Gesetz,Bulli+Co,sollen Aussterben-Molosser ebenfalls

Hallo Claudy,

"Sagt mal, mit welchem Recht nehmen sich gewisse Leute eigentlich heraus, dass sie über mehrere Tierarten (in dem Fall "Kampfhunderassen") einfach so entscheiden können. "Du gefällst mir, du darfst leben - Dich mag ich nicht, dich rotte ich aus."
Das fragst du also....gut so.

Gehe mal einen Schritt weiter und frage deine Eltern, noch besser Deine Grosseltern, ob sie da nicht an etwas erinnert werden.
Früher gab es den Ausdruck "unwertes Leben" und die Schergen des damaligen Regimes taten die Drecksarbeit.

Heute sind es halt Hunderassen, die es nicht mehr wert sind am Leben zu sein.
Und auch hier finden sich wieder Erfüllungsgehilfen.

Ein einziger AUFSCHREI sollte dieses Land erfüllen.

Gruss
Odin
 
  • 28. April 2024
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Hi OdinNds ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Vera !

Ich bin völlig Deiner Meinung und die Hilflosigkeit macht einen noch ganz krank. Zu meinem ersten Beitrag muss ich noch folgendes erwähnen. Ich hatte mich bereits im Sommer diesen Jahres sehr ausführlich mit dem Gesetzentwurf beschäftigt und bin deshalb vielleicht davon ausgegangen das einige den Text auch so verstanden haben.
Ich hatte nur immer gehofft das mein Pessimissmus mal wieder übertrieben war, was aber diesmal wohl nicht der Fall ist, leider.

Hi wuschel !

Ich habe nicht gesagt das ich aufgebe.
Ich werde niemals aufgeben. Selbst wenn es so klar wie das Amen in der Kirche sein sollte das wir nichts mehr erreichen, werde ich meine Hunde niemals verraten.

Auch wenn ich gesagt habe das es vielleicht zu spät ist, würde ich es vor der 'anderen Seite' niemals zugeben oder zeigen. Ich werde kämpfen auch wenn es noch so aussichtslos erscheint.

Ich wollte vielmehr damit ausdrücken das es so wie wir es bis jetzt gemacht haben keinen Sinn mehr hat. Aber darauf habe ich im Sommer auch schon hingewiesen.

Um aber eins nochmal ganz deutlich klar zustellen, ich werde meinem Kampf weiterhin den Hunden der Liste 1 widmen , natürlich auch jeder anderen bedrohten Rasse, aber ich werde es niemals befürworten einige Rassen zu opfern um den Kampf für die darauffolgenden aufzunehmen.

Ein Grund dafür ist meine Meinung über die besagten Rassen (die wohl jedem mittlerweile bekannt ist),
ein anderer ist wenn erst einmal der Anfang gemacht ist wird es unermüdlich weitergehen.

Und eins ist sicher wie das Amen in der Kirche, meinen Hund kriegen sie nicht.

Schöne Grüße


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merlin
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Ich wünsche Euch Allen, Euren Familien und Euren Tieren einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2001.

[Dieser Beitrag wurde von merlin am 29. Dezember 2000 editiert.]
 
Hallo Wuschel
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,

natürlich wünsche ich mir, genau wie du, daß alle (!) Hundehalter mit uns kämpfen. Natürlich ist mir ebenfalls klar, daß manche Halter erst wach werden, wenn es die eigene Rasse betrifft. Aber ich würde niemandem das wünschen, was Kampfi-Halter z.Zt. durchmachen müssen, nur um ein paar Verbündete mehr zu haben. Ach Mensch, diese Sache ist einfach ein zweischneidiges Schwert! Einerseits kämpft man gegen die Rasselisten (was ich weiter tun werde; das Wort 'aufgeben' gibt es in meinem Vokabular nicht!!!), andererseits weiß man nicht mehr, wie man die Halter von Nicht-Listenhunden noch mobilisieren soll! Aber wie gesagt, ich bin nicht bereit, noch mehr Rassen dieser Gefahr preiszugeben, nur damit ihre Halter endlich mit uns kämpfen. Wenn es sonst nicht geht, dann muß es eben ohne diese Halter sein (wobei mich diese 'das geht mich nichts an'-Haltung unsagbar wütend macht!!!).
Wie gesagt: Aufgeben kommt für mich nicht in Frage!!!!! Wenn ich als der Don Quijote der Hunde gelten soll, mit VO's anstatt Windmühlen, dann soll es eben so sein. Ich werde weiterhin mein Schwert nehmen und dagegen anrennen!!!

