Erb-/Immobilienrecht, Einheitswert - böhmische Dörfer!

wauzi

KSG-Grinsekeks™

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #1

Moin..

ist hier zufällig jemand, der von sowas ne Ahnung hat? Was mich grad interessiert ist, nach welchen Kriterien und mit welcher Berechnungsgrundlage ein Einheitswert für Haus und Grundstück festgesetzt wird. Ich hab Freund Google mal bemüht, nur kommen da tausend Links, die mir was von der Steuer hinterher erzählen, aber nicht über die eigentliche Festsetzung. Und ich hab von sowas rein gar keinen Plan.

wauzi

 

SaSa22

• 26. Juni 2024

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Hi wauzi ... hast du hier schon mal geguckt?

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #2

Ich hab mich da auch mal erkundigt (ist aber schon etwas her, deswegen hab ich leider nur noch Bruchstücke im Kopf).

Der Einheitswert ist auf jeden Fall gestiegen. Man kann die Steuer umgehen indem man sich jährlich 10% des Hauses schenken läßt. Auf Schenkungen zahlt man keine Steuern.

Frag mal bei einem Steuerberater nach, der weiß so etwas auf jeden Fall.

Lieben Gruß
Meike

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #3

Und was ist dann die Schenkungssteuer?

 

W

Wolfgang

KSG-Haarspalter™

• 16. September 2002

• #4

Original erstellt von wauzi:
Was mich grad interessiert ist, nach welchen Kriterien und mit welcher Berechnungsgrundlage ein Einheitswert für Haus und Grundstück festgesetzt wird.

Zum Vergrößern anklicken....

Wauzi, ich glaub nicht, dass du diesem Geheimnis wirklich auf den Grund gehen willst

.

Falls doch, kannst du dir ja mal das

zu Gemüte führen (Grundvermögen: §§ 68 ff.). Viel Spaß dabei!

 

wauzi

KSG-Grinsekeks™

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #5

Wolfgang danke..... aber.... das ist nicht Dein Ernst, oder?

Ist das überhaupt der Einheitswert, oder brauch ich den Verkehrswert?

*kaumüberfordert*

wauzi

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #6

Super Link Wolfgang

Also ich dachte wenn man 10% des Wertes des Hauses überträgt braucht man keine Schenkungssteuer zu bezahlen?

Wie gut das das meine Ma schon alles geregelt hat und ich im Fall der Fälle nix bezahlen müsste (das könnte ich auch gar nicht)

Mensch ist das kompliziert...

Lieben Gruß
Meike

 

SandramitVienna

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #7

Hi.
Meine Großmutter hat das Haus in dem meine Eltern jetzt leben, meinen Eltern zu Lebzeiten überschrieben. So wurden sämtliche Steuern umgangen

Sandra

 

watson

KSG-Mutti™

20 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #8

Einheitswert:

ist der steuerlich festgesetzte Wert für z.B. ein Grundstück. Er gilt für die Grundsteuer, Grunderwerbssteuer, Erbschaftssteuer und Gewerbesteuer.
Der Einheitswert wird aufgrund des Bewertungsgesetzes von 1965 festgesetzt. Das Verfahren ist in §§ 179ff Abgabenordnung geregelt.
Allgemein wird der Einheitswert alle 6 Jahre für den Grundbesitz festgestellt.

Auf deutsch - der Einheitswert wird benötigt um z.B. die Höhe der Grundsteuer festzulegen. Oder wenn das Grundstück verkauft wird und die Grunderwerbssteuer festgelegt werden muß.

watson

 

G

Gizmo

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #9

Hi!

Habe zwar noch gar keine Ahnung vom Gesetz oder der gleichen, aber wenn du magst kann ich mich ja mal umhören. Arbeite ja an der Quelle

Ich kann es hier von ausdrucken und auch mit nehmen oder fasse es in einer Mail mal zusammen und ich frage einfach mal nach... Außer du hast deine antworten schon bekommen, bleibt dir überlassen.

Gruß Gizmo

 

W

Wolfgang

KSG-Haarspalter™

• 16. September 2002

• #10

Wauzi, für die Berechnung der Erbschafts- oder Schenkungssteuer ist der Einheitswert nicht maßgeblich.

Ich hab dir mal ein paar Links zusammengestellt, anhand derer du dir einen ersten Überblick über die Materie verschaffen kannst:

Es gibt ja - abhängig vom Verwandschaftsverhältnis - recht hohe Steuerfreibeträge. Man sollte auf jeden Fall den Rat eines Notars oder Rechtsanwaltes einholen!

 

wauzi

KSG-Grinsekeks™

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2002

• #11

Danke für die Infos erstmal

In erster Linie geht es mir eben noch nicht um die Steuer. Es geht darum, daß die Beträge, die irgendwann zur Auszahlung kommen werden, berechnet werden müssen. Und in diese Rechnung werden ein Haus mit Grundstück mit einfließen - nur in welcher Höhe ist die entscheidende Frage. Daraus wird sich nämlich ergeben, ob ich das Haus meines Vaters verkaufen muß oder nicht..

wauzi

 

W

Wolfgang

KSG-Haarspalter™

• 16. September 2002

• #12

Wegen der Erbschaftssteuer wirst du das Haus bestimmt nicht verkaufen müssen.

Klingt so, als ginge es um eine künftige Erbauseinandersetzung der Erbengemeinschaft. In diesem Fall ist der Verkehrswert des Hauses maßgebend, also das, was zum Zeitpunkt des Erbfalles bei einem Verkauf zu erzielen wäre. Der Verkehrswert wird im Zweifelsfall von einem vereidigten Sachverständigen ermittelt.

 

wauzi

KSG-Grinsekeks™

15 Jahre Mitglied

• 17. September 2002

• #13

Original erstellt von Wolfgang:
Wegen der Erbschaftssteuer wirst du das Haus bestimmt nicht verkaufen müssen..

Zum Vergrößern anklicken....

Eben, deshalb hat die mich auch erstmal nicht so sehr interessiert.

Klingt so, als ginge es um eine künftige Erbauseinandersetzung der Erbengemeinschaft. In diesem Fall ist der Verkehrswert des Hauses maßgebend, also das, was zum Zeitpunkt des Erbfalles bei einem Verkauf zu erzielen wäre. Der Verkehrswert wird im Zweifelsfall von einem vereidigten Sachverständigen ermittelt.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja.. das ist leider so wie es klingt. Und die Erklärung hilft mir schon ganz entscheidend weiter. Danke

wauzi