Frl. Hilde atmet nachts komisch

Laura-Wolf · 23. Juni 2010

Der Setter von einer Freundin wurde auf Herz behandelt, bis sie, nachdem keine Besserung auftrat, irgendwann bei Dr. Tobias vorstellig wurde, der ein ziemlich gesundes Herz bestätigte, aber die Idee mit dem Kehldecke aufwarf. Man sollte die Möglichkeit wenigstens im Auge behalten.

Hi Laura-Wolf ... hast du hier schon mal geguckt?

Scotte-Frauchen · 23. Juni 2010

Wistiti schrieb:
Bei einem Tumor würde sie es wohl immer machen...

Das war bei uns leider nicht so. Es gab gute Zeiten und schlechte, mit röcheln, ohne, mit wässrigem Nasenausfluß, ohne, mit grünem Nasenausfluß, ohne, Rückwärtsniesen von nur mal zwischendurch bis so heftig das es zur Luftnot kam...

Anfangs war es so wie bei Frl. Hilde. Atembeschwerden im Schlaf, bei aufrichten, aufstehen, hochheben wurde es besser.
Der Feind ließ sich erst im CT orten. Ach ja, entzündete Zahnwurzeln hatten wir auch mal im Verdacht. Also haben wir den Kopf geröntgt, hat uns aber auch nicht weitergebracht.

Die Milben haben wir mal auf Verdacht behandelt, das geht mit zwei mal Stronghold in den Nacken im Abstand von ich glaube 14 Tagen. Bei dem was wir als nächstes auf der Liste gehabt hätten (röntgen und CT) war das erstmal das kleinere Übel und einen Versuch wert.

Liebe Grüße
Claudia

Pommel · 23. Juni 2010

Klingt nach CT anfertigen ....

Scotte-Frauchen · 23. Juni 2010

Oder erstmal die kleineren Kanonenkugeln für die Spatzen nehmen, Lunge röntgen wegen Fibrose, Kehldeckel überprüfen und ggfs Milbenbehandlung probieren. Wenn das alles nichts bringt CT...

Denn, mal ganz im Ernst: würdest du Frl Hilde eine Chemo zumuten wollen? Denn wenn nicht würde die Zeit bis zur Diagnose ja nicht brennen in dem Sinne das du dem Hund die Behandlung verwehrst. Grmpf, kann mich heute morgen wieder schlecht ausdrücken, ich hoffe du verstehst mir

Pommel · 23. Juni 2010

Ick versteh Dir

... aber bevor ich im falle eines Tumors eine Chemo in Betracht ziehe, würde ich zunächst unseren (Tumor-bewährten) THP und den unschätzbaren Rat unserer KSG Dr. House :love:

zu Rate ziehen.

Scotte-Frauchen · 23. Juni 2010

... und dann käme es auf zwei Wochen früher oder später doch hoffentlich nicht an so das ihr erst die einfacheren Möglichkeiten in Betracht ziehen könntet. Und wir hoffen doch mal feste das es davon was ist und nicht gleich ein Tumor *aufstampf* und "daumenquetsch"

Pommel · 23. Juni 2010

Da hast Du natürlich absolut recht, mein Gedanke war so der Praktische ... wenn sie eh schlafen gelegt wird, dann kann man auch sofort ... 1stens und 2tens und 3tens machen

Scotte-Frauchen · 23. Juni 2010

Das stimmt, aber wir mußten Romeo weder für Lunge noch für Kopf röntgen schlafen legen, mit Geduld, Ruhe und Verrenkungen der TÄ (Auslösen des Röntgengerätes mit dem Knie

) ging das auch ohne. Aber wenn sie eh schlafen gelegt wird kann man auch den Rundumschlag machen, das täte ich dann wohl auch...