Lieben Gruß
Alexis


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Ich habe den Gesetzentwurf gelesen und empfinde Wut, Ohnmacht und Resignation wie viele Andere hier im Forum auch. Und ich finde es völlig verständlich so zu reagieren, manches aber, das geäußert wurde, halte ich dennoch für falsch oder überzogen.

Das der VDH nichts tut, kann ich nicht finden. Es wäre nur ein Fehler, sich einzig und allein darauf zu verlassen und das tun ja die meisten hier sowieso nicht. Von daher denke ich, daß egal was der VDH auch tut, es etwas Zusätzliches ist zu den eigenen Aktivitäten und solange sie nicht gegen "Nicht-VDH" Hunde und deren Halter arbeiten, soll es mir recht sein. Ob das reicht, damit der VDH seine "Daseinsberechtigung" behält (oder erlangt?)kann man sicher kontrovers diskutieren, tue ich aber hier und jetzt bewußt nicht, denn so wichtig ist mir der VDH auch wieder nicht.

Das dieses Land seinen "Status als Demokratie" verloren hat, bestreite ich und die Vision "Orwellscher" Zustände kann nur Realität werden, wenn alle schweigen und tatenlos zusehen. Ich stimme zu, daß für die erste Bemerkung Gründe im Gesetzentwurf zu finden sind (Einschränkung von diversen Grundrechten)und auch die damit verbundene Aushöhlung des Grundgesetzes ist zunmindest für bestimmte Gruppen (Hundehalter)damit Realität. Aber vergessen wir nicht, daß wir die verantwortlichen Politiker auf demokratischem Wege wählen und daß der politische Weg zu den irrwitzigen HVOs und den schwachsinnigen Gesetzesentwürfen und endgültigen Gesetzen zwar fatal ist, aber dennoch auf der Basis des bestehenden demokratischen Systems. Jedes politische System hat Fehler, Schwächen oder Nachteile und in diesem Fall sind wir als Hundehalter betroffen. Darum stelle ich aber nicht das gesamte Demokratiesystem in Frage sondern wehre mich gegen den Mißbrauch oder auch die Irrwege eines vom Grundgedanken her zwar richtigen in der Ausführung aber leider auch fehlerhaften Systems und nutze die mir zur Verfügung stehenden Wege, um für meine Rechte zu kämpfen.

In diesem Zusammenhang setze ich meine Hoffnung auf in 2001 ausstehende Gerichtsurteile bezüglich diverser LVOs und von daher ist der Kampf für unsere Hunde aus meiner Sicht noch lange nicht vorbei.

Was ich total daneben finde, sind jegliche Vergleiche mit dem dritten Reich. Die Versuchung ist zwar groß, Parallelen zwischen der Judenverfolgung und der Kampfhundepolitik aufzuzeigen, aber moralisch (ganz abgesehen von grundlegenden Unterschieden) verbietet sich dieser Vergleich meiner Meinung nach grundsätzlich. Ich halte es für besser, sich auf die gegenwärtige Situation unserer Hunde zu konzentrieren und alles dafür zu tun, daß diese sich verbessert. Da helfen "historische" Vergleiche nicht weiter. Wer sich für die Sache Hund nicht interessiert, wird durch diesen unangebrachten Vergleich erst recht nicht dazu motiviert, ganz im Gegenteil.

Ich habe mich nach einigem Zögern für diese etwas kritischen Worte zu Beiträgen hier im Forum entschieden. Ich hoffe, sie kommen nicht völlig falsch an, denn ich denke in der Sache sind sich alle einig und da schließe ich mich mit ein. Wenn sich jemand durch meinen Beitrag persönlich miß- oder unverstanden fühlt oder mit mir nicht einverstanden ist, laßt es mich wissen.

