Giebelstadt: Jäger sticht Boxer Athos nieder
Tierarzt: „Der Mann hat eindeutig in Tötungsabsicht gehandelt“
Mit zwei Messerstichen hat ein Jäger den Boxer-Hund von Familie Bouveret aus Giebelstadt fast getötet. Er sagt, er habe „in Notwehr“ gehandelt.
Und solche Leute dürfen Schusswaffen tragen?
Hund wird ca. 200 m vor eigenem Grundstück abgeleint. Hund nun unangeleint läuft/rennt/stürmt zu Hund angeleint. Es kommt zu einer "Rangelei" bei der Hund angeleint im weiteren Verlauf leicht verletzt wird. HH Hund angeleint versucht Hund unangeleint von seinem Hund zu trennen. HH Hund unangeleint unternimmt nichts. Tritte und Schläge von HH Hund angeleint zeigen nicht die erwünschte Wirkung. HH Hund unangeleint ist immer noch nicht in "Eingreifreichweite". HH Hund angeleint greift zu einem Stichwerkzeug, um Gesundheit Hund angeleint zu schützen. HH Hund unangeleint nähert sich ängstlich und schafft es mit Mühe und Not seinen Hund unangeleint, nunmehr mit zweifacher Stichwunde, vom Ort des Geschehens zu entfernen.
Ich kann den Jäger verstehen, mir ist ähnliches damals nach Smokeys OP passiert: Unangeleinter Hund der nicht hört rennt auf meinen angeleinten Hund zu und stürzt sich auf ihn. Der andere Hundehalter war unfähig seinen Hund unter Kontrolle zu bringen und ich hab mich mit Schreien und Tritten gewehrt gegen den anderen Hund, da mein Hund dazu nicht in der Lage war.Hund wird ca. 200 m vor eigenem Grundstück abgeleint. Hund nun unangeleint läuft/rennt/stürmt zu Hund angeleint. Es kommt zu einer "Rangelei" bei der Hund angeleint im weiteren Verlauf leicht verletzt wird. HH Hund angeleint versucht Hund unangeleint von seinem Hund zu trennen. HH Hund unangeleint unternimmt nichts. Tritte und Schläge von HH Hund angeleint zeigen nicht die erwünschte Wirkung. HH Hund unangeleint ist immer noch nicht in "Eingreifreichweite". HH Hund angeleint greift zu einem Stichwerkzeug, um Gesundheit Hund angeleint zu schützen. HH Hund unangeleint nähert sich ängstlich und schafft es mit Mühe und Not seinen Hund unangeleint, nunmehr mit zweifacher Stichwunde, vom Ort des Geschehens zu entfernen.ich versteh nur noch angeleint und unangeleint
naja, ich kann ja verstehen wenn man seinen hund mit allen mitteln verteidigen will, aber für mich klang das nach mehr als nur nach verteidigen. wenn ich mich da irre tut es mir natürlich leid und ich gebe dem jäger vollkommen recht. wenn nicht, dann bleibe ich bei meiner aussage
Zum Teil stimme ich Dir zu.Ich kann den Jäger verstehen, ich hätte, hätte ich ein Messer dabei gehabt, wohl nicht anders gehandelt als er. "Lieber der andere als meiner oder ich".
Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt von mir, ich hab vollstes Verständnis für den Jäger.
klopfer ich sagte ja schon, dass ich ihn unter umständen auch verstehen kann, ich denke das kann jeder. ich frage mich nur ob der Jäger nur aus selbstverteidigung (und der verteidigung seines hundes) zugestochen hat, weil es sich im zeitungsartikel anders anhört. kann aber auch nur so klingen. ich weiß es nicht.Ich kann den Jäger verstehen, ich hätte, hätte ich ein Messer dabei gehabt, wohl nicht anders gehandelt als er. "Lieber der andere als meiner oder ich".
Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt von mir, ich hab vollstes Verständnis für den Jäger.
Lassen wir doch einmal den Begriff "Jäger" (negativ besetzt) außen vor.
Was bleibt dann: ein Hundeführer mit einem angeleinten Hund trifft auf einen freilaufenden Hund, der seinen attackiert. Logisch, dass dieser Halter seinen Hund verteidigen will.
Sehr guter Anfang.
Nur, ist seine Art und Weise richtig? (Mit Fußtritten beruhigt er den angreifenden Hund nun sicher nicht.)
Wäre es nicht besser gewesen, den eigenen Hund von der Leine zu lassen? (Als Hundefachmann sollte man das eigentlich in Erwägung ziehen.)
