Frage zu Pit Bull - verschiedene "Arten"?

Gibt es im Ursprungsland eigentlich Rassenlisten, Auflagen usw?
Dürfen APBT in ihrer Heimat ganz normal gezüchtet werden?
Ich denke, es wird in den einzelnen Bundesstaaten auch unterschiedliche Regelungen geben.
Aber ist es generell entspannter, als in Deutschland?
Oder sind die dort genauso hysterisch?
(weil man zB bei FB viel über Nothunde in den Staaten sieht und das sind oft
Pit Bull artige Hunde)
 
  • 29. April 2024
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Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also meines Wissens gibt es leider auch in den USA BSL und je nach Staat oder sogar nach Landkreis wird diese unterschiedlich streng verfolgt :(
 
Diese bemuskelten Hunde, deren Kopf beinahe größer ist, als eine Wassermelone, sind american Bullies.
An sich schöne Tiere, jedoch werden die dermaßen überzüchtet bzw. krankgezüchtet, das geht gar nicht..
Und das hat auch nichts mit Pitbull zutun, das sind Mixe.

 
@ marismeña

soweit ich weiß gibt es keine rasselisten in den usa...
wenn ich mich nicht täusche, wird dort aber teilweise nach einer gewissen zeit eingeschläfert :(

lg
 
Also ich hab mal gelesen, dass es in den USA die "Breed Specific Legislation" gibt und das is ja übersetzt genau das oder? :(
 
@ marismeña

soweit ich weiß gibt es keine Rasselisten in den usa..
lg

stimmt leider nicht und eingeschläfert werden sehr häufig auch andere Rassen bzw. Hunde aller Rassen...

BSL (Breed Specific Legislation) regelt teilweise die Diskriminiereung bzw. verbietet bis zu 75 Hunderassen. Das gilt in z.Z. Florida, Illinois, Maine, Minnesota, New Jersey, New York, Oklahoma, Pennsylvania, Texas und Virginia .
 
ah ok, wieder was dazu gelernt... 75??? krass...muss ich ma googeln...
 
Gibt es im Ursprungsland eigentlich Rassenlisten, Auflagen usw?
Dürfen APBT in ihrer Heimat ganz normal gezüchtet werden?
Ich denke, es wird in den einzelnen Bundesstaaten auch unterschiedliche Regelungen geben.
Aber ist es generell entspannter, als in Deutschland?
Oder sind die dort genauso hysterisch?
(weil man zB bei FB viel über Nothunde in den Staaten sieht und das sind oft
Pit Bull artige Hunde)

Es gibt keine nationalen Regelungen, aber jede Stadt und jeder Landkreis kann machen, was er will, und so gibt es regional grosse Unterschiede. Denver, CO zum Beispiel hatte schon 1989 ein Rasseverbot, dann wurde es aufgehoben, und seit 2005 ist es wieder in Kraft.
Die Provinz Ontario in Kanada hat auch seit 2005 ein Rasseverbot, und viele, viele Hunde sind dem zum Opfer gefallen. Die Hunde duerfen prinzipiell in andere Provinzen verbracht und dort vermittelt werden, aber viele haben es nicht geschafft.

Die staedtischen Tierheime werden hier meistens von der "Animal Control" (sowas wie das Ordnungsamt) betrieben. Ob Tierheime hier einschlaefern oder nicht ist dementsprechend die Entscheidung der entsprechenden Stadtverwaltung und der Tierheimleitung.
In manchen Staedten wie z.B. San Francisco wurden bis vor kurzem gar keine Pits vermittelt. Alle, die zur Tuer reinkamen, ob Streuner oder abgegeben, wurden eingeschlaefert.
Manche Tierheime haben einen "Temperament Test", und wenn der Hund irgendwelche Agressionen zeigt, kommt er weg. Manche Tierheime vermitteln Hunde, die im TT auffaellig waren, nur an registrierte Tierschutzorganisationen ("rescue only").
Aber egal ob der Hund letztendlich in die Vermittlung kommt, haben in fast allen staedtischen amerikanischen Tierheime die Hunde nur sehr kurz Zeit, um vermittelt oder von privaten Organisatonen uebernommen zu werden, bevor sie aus Platzgruenden eingeschlaefert werden (Rasse ist dabei egal). Bei Nova waren das ganze drei Tage. Haengt ein bisschen davon ab, wie voll das Tierheim ist und wieviel Geld die Gemeinde da reinsteckt, aber prinzipiell wuerde ich sagen, dass die Tierheime hier mehr zur Kontrolle von streunenden Hunden und weniger aus Tierschutzgruenden existieren.