Pommel · 23. Juni 2010

Also ich kriege bei ihr ja auch einiges hin ... aber spätestens bei einer Endoskopie wäre Feierabend :rolleyes:

Scotte-Frauchen · 23. Juni 2010

Wenn denn wirklich eine Endoskopie gemacht werden soll dann geht das wohl wirklich nur mit medizinischer Einschlafhilfe, das sehe ich ein

Pommel · 24. Juni 2010

Für die Experten unter uns die zwei geriatischen Profile (unterschiedliche TÄ und unterschiedliche Labore) vom April und Mai.

Gabi · 25. Juni 2010

Also das Blut ist keineswegs zu dick - sondern "zu dünn". Zu wenig Erys (RBC Red Blood Count) und zu niedriger Hct (Hämatocrit).

Und im Blutbild vom April sind alle Parameter erhöht, die bei Verlust von Muskelzellen erhöht sind. Außerdem ist das Eiweiss verschoben: die Albumine sind unten, während die Globuline im oberen Bereich sind. Außerdem deutlich erhöhte Lymphozyten. Heisst insgesamt dass hier massiv Antikörper gebildet werden ---> akuter Infekt, vermutlich in einem Organ.
Das Herz bietet sich an, aber das kann auch nur in der Folge mitbetroffen sein.

Pommel: sollte sich der Verdacht auf eine Endokarditis (Herzmuskelentzündung) bestätigen, dann bestehe auf einer Bakterienbestimmung. Dabei wird das Blut auf das passende Antibiotikum getestet (Blutkultur). Dauert ein bißchen, ist aber sehr wichtig. Bis zum Ergebnis kann man dann auch schon mal mit einem mutmaßlich passendem AB einen Therapieversuch machen. Wichtig ist halt, dass man vorher eine Blutprobe entnimmt.

Wichtig wäre auch, den Primärherd zu finden, also den Bereich woher die Infektion eigentlich kommt. Lunge bietet sich an, kann aber auch weiter oben im Nasen-/Rachenraum liegen und von dort dann abwärts in die Lunge gewandert sein. Das ist wichtig, um kontrollieren zu können, ob man den Herd ausreichend behandelt hat.

CT würde sich hier wirklich anbieten, weil du damit gleich alles in einer Sitzung kriegst, also Nase-Rachen-Lunge-Herz. Außerdem natürlich Herzultraschall.

Daumendrückende Grüße !!!

Pommel · 25. Juni 2010

Danke Gabi :love:

Und wieder war ich schlampig :wand:

Nach-Info zum April-Blutbild: Das Blut wurde von einem luxemburger TA an ein belgisches Labor geschickt, irgendwas verzögerte den Transport, anschliessend kam noch ein WE dazwischen :rolleyes:

... das Labor schickte den Befund mit dem Hinweis zurück, dass die Muskelwerte erhöht seien, weil das Blut so lange unterwegs war (mal so ganz laienhaft aus dem Gedächtnis heraus).

Macht das Sinn für Dich?

Und wie interpretierst Du die Muskelwerte vom Mai-Blutbild (die Werte wurden vom klinikeigenem Labor sofort ermittelt)?

Gabi · 26. Juni 2010

Pommel schrieb:
Danke Gabi

Und wieder war ich schlampig

Nach-Info zum April-Blutbild: Das Blut wurde von einem luxemburger TA an ein belgisches Labor geschickt, irgendwas verzögerte den Transport, anschliessend kam noch ein WE dazwischen ... das Labor schickte den Befund mit dem Hinweis zurück, dass die Muskelwerte erhöht seien, weil das Blut so lange unterwegs war (mal so ganz laienhaft aus dem Gedächtnis heraus).

Macht das Sinn für Dich?

Eigentlich ist Kalium das erste, das "zerfällt", wenn eine Blutprobe zu lange unterwegs ist. Und das ist ja normal. Aber: keine wirkliche Ahnung ehrlich gesagt. Das Labor wird wohl wissen, was ihre Analytik kann oder nicht kann. Aber zumindest die Gamma-GT SINKT, wenn das Blut zu lange steht. Von Cara stand mal eine Blutprobe wohl zu lange bei LaboKlin herum: das war das einzige, das noch normale Leberwerte aufzeigte. Bei allen anderen Analysen hat sie zu hohe Werte.

