Gedicht zur Mahnwache in HH von Mario im Auftrag eines Insassen!

Mike

20 Jahre Mitglied
An Euch Menschen

Ich kann leider nichts sagen, ich bin nur ein Hund und werd gequält seit Tagen.

Wenn ich nur schreiben könnte, schrieb ich Euch ein Gedicht und hätt dabei sicher Tränen im Gesicht.

Man sagt ich wär ein Kampfhund, dass ich gefährlich bin, öffnet Eure Augen, schaut genauer hin!

Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht,von diesen skrupellosen, die nicht nachgedacht?

Jetzt bin ich scharf und beiße auch, doch so einen Hund wohl keiner braucht.

Man sagt, dass ich jetzt sterben muss, mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss.

Bin ich doch nur das Werkzeug Euer, gemacht von Euch zum Ungeheuer.

Doch wenn ich jetzt auch sterben muss, durch Todesspritze oder Schuss, geb ich Euch Menschen einen Rat, ich bin ein Hund, ein Kamerad!

Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein und lasst die Hunde Hunde sein.

Das schrieb ein Hund, der Kampfhund ist, der weiß, dass manch ein Mensch
nicht besser ist.

Im Auftrag seines Hundes geschrieben von Mario.
 
  • 27. April 2024
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Die Hunde werden nicht leise sterben!!!!!

Alexis

asthanos.gif
 
Hallo Mike,

dieses Gedicht geht unter die Haut.
Wir haben dafür gesorgt, daß die Öffentlichkeit sowie das Ausland davon erfahren, was in Hamburg und anderen Städten abgeht. Soweit ich weiß, konnte die Tötung der Hunde in Hamburg erstmal gestoppt werden. Ich würde gern noch mehr tun. Nur was???
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, wie wir helfen könnten?

watson
 
Hy Watson,

Das die Öffentlichkeit über diese Schweinereien erfährt ist schon mal sehr wichtig. Leider bekommt die Öffentlichkeit aber nicht viel mit, von dem was zur Zeit in der Halle abläuft - oder besser gesagt, sie soll es nicht mitbekommen.
Unser Bundes..... ruft zum Aufstand der Anständigen gegen Rassismus aus, das sollten wir beim Wort nehmen -auf Maulkorbzwang.de unter Kämpfen findet man genügend Protestaddressen dazu.
Desweiteren bleibt wohl nur -warten- auf ein baldiges Gerichtsverfahren mit positiven
Ergebniss.

Gruß
Mike

Für alle Hamburger!
(den folgenden Text darf man auch ausdrucken und verteilen)

An die Bürger der freien und Hansestadt Hamburg

5,4 Millionen Mark sind ein erheblicher monetärer Aufwand für das soziale System Hamburgs. 5,4 Millionen Mark bedeuten Kindergartenplätze, weitere Lehramtsstellen, ein höheres Aufgebot von Polizeibeamten bei der Bekämpfung von Drogenkriminalität, ein erweitertes Freizeitangebot für Jugendliche, ein besseres Straßennetz, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, etc. Etc.

Die Stadt Hamburg verwendet 5,4 Millionen Mark darauf, Hunde aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit in enge Käfige zu sperren, sie bei mangelnder Versorgung ohne Auslauf und soziale Kontakte Ihrem Ende durch die Giftspritze entgegen vegetieren zu lassen, ungeachtet der Tatsache, dass nur ein verschwindend geringer Teil dieser Hunde auffällige Verhaltensweisen gezeigt hat. Die Tiere sind hauptsächlich aus dem Familienverband gerissen worden.
Der Hamburger Senat und speziell der regierende Oberbürgermeister, sowie „Sozial“-Senatorin Roth zeigen sich verantwortlich für diesen akuten Mißstand.
Weiterhin treiben die eigentlichen Zielobjekte der Hundeverordnung ihr Unwesen unbehelligt von Polizei und Senat weiter, während eine nicht geringe Zahl von Familien um die bereits verlorenen oder dem Tode geweihten Hunde weint, die sich bereits seit Jahren unauffällig in diesen Familien bewegen.