Gruß
Roland
 
Hallo Roland,

zur moralischen Seite der Vergleiche mit dem dritten Reich...da fühle ich mich nicht so berufen, ein Urteil abzugeben. Was aber die rein sachlichen Grundlagen für solche Vergleiche betrifft, so sind diese leider nicht von der Hand zu weisen. Wie gesagt, zum moralischen Aspekt sage ich nichts, aber als Tochter einer Geschichte-studierten Mutter kann ich nur sagen, daß sich solche Vergleiche förmlich aufdrängen. Besonders wenn ich an die Anfänge des dritten Reiches denke.
Daß man Desinteressierte mit solchen Vergleichen nicht auf seine Seite ziehen kann, könnte man anzweifeln. Vielleicht werden manche dadurch ja doch zum Nachdenken über die Lage der Hunde gebracht. Daß dies eine ziemliche Provokation darstellt, ist mir klar, aber vor Provokationen bin ich noch nie zurückgeschreckt. Was echte Hundehasser betrifft: Die kann man mit solchen Vergleichen natürlich nicht auf unsere Seite ziehen. Aber bei denen schafft man es genausowenig mit Statistiken oder Argumenten!

Gruß
Alexis

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Hallo Roland !

In Deinem Beitrag fand ich folgendes.

.......Das der VDH nichts tut, kann ich nicht finden. Es wäre nur ein Fehler, sich einzig und allein darauf zu verlassen und das tun ja die meisten hier sowieso nicht. Von daher denke ich, daß egal was der VDH auch tut, es etwas Zusätzliches ist zu den eigenen Aktivitäten und solange sie nicht gegen "Nicht-VDH" Hunde und deren Halter arbeiten, soll es mir recht sein.....

Dann sag mir doch bitte was er tut.

----

Zu dem Vergleich zum dritten Reich kann ich nur sagen,
wenn man den Menschen von damals und den Hund von heute mal ausser Acht lässt, und sich ansieht was geschehen ist und was geschieht, ist ein Vergleich doch sehr naheliegend.
Mittlerweile werden ja sogar Stimmen von Betroffenen laut die eine Ahnlichkeit sehen, und das finde ich doch sehr bedenklich.

Zur moralischen Seite... schließe ich mich Alexis Worten an.

Schöne Grüße


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merlin
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Ich wünsche Euch Allen, Euren Familien und Euren Tieren einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2001.

[Dieser Beitrag wurde von merlin am 30. Dezember 2000 editiert.]
 
Hallo Alexis,
also ich kenne die Geschichte des dritten Reiches im wesentlichen aus der Schule (was schon etwas länger her ist) und ansonsten aus dem was ich danach so gelesen, gehört und gesehen (TV) habe.
Du sagst, für dich zwingen sich die Vergleiche auf, besonders wenn du an die Anfänge des dritten Reiches denkst. Ich sehe zunächst mal einen gravierenden Unterschied. Die verschiedenen VOs stammen von verschiedenen Parteien in den jeweiligen BLs (wenn ich nicht irre, hat das BL Thüringen bislang keine VO). Der Bundesgesetzentwurf erfolgt unter der aktuellen (Bundes-)Regierungskoalition, die sich von einigen BLs unterscheidet. Rein politisch ist das, meine ich, schon eine ganz andere (nämlich demokratische) Ausgangssituation, die keineswegs identisch oder vergleichbar ist mit der Situation nach der sog. "Machtergreifung".
Darüberhinaus sind nach 1933 nicht nur anti-jüdische Gesetze erlassen worden, sondern auch in vielen anderen Bereichen Restriktionen und Verbote in Kraft getreten (Kirche, Gewerkschaften, Homosexuelle, Behinderte, politische Opposition etc.). All dies war anti-demokratisch und gesellschaftlich gesehen allumfassend. Und das ist die gegenwärtige Politik gegen unsere Hunde im Vergleich dazu (!!!) nicht. Es täte mir leid, wenn mir das jetzt falsch ausgelegt würde, ich will absolut nichts an der heutigen Situation beschönigen oder gar gutheißen, aber es hilft aus meiner Sicht auch nicht, historische Vergleiche dieser Dimension zu bemühen.

Zum Thema Provokation: Ich provoziere auch gerne mal, aber hier kann man nach meiner Erfahrung durch diese Vergleiche nur ein negatives Licht auf die Sache werfen. Es gibt genug Argumente gegen das gegenwärtige politische Vorgehen und für die Sache der Hunde und mit diesen Argumenten sowie unseren Hunden konnte ich bisher am ehesten Überzeugen und zum Nachdenken anregen, denn die Argumente sind schwer zu entkräften und die Hunde sprechen für sich. Dagegen ist der Vergleich mit dem dritten Reich ein Schuß ins Knie, denn darauf reagieren die meisten emotional und absolut ablehnend. Ein sachliches Gespräch ist danach meistens gelaufen und für die Interessen der Hunde ist nichts positives erreicht. Die Hundehasser kann man in keinem Fall überzeugen, da stimme ich dir zu und das habe ich auch nie behauptet.