Aber: ich erinnere mich. Das war das Blutbild, das du schon mir schon mal geschickt hast. Das, wo das Weissfüßchen so ziemlich genau die gleichen Werte hatte.

Und wie interpretierst Du die Muskelwerte vom Mai-Blutbild (die Werte wurden vom klinikeigenem Labor sofort ermittelt)?

Pin ich plind? Ich hab da keine gesehen????
Hab auch noch mal in meinen Mails gesucht - auch da waren keine vom Mai dabei. Nur diese seltsamen April-Befunde.

Und trotzdem: auf dem zweiten Befund ist bei zu niedrig von Hand dazu geschrieben "zu dickes Blut" (oder so ähnlich). Und zu niedrige Werte vom roten Blutbild sind anämisch und net "dick". Muskelwerte hab ich da keine gefunden. Das sind CK, LDH und auch die Gamma-GT. Die kann zwar auch von der Leber kommen, aber die ist ja offensichtlich völlig unauffällig.

Wie auch immer: du brauchst zu aktuellen Befunden auch akutelle Werte.

Gabi · 26. Juni 2010

Grad noch mal geguckt: keine Muskelwerte zu finden. Nicht einer.
Leichte Anämie steht schon drauf. Relativ dickes Blut und leichte Anämie: das ist wie "schwarzer Schimmel" - es geht nicht.

Hinweis auf akute Infektion bleibt: hohe Lymphos und auch die vielen Thrombozyten können durchaus dafür stehen. Mehr kann man aus dem mageren Angebot an Laborwert dann auch nicht herauslesen. Und das vom April ist wohl leider das Papier nicht wert, auf dem es ausgedruckt wurde....

Pommel · 28. Juni 2010

OK ... also diese Woche noch einmal los, zwei Kliniken sind mir von unseren Schweizer Freunden empfohlen worden

, einmal die Uniklinik Zürich, einmal eine private Klinik.

Pommel · 1. Juli 2010

Sooo ... nachdem Hildes Atmen des nachts unauffällig geworden ist, sie aber zeitweise stark hechelt, waren wir heute bei der privaten Klinik in Zürich bei einer Kardiologin.

Also:
- Abhören: alles im grünen Breich
- Röntgen: Herzgrösse oberer Bereich der Normalgrösse -> OK
- Ultraschall: alles bestens

So, jetzt wissen wir schon mal, woran es nicht liegt und die Aerztin und ich sind uns einig, dass Hecheln & Co mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ihre schmerzhaft-entzündlichen Spondylose-Schübe verursacht werden (die wahrscheinlich auch Schuld an den erhöhten Leukos sind :gruebel:

).

Morgen bekomme ich dann die Auswertung des Blutbilds.

Gabi · 2. Juli 2010

Hmm... verstärktes Hecheln kann wirklich viele Ursachen haben. Spondylosen wären sicher ein Grund dafür - sollte dann aber auch immer im entsprechenden zeitlichen Zusammenhang auftreten.

Erhöhte Leukos aufgrund von Spondylose-Schüben? Naja, möglich ist ja fast immer alles, aber wirklich wahrscheinlich ist das eigentlich nicht. Käme aber u.a. auch darauf an, welche Leukos erhöht sind.
Außerdem sind die erhöhten Leukos und das Auftreten des Hechelns ja vorerst in keinem zeitlichem Zusammenhang zu sehen.

Aber mal sehen, wie die Blutwerte aktuell aussehen ...

Pommel · 2. Juli 2010

Noch nichts angekommen ... sobald sich was tut, stelle ich sie ein

Pommel · 7. Juli 2010

Angekommen

... stelle mal alles ein, was ich hab

Frl. Hilde atmet nachts komisch

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