Es ist nicht wahr, dass Rasselisten das Problem aggressiver Hunde lösen können!

Es ist nicht wahr, dass alle Halter von Kategorie 1 Hunden „asoziale Milieuzugehörige“ sind! (Statement von Ortwin Runde, Oberbürgermeister der Stadt Hamburg)

Es ist nicht wahr, dass die Halter von Kategorie 1 Hunden Ihre Tiere überwiegend des S.exuellen Missbrauchs wegen halten!
(Statement von Wolfgang Poggendorf, Geschäftsführer des Tierheims Süderstr.)

Es ist nicht wahr, dass Kategorie 1 Hunde „böse“ Gene haben!

Es ist nicht wahr, dass Kategorie 1 Hunde die Bißstatistiken anführen!

Es ist nicht wahr, das durch die Landeshundeverordnung Sicherheit geschaffen wird!

Wahr ist: Rasselisten verschieben die Gefahr auf andere Rassen!

Wahr ist: ca. 90% der Kategorie 1 Hunde sind verträgliche und äußerst friedliche
Familienhunde

Wahr ist: Herr Poggendorf ist verantwortlich für das mehrfache Vermitteln von Kategorie 1
Hunden in die Hände von Schwerkriminellen.

Wahr ist: Die Hunde der Kategorie zeichnen sich seit Jahrhunderten durch extreme
Menschenfreundlichkeit aus.

Wahr ist: Der erste Kategorie 1 Hund taucht in der Beißstatistik erst an fünfter Stelle auf.
Hunde der Kategorie 2 sind bislang im gesamten Bundesgebiet niemals als auffällig
registriert worden.

Wahr ist: Die Hundeverordnung schafft eine Scheinsicherheit für den Bürger, die
ausschließlich als populistisches Mittel zur Amtsbestätigung bestimmter
Politiker dieser Stadt dient.

Wahr ist: Die momentan praktizierte Umsetzung der Hundeverordnung verstößt in eklatanter
Weise gegen das geltende Tierschutzgesetz, sowie weitaus schwerwiegender gegen
die deutsche Verfassung in mehreren Punkten!

Wußten Sie z.B., das unser Innenminister Herr Schily geplant hat das Grundgesetz im Bezug auf Hundehalter insoweit zu ändern, das der „Schutz der eigenen Wohnung“ aufgehoben wird? Parallel dazu sollen Löschungen im polizeilichen Führungszeugnis nicht mehr erfolgen und die darin enthaltenen Einträge auf ewig verwertbar gemacht werden.
Diesen Sonderstatus genossen zuletzt R.A.F. Terroristen Mitte der siebziger Jahre. Jetzt haben ihn Hundehalter.
Klar werden Sie jetzt denken, was geht’s mich an, ich habe ja keinen Kategorie 1 oder 2 Hund. Wußten Sie, dass alle anderen Hunde unter der Kategorie 3 zusammengefaßt werden? Das bedeutet, das jeder Hundehalter in die Problematik involviert ist.

Wir appellieren an Sie, sich zu engagieren, denn Engagement für diese Hunde bedeutet Engagement für diese Stadt, bedeutet Engagement für Ihre Mitbürger, bedeutet Engagement für die Bürgerrechte, bedeutet Engagement für die Demokratie, deren Weg hier wissentlich verlassen wurde.

Machen Sie sich nicht mitschuldig am sinn- und nutzlosen Tod Tausender Hunde, deren Ausrottung im Hamburger Senat beschlossene Sache ist.
Machen Sie sich nicht mitschuldig an der Zerstörung des sozialen Friedens in unserer Stadt.
Sagen Sie nein zu diskriminierenden Kommunalverordnungen, die sich entgegen unserer Rechtsprechung über das Grund- und Bundesgesetz stellen.
Sagen Sie ja zur Demokratie. Vielleicht sind Sie das nächste Ziel einer volksverhetzenden Kampagne gegen unschuldige Bürger und Bürgerinnen.

Danke
 
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