-----------------

Hallo Merlin,

wie ich schon sagte, ist mir der VDH relativ egal, dennoch meine ich, sollte man den VDH nicht pauschal als untätig hinstellen. Meines Wissens macht der VDH als Verband typische Lobbyarbeit indem er u.a. Infomaterial an Parteien und deren Politiker verschickt sowie entsprechende Gespräche mit Repräsentanten der politischen Parteien führt. Kann sein, daß das nicht stimmt, dann belügt der VDH seine Mitglieder (und auch mich) und seine Mitgliedsvereine. Kann auch sein, daß das nicht viel bringt, aber dennoch ist es in meinen Augen etwas Zusätzliches und nicht "gar nichts". Das mag eine unpopuläre Meinung sein, aber mehr wollte ich damit auch nicht sagen.

Zum Vergleich "drittes Reich" habe ich mich oben schon geäußert.

Gruß
Roland
 
Die Analogien zum Dritten Reich drängen sich auf. Die Methoden, die angewandt werden, der Druck der ausgeübt wird, die Stigmatisierung der Hundehalter. (Übrigens ist der Gröfaz auch demokratisch an die Macht gekommen und hatte zunächst breite Unterstützung in der Bevölkerung)
Aber, und hier ist doch der gravierende Unterschied und ich hoffe, jetzt nicht mißverstanden zu werden, es werden zwischen Hunden und Menschen doch Unterschiede gemacht. Mein Hund ist mein zweites Kind, aber wenn der Hund das Kind beißt, kommt der Hund weg, beißt mein Kind aber den Hund, hat der Hund Pech gehabt, mein Kind kommt nicht weg. Der Vergleich hinkt ein wenig, aber es sträubt sich in mir, den Vergleich zuzulassen, daß die Verfolgung der Kampfhunderassen mit der Ausrottung der Juden gleichzusetzen ist. Die Juden hatten nämlich das Problem, daß sie ihr Jude-Sein nicht ablegen konnten. Seinen Hund kann man aber los werden (Beispiele dafür gibt es leider,leider genug). Jeder muß für sich selbst entscheiden, wie weit er sich diesem Druck ausetzen will und kann. Ich hoffe, daß jeder, der sich für einen Hund der betroffenen Rassen entschieden hat, dieses Familienmitglied bis zum Letzten verteidigt.
Maulkörbe sind wirklich scheußlich für einen Hund, nie mehr mit anderen spielen dürfen, nie wieder den Super-Run über die weite Wiese erleben, das ist traurig für den Hund, und es ist traurig für den Besitzer, das mit ansehen zu müssen, aber dies gleichsetzen mit den Menschen, die in Millionenzahl im KZ umgekommen sind, das kann ich nicht.

Gruß wuschel
 
Ein frohes "Neues Jahr" wünsch ich Euch !


Hi wuschel !
Hi Roland !

Das jemand einen Vergleich ziehen soll hat niemand verlangt, auch nicht die damaligen Ereignisse mit den heutigen gleichzustellen,

aber eine Ähnlichkeit besteht !!

Da sind wir doch wohl gleicher Meinung, oder ?

Schöne Grüße

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merlin
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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 01. Januar 2001 editiert.]
 
Hallo Ihr Lieben,

ich will hier nicht den VDH in den Himmel heben, aber wo bitte kommt denn der Text von Herrn Dallo-Bonna her?? Kommt er vom Molosser-Club?? Und der Molosser-Club ist im VDH!!!! Also ich denke die einzelnen Clubs machen schon was, der VDH selbst müßte schon viel mehr gemacht haben, das steht natürlich außer Frage.

Der Gesetzesentwurf besteht ja schon seit längerer Zeit, und ich glaube kaum das es eine Besserun gibt. Aber eins kann ich euch jetzt schon sagen. Ich werde nicht aufgeben, und wenn ich mit allen Mitteln dafür kämpfen muß. Ich werde meine Rasse nicht aufgeben, auch wenn ich mich dafür Strafbar machen muß.

