ich darf das aus der sicht des *eigentümers* schildern.
mir sind vor einigen jahren meine ziegen gestohlen worden, eine mutter mit drei kitzen, einfach abends von der weide geholt. die polizei wurde informiert, wir haben die gegend bis an die belgische grenze abgesucht, leider waren sie unauffindbar.
jeder sagte, die sind längst in der wurst, da es aber tiere einer seltenen und teuren rasse waren, hab ich das nicht geglaubt.
fünf!!!!! monate später rief die kripo an, sie hätten meine ziegen gefunden, bei einem schäfer einge dörfer weiter.
der hat zur aussage gebracht, die tiere wären auf der straße rumgelaufen, er hätte sie eingesammelt, damit ihnen nix passiert, hat aber weder den tierschutz, oder die tierheime( auch in umliegenden kreisen), noch die polizei über seinen fund informiert
habe mir fünf monate lang gedanken gemacht, was aus meinen tieren geworden ist, wie es ihnen geht und ob sie wirklich noch leben.
als dieser mensch mir meine ziegen wiedergebracht hat, war er noch beleidigt, weil wir ihn wegen diebstahls und hausfriedensbruch angezeigt hatten (die tiere waren eindeutig gestohlen, er hatte sie allesamt mit seinen ohrmarken als sein eigentum gekennzeichnet und hat sie erst auf nachfrage der polizei wieder rausgerückt).
mehr wie fundunterschlagung hätte man ihm nicht anlasten können, da nicht zweifelsfrei widerlegt werden konnte, das seine geschichte nicht stimmt, das er die ziegen auf der straße gefunden hat.
es hätte aber viel kummer, zeit und ärger erspart, wenn er, sofern es stimmen sollte, die tiere als gefunden gemeldet hätte bei den behörden.
auch dieser hund könnte gestohlen sein oder anderweitig abhanden gekommen sein und dort einfach entsorgt worden sein, weils praktisch ist. vielleicht sogar aus einem ganz anderen bundesland.