Hallo Levis,
nicht vorsintflutlich.
Das alles wurde nach der Sintflut geschrieben.
Zum an den Pranger stellen, schrieb ich mittelalterlich, aber auch,wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.
Mir ging es bei meinem Schreiben nicht um eine Verurteilung von Schwulen oder Frauen.
Ich sehe auch, vieles ist dem heutigen Denken fremd, doch wenn jemand auf Religion macht, Kirche sein will, das Wort Gottes verkünden will, dann muss er eben an seinen Grundsätzen festhalten und kann sich nicht nach dem gerade herrschenden Zeitgeist richten.
Das gefällt mir auch nicht immer.
Es gibt da zwei Möglichkeiten:
1. Aus der Kirche austreten, doch wer nicht mehr Mitglied in einem Verein ist, hat auch keine Möglichkeit mehr innerhalb dieses Vereins wenigstens für Toleranz zu werden.
2. In der Kirche bleiben und damit gezwungen sein, vieles zu akzeptieren, was einem persönlich sehr schwer fällt.
Gebote und Regeln, Tradition und Überlieferung.
Irgendwie ein Grundgerüst von Sitte und Moral.
Übrigens hat sich Johannes Paul der Zweite auch schon zur Homosexualität geäußert und dabei nicht den homosexuellen Menschen verurteilt.
Von mir aus kann jemand so schwul sein wie er will, für mich ist das eine S.exuelle Orientierung die er hat, gegen die er nichts ausrichten kann, es gehört zu diesem Menschen. Es ist nichts verurteilenswertes.
Nur ist es auch heute noch so, die Mehrheit der Menschen ist nun mal heterosexuell (eigentlich blöder Ausdruck, denn Hetären waren in Griechenland sowas wie heute Prostistuierte) und auf diese Mehrheit sollte schon Rücksicht genommen werden.
Was ist den das Ergebis dieser Wahl eines Homos zum Bischof?
Die anglikanische Kirche steht in der Nähe einer Spaltung. So etwas wird es immer wieder geben, wenn Minderheiten versuchen ihre Rechte, die ihnen zweifellos zustehen, immer mehr auszudehnen, ohne dabei auf die Mehrheit Rücksicht zu nehmen.
@Wolfgang
Schön, dass du mich bedauerst, weil ich mir von einem Pauli was vordenken lasse.
Doch dabei erhebt sich die Frage, wer ist nicht beeinflußbar?
Dieser Paulus war angeblich ein Apostel und war einer der Baumeister der Kirche. Seine Schriften sind in die Bibel aufgenommen worden und gelten nach der Meinung fast aller christlichen Glaubensgemeinschaften und Sekten als das Wort Gottes, denn, nach der gleichen Meinung, hat ihn Gott zu seinen Schriften inspiriert.
Ganz klat, er war ein Frauenfeind, vielleicht sogar schwul, denn er war nicht verheiratet. Hatte immer Jünger um sich.
Hat sich aber nie hingestellt und verkündet dass er schwul ist.
Wie aber wird heute so eine Meinung gebildet? Woher kommen diese modernen und coolen Ideale?
Sind diese alle auf dem eigenen Mist gewachsen? Ich vermute eher sie werden heute eben durch die Medien propagiert. Irgendwer bildet Meinungen und viel übernehmen sie fast kritiklos, denn man will ja in sein.
Werte welche Europa zu dem gemacht haben, was es heute ist, sind out, wer sich noch zu diesen bekennt ist eben der arme Tropf.
Macht aber nichts, ich kann damit leben.
Cioa Erwin