Wir wohnen in einer Stadt ganz ohne Rasselisten (Calgary, AB, Kanada). Prinzipiell wuerde ich sagen, die Leute sind entspannter als in Deutschland, obwohl es natuerlich auch Hysteriker gibt, die die Strassenseit wechseln. Viele - wie in Deutschland - haben keine Ahnung, wie ein Pit Bull ueberhaupt aussieht. Neulich waren wir im Park und ein Herr fragte mich, was Nova denn fuer eine Rasse sei. Als ich es ihm sagte, meinte er nur "Wirklich? Ein Pit Bull? Aber die ist so nett...". Pits duerfen hier alles, was "normale" Hunde auch duerfen, inklusive Freilaufflaechen, Schutzdienst etc. Es ist also eigentlich ganz entspannt, wenn man sich ruecksichtsvoll benimmt und der Hund keinen Aerger macht. Allerdings ist der Spielraum sehr viel kleiner, falls was passiert. Wenn der Hund (egal welcher Rasse) in eine Keilerei mit einem anderen Hund geraet, Wild hetzt (am besten noch im Nationalpark), oder sogar einen Menschen beisst gibt's Riesenaerger. "Die machen das unter sich aus" gibt's hier nicht. Das kann bis zur Wegnahme und Einschlaefern des Hundes fuehren.

Es gibt auch einige Vereinigungen, die Pits zu "Service Dogs" ausbilden. Das kann in den USA prinzipiell auch eine Privatperson machen, solange der Hund den zentralen Test besteht. Auf einigen Militaerbasen (z.B. fuer Soldaten mit PTSD) sind Pit Bulls als Service dogs aber unerwuenscht.

Zuechten darf man ueberall wo's kein Rasseverbot gibt. Manche Gemeinden haben auch ein komplettes Zuchtverbot, um den vielen ueberschuessigen Hunden beizukommen. Ueberall zahlt man fuer einen kastrierten Hund sehr viel weniger Hundesteuer als fuer einen intakten.

Ich wuerde sagen, Pits haben auch hier ein Imageproblem, auch wenn's nicht so eindeutig gesetzlich geregelt ist wie in Deutschland. Kommt aber sehr drauf an, wo in den USA oder Kanada man ist.
 
Man das Gelaber hört sich genauso an, wie das vom FCI und UK :p
Aber ist ja kein Wunder, all diese Leute halten sich für was besseres, ist wie mit den damaligen Aristokraten und anderen Adliegen. Aber die sch... auch alle nur in eine Porzellanschüssel :lol:

Gamesness mag zwar wünschenswert sein, aber dass das als reine Rassentrennung gelten soll halt ich für ein Gerücht.

Kein Buch was ich bisher gelesen habe und sei es noch so alt, nimmt die Games als Unterschied, sonder wird nur als Eigenschaft der Rasse bezeichnet.

Hier sind Bilder von Hunden der drei amerikanischen Verbaende im direkten Vergleich:



Die ADBA war anfangs eine reine "performance" registry. Das Sporting Dog Jornal hat die Resultate veroeffentlicht, und da ist teilweise nicht mal ein Bild vom Hund mit dabei. Das Journal gibt's heute immer noch, alerdings kann man es nur abonnieren, wenn man von einem Mitglied empfohlen wird...
Die Ausstellungen, weight pulls und so kamen erst spaeter dazu.
 
Auf das "Optische" legt man keinen wert - so grob formuliert! Zumindest, wenn man von der Mehrheit da ausgeht.
Und kupierte Ohren sind nur rein zum optischen Zweck.
 
Gibt es im Ursprungsland eigentlich Rassenlisten, Auflagen usw?
Dürfen APBT in ihrer Heimat ganz normal gezüchtet werden?
Ich denke, es wird in den einzelnen Bundesstaaten auch unterschiedliche Regelungen geben.
Aber ist es generell entspannter, als in Deutschland?
Oder sind die dort genauso hysterisch?
(weil man zB bei FB viel über Nothunde in den Staaten sieht und das sind oft
Pit Bull artige Hunde)

Und in den USA sind - leider - Hundekaempfe noch ein grosses Problem. Das ist regional sehr unterschiedlich, bekannt sind z.B. Philadelphia, und fast alle Suedstaaten. Bin auf einige wenige Ausnahmen werden alle Hunde, die beschlagnahmt werden und aussehen, als haetten sie gekaempft, sofort eingeschlaefert.
 
Hier sind Bilder von Hunden der drei amerikanischen Verbaende im direkten Vergleich:



Die ADBA war anfangs eine reine "performance" registry. Das Sporting Dog Jornal hat die Resultate veroeffentlicht, und da ist teilweise nicht mal ein Bild vom Hund mit dabei. Das Journal gibt's heute immer noch, alerdings kann man es nur abonnieren, wenn man von einem Mitglied empfohlen wird...
Die Ausstellungen, weight pulls und so kamen erst spaeter dazu.