Viele liebe Grüße


www.de-adit.de

Astrid und die Sabberbande
 
Hallo merlin,

die Ähnlichkeit besteht, ohne Zweifel.

Am schlimmsten finde ich die wiedererwachte Blockwartsmentalität vieler Mitmenschen, die sich jetzt berufen fühlen, einen ständig blöd anzumachen. Dieses, wir hängen uns mit dem Fernglas aus dem Fenster und gucken, ob in 5 km Entfernung nicht doch einer seinen Hund hat ohne Leine und Maulkorb laufen lassen. Den zeigen wir dann an und sind rechtschaffene Bürger.
Wenn die nicht wären, hätte man beim Hundespaziergang nur die Hälfte der Panik.

Gruß wuschel
 
Hallo Merlin, hallo Wuschel,

ob Ähnlichkeit oder nicht, ich glaube der viel wichtigere Punkt ist tatsächlich, wie Wuschel gesagt hat, die Stimmung in der Bevölkerung.
Das erschreckt mich wirklich. Ich bin zwar nie so naiv gewesen zu glauben, die Massen wären nicht durch Funk, Fernsehen und Presse manipulierbar, aber das Ausmaß der Stimmungsmache und deren Resultat bei Politikern und "Normalbürgern" übersteigt noch bei weitem meine pessimistischste Erwartung. Das Politiker mehr oder weniger alles tun, was dem Stimmenfang dient, ist wenig überraschend. Aber die (Anti-Hunde-)Emotionen, die scheinbar unter der Oberfläche gebrodelt haben und jetzt, durch Medienbegleitung und -unterstüzung legitimiert, ihre "Opfer" suchen, sind für mich unfaßbar. Und in diesem Phänomen sehe ich das größte Problem. Wenn man in Fernsehinterviews, Leserbriefen, Diskussionsforen im Internet usw. die Einstellung des Durchschnittsbürgers gegenüber Hunden allgemein und den sog. Kampfhunden im Besonderen hört, kann man nur schwarz sehen. Es ist ein sehr, sehr langer Weg, die Menschen wieder zu einem normalen Verhältnis zu Hunden zu bewegen und erfordert von allen Hundehaltern eine Menge Mühen und Anstrengungen. An diesem Punkt wäre Solidarität der Hundehalter von nicht betroffenen Hunderassen wünschenswert, aber leider ist nicht mal dies eine Selbstverständlichkeit.

Gruß
Roland
 
Den vorherigen Beitragsverfassern kann ich mich weitestgehend anschließen.

In der Tat ist ein Vergleich mit bestimmten Vorgehensweisen im Rahmen dieser perfiden "Verordnungen" gerechtfertigt.

Die Entstehungsweise ist hier nicht von Bedeutung, sondern eher die Tatsache, daß es überhaupt zu dieser (und anderen) "Stimmungen" in diesem Land kommen konnte.

Dies bestätigt mir mein 80-jähriger Vater, der diese Zeit miterleben mußte und ausschließlich deswegen überlebte, weil er "nur" zu einem 1/16-tel Vertreter einer bestimmten Personengruppe war. Mein alter Herr ist sehr betroffen über die Vorgänge des letzten Halbjahres und sagt ganz passend: "Die braune Suppe mußte ja nun lange genug unterschwellig kochen...".

Mein Vater ist übrigens durchaus kein Hundeliebhaber. Eher das Gegenteil hiervon. Aber er ist Menschenfreund und dies bei klarem Verstand.

Liebe Grüße

Sabine
 
Hallo Roland,

meine Vorrednerinnen haben schon gesagt, was auch ich meinte. Mir ging es um Methoden und um Stimmungsmache, nicht um die Entstehung.
Aber wie dem auch sei, ich schließe mich dir an, daß der Weg zu einem normalen Miteinander hart und steinig sein wird. Es gibt Momente, wo ich glaube, an dieser Aufgabe zu verzweifeln! Und ich sehe es als meine Aufgabe, obwohl ich keinen Listenhund habe!

Gruß
Alexis

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Hallo Alexis,
wie schon gesagt, Solidarität unter den Hundehaltern ist ja auch heute noch keine Selbstverständlichkeit, umso mehr verdienst Du und alle anderen Dank, die nicht (direkt) betroffen sind und sich trotzdem so für die Sache engagieren. Kann sich mancher eine Scheibe von abschneiden.

Roland
 
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