Guten Abend!
Wir haben bis vor kurzem unserem Kangal Junghund Josera Kids verfüttert, wollten dann jedoch auf etwas hochwertigeres umsteigen und verfüttern Ihm mittlerweile das Wolfsblut Wide Plain Trockenfutter.
Früher hat er knapp 4 Haufen täglich gemacht. Das kam uns schon viel vor doch jetzt sind wir bei sage und schreibe 6-7 Haufen am Tag. Ist das normal?
Was habt ihr bis jetzt mit dem Trockenfutter für Erfahrungen gemacht?
Ich habe gelesen, das es bei vielen geholfen hat, wenn sie einfach die Sorte geändert haben, sprich von Pferd auf z.B Ente, ohne die Marke zu ändern.
Lg
Ja nun, von dem Wolfsblut müsst ihr wahrscheinlich mehr füttern, als vom Josera - wir hatten auch das Wide Plain von Wolfsblut und mussten deutlich über den Bedarf füttern, damit der Hund gepasst hat. Mehr Haufen gab es nicht unbedingt, aber dafür waren sie teilweise knüppelhart, einmal sogar bis zur Verstopfung, bzw. großen Schwierigkeiten, weil der Haufen nicht ohne weiteres durch die Rosette gepasst hat.
Außerdem halte ich es für einen Irrglauben, das Wolfsblut umsoviel besser ist - mehr Geld bedeutet bei Trockenfutter nicht automatisch "besser". Auch bei Josera gibt es getreidefreie Sorten aus nur einer Proteinquelle, für ca. 20€ weniger. Die 20€ mehr ist das Wolfsblut so nicht wert und es macht auch keinen Sinn einem Hund Pferd zu füttern, wenn keine Allergie vorliegt, das sollte man sich sogar aufsparen, damit man eine Alternative hat, falls sich etwas in diese Richtung entwickeln sollte.
Momentan bin ich ganz zufrieden mit Josere Ente + Kartoffel, getreidefrei und preislich okay. Aber ich hab eigentlich so ziemlich jedes getreidefreie Trockenfutter durch und hab keinen eklatanten Unterschied feststellen können - außer an den Preisen, die bei manchen Herstellern durch die Decke schießen. Obwohl, stimmt nicht ganz, es gibt noch das kaltgepresste Futter. Finde ich persönlich nicht schlecht (quillt nicht) aber das vertragen nicht alle Hunde gleich gut.
Da bei jedem Hersteller die Rezepturen und "Geheimzutaten" (irgendwelche superduper Kräuter und weiß der Geier) anders sind, musst du für deinen Hund das Passende finden, da kann dir niemand raten, fütter das und alles ist in Butter.
Abstand würde ich von "exotischen" Fleischsorten wie Pferd, Büffel, Kamel und was es gerade auf dem Markt gibt nehmen. Diese Sorten sind nicht schlecht, aber falls dein Hund mal eine Ausschlussdiät braucht oder gar eine Allergie entwickelt, bist du in den Hintern gekniffen, wenn du diese Optionen jetzt schon verballert hast.
Hmm ok, danke. Ab wann hast du begonnen Adult zu verfüttern? Sollte ich bei dem "Welpen" Futter bleiben, oder könnte ich da schon umspringen?
Unser ist momentan knapp über 4 Monate alt, aber ist dadurch das er zu den ganz großen Rassen gehört, natürlich ein ganzes Stück größer als andere Rassen.
Gerade große Rassen würde ich früh auf adultes Futter setzen, damit sie nicht zu schnell in die Höhe schießen. Ich markiere dir mal den User @HSH2 , der hat seine Kangaldame gerade erfolgreich groß bekommen.
Wir hatten auch schon Wide Plain, unsere DSH hat davon auch 4x am Tag grosse Geschäfte erledigt.
Wir haben nun Josera Ente und Kartoffel und dadurch macht sie nur noch 2mal. Bei meinem Dogo war das nie ein Problem.
Ich finde einfach, wenn ein Hund riesen Haufen macht und öfters, dann stimmt was mit der Verwertung nicht. Heisst nicht, dass es ein schlechtes Futter ist, sondern nur, dass es nicht das richtige für diesen Hund ist.
Barfen ist beim Kangal, meiner Ansicht nach, nicht ganz so leicht.Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Barfen wollte ich schon immer, habe nur gutes hier im Netz gelesen und auch von bekannten gehört.
Werden uns wohl erstmal wieder an Josera probieren und danach mal Barfen ausprobieren.
Barfen ist beim Kangal, meiner Ansicht nach, nicht ganz so leicht.
Liegt daran, daß sie in ihrer Heimat kaum Fleisch bekommen, oft mit Allergien reagieren usw.
Man muß dann also eher auf Käse, Joghurt usw. umsteigen.
Rohes Rind oder gar grünen Pansen hat z.B. keiner meiner Kangals genommen, gekocht ging es.
Ich füttere seit dem Welpenalter "Wolfsblut Wild Duck". Umgestellt auf adultes Futter habe ich nach ca. 1 Jahr.
Sie bekommt so ziemlich genau die empfohlene Ration, manchmal aber auch Suppe, Nudeln, Essensreste, Huhn, Fisch, Ei.
Trockenfutter ist aber der Hauptanteil.
Es sollte einen niedrigen Anteil an Rohprotein haben.
Ich würde auch nicht allzu viel mit dem Futter herumexperimentieren.
Sabah macht in der Regel 1 - 2 Haufen am Tag.
Sie hat ca. 83 cm Schulterhöhe und um die 50 kg, ist nun 2,5 Jahre, also noch nicht ganz fertig.
Ja, das mit den Haufen war eigentlich immer so.Mit der empfohlenen Ration kommen wir bei unserem garnicht klar. Er isst weit mehr und nimmt sehr langsam zu.
1-2 Haufen klingen echt gut, hat sie denn schon immer so wenige gemacht?
Kann es bei unserm auch einfach an dem alter liegen?
Echt eine schöne Dame die Sabah.
Ja, das mit den Haufen war eigentlich immer so.
Eigentlich fressen Kangals ja eher sparsam.
Probier es mal mit der angegebenen Ration und misch eine Dose Thunfisch unter.
Generell sollen sie auch sehr langsam zunehmen. Sind erst mit 3 Jahren ausgewachsen und gerade am Anfang soll es langsam gehen.
Die Endgröße bekommt er so oder so.
Woher hast du ihn denn?
Gibt ohnehin nur 2 - 3 Züchter in Deutschland, der Rest ist Wildwuchs.
Auf dem Bild ist er aber nicht zu dünn.
Das ist Sabah mit ca 6 oder 7 Monaten, Winterfell muß man noch etwas abziehen:
"Viel unterwegs" ist ja relativ.
Ich gehe am Tag ein bis zwei Stunden, im Sommer mehr, im Winter weniger.
Am Wochenende dann natürlich meist länger.
Im Garten ist sie eher ruhig, rast nicht viel herum.
Ich denke, das mit 5 oder 6 Haufen ist nicht normal.
Es wird wohl daran liegen, daß er das Futter schlechter verwertet.
Kann natürlich sein, daß "Wolfsblut" für ihn dann nicht so optimal ist und eher "durchrauscht" .