Ja und? Kenn ich schon den Link.

Die ADBA hat auch die Pit Titel eingetragen, also so ganz " rein performance" waren die nicht ;)
 
Erik sieht auf jeden fall stark nach ADBA aus. Was imer das auch heißen mag :)
 
Hier sind Bilder von Hunden der drei amerikanischen Verbaende im direkten Vergleich:



Die ADBA war anfangs eine reine "performance" registry. Das Sporting Dog Jornal hat die Resultate veroeffentlicht, und da ist teilweise nicht mal ein Bild vom Hund mit dabei. Das Journal gibt's heute immer noch, alerdings kann man es nur abonnieren, wenn man von einem Mitglied empfohlen wird...
Die Ausstellungen, weight pulls und so kamen erst spaeter dazu.

Ja und? Kenn ich schon den Link.

Die ADBA hat auch die Pit Titel eingetragen, also so ganz " rein performance" waren die nicht ;)


Na, wenn "Pit Titel" mal nicht performance sind... ;)
Die ADBA wurde 1909 gegruendet und hatte bis 1976 keinen Zuchtstandard. Die haben also knapp 70 Jahre nur nach "performance" gezuechtet...

und ist auch immer noch wichtig:
 
Ja und? Kenn ich schon den Link.

Die ADBA hat auch die Pit Titel eingetragen, also so ganz " rein performance" waren die nicht ;)


Na, wenn "Pit Titel" mal nicht performance sind... ;)
Die ADBA wurde 1909 gegruendet und hatte bis 1976 keinen Zuchtstandard. Die haben also knapp 70 Jahre nur nach "performance" gezuechtet...

und ist auch immer noch wichtig:
[/quote]


Performence ist auch gleichzusetzten mit Show/Auftritt.

An Performence in Zusammenhang mit Leistung hab ich nun gar nicht gedacht.

Was mich an der Neuzeit stört ist das UKC/ADBA die Bullys als APBT melden, obwohl es Mischlinge sind. Aber da es keine Zuchtkontrollen oder ähnliches gibt ist es kein Wunder das sich solche Mischungen "einschleichen" konnten. Leider gibt es (kein mir bekanntes jedenfalls) Register was nicht mit den Bullys verseucht ist.
 
Ja und? Kenn ich schon den Link.

Die ADBA hat auch die Pit Titel eingetragen, also so ganz " rein performance" waren die nicht ;)


Na, wenn "Pit Titel" mal nicht performance sind... ;)
Die ADBA wurde 1909 gegruendet und hatte bis 1976 keinen Zuchtstandard. Die haben also knapp 70 Jahre nur nach "performance" gezuechtet...

und ist auch immer noch wichtig:


Performence ist auch gleichzusetzten mit Show/Auftritt.

An Performence in Zusammenhang mit Leistung hab ich nun gar nicht gedacht.

Was mich an der Neuzeit stört ist das UKC/ADBA die Bullys als APBT melden, obwohl es Mischlinge sind. Aber da es keine Zuchtkontrollen oder ähnliches gibt ist es kein Wunder das sich solche Mischungen "einschleichen" konnten. Leider gibt es (kein mir bekanntes jedenfalls) Register was nicht mit den Bullys verseucht ist.[/quote]

Ich glaube wir meinen dasselbe, aber reden aneinander vorbei. Hier in Nordamerika bedeutet "performance" Leistung im Sport oder als Gebrauchshund.

Mir sind die "stromlinienfoermigen" Hunde, die sich noch bewegen koennen, auch lieber.

Ich weiss nicht, ob Du auch auf dem True Grit Board unterwegs bist ( ) - ist hauptsaechlich ein Am. Bulldog Board, aber ein paar Pitbull Leute sind dort auch, und die meisten arbeiten was mit ihren Hunden (hauptsaechlich Schutzdienst oder Wildschweinjagd)
 
Ich glaube wir meinen dasselbe, aber reden aneinander vorbei. Hier in Nordamerika bedeutet "performance" Leistung im Sport oder als Gebrauchshund.

Mir sind die "stromlinienfoermigen" Hunde, die sich noch bewegen koennen, auch lieber.

Ich weiss nicht, ob Du auch auf dem True Grit Board unterwegs bist ( ) - ist hauptsaechlich ein Am. Bulldog Board, aber ein paar Pitbull Leute sind dort auch, und die meisten arbeiten was mit ihren Hunden (hauptsaechlich Schutzdienst oder Wildschweinjagd)

Nee, da bin ich nicht. Aber ich glaub auch das wir das selbe meinen.

Was sagen eigentlich die Amis über den Bully Mist?
 
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