die Vision von einer sicheren Stadt mit vorwiegend freilaufenden friedlichen Hunden und friedlichen, freilaufenden Bürgern anzugehen und lieber auf Repression gesetzt und Zwietracht, Ablehnung und Hass gesät. Es ist zu befürchten, das in einem derartigen Klima eher mehr Zwischenfälle passieren - so häufen sich bereits Klagen von Hundehaltern, die bedroht werden - allein weil sie Hunde haben, nicht weil die Hunde irgendwas anstellen würden!

Quelle:
 
Ich bin mir nicht sicher aber war es nicht mal im Gespräch das die meisten Beissvorfälle mit Kids und Hunden im eigenen Haushalt bzw. im Bekanntenkreis passieren?

Da hilft ein genereller Maulkorb- und Leinenzwang für die auf 1 gelisteten Rassen ja echt weiter *ironieoff*

Was für einen Hundeführerschein soll man denn da machen wenn noch keiner weiß was der überhaupt beinhalten soll und wer den abnehmen darf etc.? Anstatt sich mal vorher anständig Gedanken darüber zu machen beschließen sie erstmal was und denken hinterher..nee stimmt nicht, die denken gar nicht glaube ich.

Zum Kinderschutzbund spare ich mir jeglichen Kommentar sonst entgleise ich hier.
 
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