Gegenfrage. Wäre es in nicht besser gewesen, einen Hund, der augenscheinlich nicht im Gehorsam steht, nicht abzuleinen, um es nicht zur Entstehung einer solchen Situation kommen zulassen?
Der massive Messereinsatz ist zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit übertrieben. Sein eigener Hund mit oberflächlicher Schnauzenverletzung (O-Ton Jäger: „Er hat ein bisschen geblutet“, sagt der Jäger, „ich gebe da nicht viel drauf“.) befand sich ja nun nicht in Lebensgefahr. Ebensowenig wie der Halter.
Wollten wir das negativ besetzte Wort nicht weglassen? Mit Sicherheit kann ich nur sagen, dass ich nicht dabei war und nichts mit Sicherheit sagen kann.
Hätte nun der Boxer versucht, den Jagdhund zu zerfleischen, oder ihm die Kehle durchzubeißen, wäre das ein anderes Ding gewesen. Da würde ich für meinen Hund auch zum Messer greifen.
Vielleicht wollte der Boxer eben dies, vielleicht auch nicht. Ansonsten s. o. zu Sicherheit.
Als verantwortlich handelnder Jäger ist dieser Mann m.E. ungeeignet. Hätte er z.B. eine Flinte dabei gehabt, so wäre vielleicht sogar diese zum Einsatz gekommen.
Diesen Teil des Beitrages fasse ich mal kurz zusammen: "Mutmaßung".
Grüße Klaus
Ich kann nur für mich sprechen: Ich hab immer gesagt, wenn genau DAS passiert lass ich die Leine los und er ist strak genug sich selber zu verteidigen. Nun war ich GENAU in der Situation, von der ich dachte, ich würde sie meistern. War aber nicht so. Mein Hund war noch benebelt von der OP und den Schmerzmitteln, hatte einen dicken Verband ums Bein und war froh dass er gradeaus gehen konnte.Wäre es nicht besser gewesen, den eigenen Hund von der Leine zu lassen? (Als Hundefachmann sollte man das eigentlich in Erwägung ziehen.)
selbst wenn der jaeger fuer ihn aus einer notsituation heraus gehandelt hat, bleibt doch die frage in wiefern dieser subjektive eindruck mit der objektiven realitaet uebereinstimmt.
Der subjektive Eindruck des Jägers ist durchaus ebenfalls entscheidend bei der Auslegung dieser Situation, wie übrigens bei jeder Notwehr- oder Nothilfesituation. Was letztlich daraus wird entscheidet das Gericht.
nicht zu vergessen find ich die tatsache, dass man es als jaeger gewohnt ist zu toeten. dass er diesen gedankengang so einfach auf einen hund uebertraegt find ich doch etwas nunja sagen wir mal ungewoehnlich um nicht zu sagen, bei mir hinterlaesst sowas ein recht ungutes gefuehl. nichts gegen jaeger aber zb waere es einem pazifisten wie mir gar nicht in den sinn gekommen ein messer zu zuecken, selbst wenn ich eins dabei gehabt haette. gleich mal ein messer ziehn find ich schon ein starkes stueck...
Gleich mal hat er nicht. Ich las etwas von Schreien und Tritten.
und dann zu sagen, er wollt den boxer mit der 15(!) klinge nur mal ein bisschen pieksen fuehl ich mich leicht veraeppelt und dazu animiert den jungen mann mit einer schleifmaschine nur mal ein bisschen zu streicheln
Gesagt hat er, soweit ich mich erinnern kann, dass er den Boxer nur ein wenig "erwischt" und "angepiekst" hat.
Na, ich weiß nicht so recht, ob man das so sehen kann.Klar tut es mir für den Boxer leid, keine Frage, ABER... "Schuld" hat einzig und allein das Herrchen von dem Boxer. Wenn ich meinen Hund nicht abrufen kann bz ihn nicht unter Kontrolle habe, dann hab ich ihn nicht ohne Leine laufen zu lassen.
Na, ich weiß nicht so recht, ob man das so sehen kann.
Vergleichbar mit: Hätte Oma das Haus nicht verlassen, so hätte der Handtaschendieb sie nicht bestehlen können.
Recht hast Du schon damit, dass der Boxerausführer den Hund ohne Rufkontrolle nicht frei laufen lassen darf. Nur rechtfertigt das einen massiven Messereinsatz?
Einen Dieb, der Dir Deinen Erbschmuck stehlen will, darfst Du auch nicht niederschießen.
Grüße Klaus