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Shiwa

10 Jahre Mitglied
Hallo

das habe ich heute per I-mail geschickt bekommen
einfach mal lesen

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.
Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell,
aber sie war oft krank und sehr dünn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die
meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

Als sie mich meiner Mutter wegnahmen,
hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen
und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten
und dass das Geschrei meiner Schwester und mir, ihnen auf die Nerven ginge.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir
kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten ohnmächtig vor Angst.
Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und
erst noch die Gerüche, wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele
verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir
hören auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken
uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt
uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns,
andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich
will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.
ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben
aus dem dünnen Körper gewichen ist. Ich soll verbilligt abgegeben werden,
damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als meine
kleine Schwester weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!
Jetzt wird alles gut. Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für
mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei
und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und
ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen.

Ich heiße jetzt Lea.

Ich darf meine neue Familie auch abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren
mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf,
geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als
diesen wunderbaren Menschen gefallen und es gibt nichts Schöneres als mit
dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

Erster Besuch beim Tierarzt.
Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine
beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte es wäre o.k.,
dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen
traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von
schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden
Zuchten und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich
habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so
traurig zu sehen.

Jetzt bin ich sechs Monate alt.
Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark,
aber mir tut jede Bewegung weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege
ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen
will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es
einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz,
alle so traurig zu sehen.

In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch"
und "man kann nichts machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit
meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte
Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen
um zu trinken nur noch schreien vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War
ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja
so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht einmal
die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens
erreiche ich ihre Hand.

Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst.
Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit
Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel
Zeit und ist sehr freundlich und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das
kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich ...... Gott sei Dank,
der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.

Ein Traum:
Ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück.

So sage ich meiner Menschenfamilie "Auf Wiedersehen" auf die einzig
mir mögliche Weise: Mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, es sollte nicht sein.
Statt dessen habe ich euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war
halt nur eine Händlerware.
 
Eine sehr traurige Geschichte.

Soweit ich weiß trägt sie den Titel: "Die traurige Geschichte von Lea"
 
Wir waren heute im Tierheim und es wurde eine kleine Hündin gebracht. Von der Straße aufgelesen und anscheinend alt. Die Krallen ríngelten sich fast und Zähne hatte sie auch kaum noch.
Sie war sicher auch mal jung und geliebt. Warum setzte man sie aus? Weil sie alt war und Kosten verursachte??
Warum züchtet man Hunde in Mengen, die nicht lebensfähig sind??
Fragen, auf die ich nie eine Antwort bekomme oder verstehe.

Linda
 
Letztes Jahr war ich bei der Familie meines Freundes in den USA. Sein Bruder hat zwei Katzen und wir wollten irgendwas für die kaufen, ich glaube gegen Flöhe. Also mussten wir leider in ein Tiergeschäft. Furchtbar...... Viel zu eng, aber das ist es hier auch, aber da gibt es auch Hunde und Katzen....Den Papageien und Sittichen sind die Flügel gestutzt, damit man sie in Glas"dingern" halten kann, die oben offen sind, ohne Rückzugsmöglichkeitm, man muss sie ja sehen können als Kunde.....
Die Hunde, alles Welpen, in so Käfigen wie sie unsere Tierärzte hier zum Aufwachen haben, unter den Pfoten nur Gitter, damit der Urin durchfällt....

Ich wusste es ist noch viel schlimmer dort als hier mit dem Tierhandel, aber es hat mich trotzdem entsetzt.....
 
Ich Bin So Traurig Wütend Erschüttert Entsetzt Dieses Geschichte Hat Mich Die Ganze Nacht Verfolgt .................................................................
Wollte Gestern Eigentlich Lustig Was Trinken Gehen Konnte Ich Dann Nicht Mehr!

Aber So Lange Auf Dieser Welt Mit Kindern So Umgegangen Wird Wie Es Halt So Ist Wird Diese Welt Sich Nicht Um "hundekinder " Kümmern.....

Ich
 
Ich finde es absolut furchtbar, wenn Leute ihre Hunde vom Massenvermehrer holen. Es gibt so viele tolle Tierheimhunde jeden Alters und jeder Rasse. Außerdem gibt es im Tierheim kupierte Hunde für die Verstümmelungsfans. Dazu kommt noch der geringe Preis für Tierheimhunde und die große Dankbarkeit, die sie einem geben. Deshalb kann ich es nicht verstehen, wieso die Leute das Tierheim meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
 
Mann Sollte Zumindest Die Rassehundzucht Soweit Einschränken Das Tierheimhunde Wenigstens Ne Echte Chance Haben! Gerade Hier Im "tollen" Deutschland Wie Wär Das Denn Mal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

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