@Buroni: Ein Grund mehr, einen vernünftigen Züchter zu suchen, der völlig gesunde und sportliche Nachzucht vorweisen kann...
vollkommen gesund heißt für mich nicht, dass der Hund im Sommer nicht belastbar ist weil er nicht abhecheln kann etc.
Für mich auch nicht. Die von dir genannten Keilwirbel, Herzprobleme und Atemschwierigkeiten sind aber erbliche Komponenten - also hängen sie vom Züchter ab. Guck' mal, der hat herzlich wenig Probleme mit Herz oder Atmung:
Ob dieser Hund IM SOMMER auch noch richtig atmen kann, kann ich anhand eines solchen Videos nicht beurteilen - und ob er Herzprobleme hat auch nicht, das Video wurde nicht im Hochsommer aufgenommen sondern Herbst/Frühjahr - da hat ein Hund auch noch keine großen Probleme mit der Temperaturregulation!
Wir hatten doch selbst einen sehr gesunden Bulli, Herz war top, Atemwege frei - alle Gelenke super - und trotzdem konnstest du mit dem im Sommer nicht viel anfangen weil der dir umgekippt wäre.
Und trotzdem musste man ihm einmal in der Woche die Falten und den Poppes sauber machen etc. sowas hat nichts mit Zucht zu tun sondern ist einfach Standart beim Bulli!
Natürlich sind die brachyzephalen Rassen gefährdet, auch Boxer z.B. Aber nahezu jede Rasse hat "ihre" Krankheiten, und je besser der Züchter, desto größer die Chance auf einen gesunden Hund.
Der Unterschied zwischen Rassen, die Rassekrankheiten bekommen können und den Bullis besteht in meinen Augen darin, dass der Bulli - selbst aus einer gesunden Zucht schon allein durch seine Anatomie Probleme hat - unabhängig von Genetik etc.
Z.B. hat ein DSH, der ne HD bekommen kann nur das Risiko einer HD - der Bulli hat aber schon von vornherein einen deformierten Schädel das wäre als würden ALLE DSH ne HD haben und nicht nur das Risiko...
Der Grund für die Krankheiten sind ja ohnehin die Schnäppchenjäger, die eine Nachfrage für billige Hunde, also einen Markt für schlechte Züchter / Vermehrer generieren.
Ich sehe den Grund eher in dem Standart, der für Bulldoggen festgelegt wurde!
Ich kenne Leute, die sich von sehr guten Züchtern Bullis geholt haben und die trotzdem Tierarztrechnungen in schwindelerregenden Höhen hatten - und das auch schon vor Jahren, als man die Bullis noch garnicht so bei den Polenzüchtern bekommen hat.
Das jetzt auf Billigzüchter abzuschieben ist zu einfach... man muss sich schon bewusst machen, dass die Bulldoggen, die nach Standart gezüchtet werden, keine "gesunden" Hunde sind, sie kommen mit erheblichen Mängeln (für mich ist es ein mangel wenn einem Hund Körperteile fehlen oder deformiert sind)zur Welt weil das zur Rasse dazugehört.
Was man auch aufgrund des deformierten Gebisses beachten muß ist, FBs und EBs sollten möglichst keine getrockneten Schweineohren essen, die können daran ersticken, auch Büffelhaut und grüner Pansen können gefährlich werden. Überhaupt große Futterbrocken können nicht gekaut werden, was dazu führt, daß der Hund das im Ganzen schluckt und wieder hochwürgt und daran schlimmstenfalls erstickt....ich muß als Bulldoghalterin sagen, daß Bulldoggen eben anders sind als andere Hunde. Man muß soviel beachten und ich muß heute sagen, so toll das Leben mit einer EB auch ist, ich hole mir keine mehr.
Sie kann einfach nicht mit den anderen Hunden mithalten, gut, meine Omma war auch noch nie eine Sportskanone und ist eher eins der faulen Exemplare... Was ich jederzeit wieder holen würde, wäre ein American Bulldog, meiner hat zwar auch gesundheitliche Probleme(Hund aus dritter Hand), da er wohl als Welpe falsches Futter bekam und zu schnell gewachsen ist und Probleme mit den Knochen und Bändern hat(beidseitiger Kreuzbandriß) aber damit macht das Gassi gehen mehr Spaß. Bei einer EB muß man damit rechnen, daß es mehr ein Spazieren stehen ist....(gibt aber auch Ausnahmen)...
Wie gesagt, wenn ich die Wahl zwischen EB, FB und AB hätte, würde ich immer die AB wählen. Ist halt aber auch eine Platzfrage....
Achte aber bei einem "gebrauchten" auf jeden Fall auf die Verträglichkeit, wir haben unseren Woodie ja auch von privat und der große (!!) Nachteil daran ist, dass wenn man den Hund erstmal hat man ihn auch wirklich hat, in einem Verein kann man die Verträglichkeit meist etwas länger testen und bekommt auch Unterstützung...
Das stimmt, aber deswegen bevorzuge ich auch noch junge Rüden (z.B 1 bis 2 Jahre), um sie zu kastrieren, dann ist die wahrscheinlichkeit größer das sie sich auch mit anderen Rüden verstehen oder halt ältere Rüden die schon frühkastriert sind. Eine Hündin kann ich leider nicht nehmen, da sich die Hündin meiner Schwester nicht mit anderen Hündinnen versteht und sie ihren Hund gerne mitbringt.
Das stimmt, aber deswegen bevorzuge ich auch noch junge Rüden (z.B 1 bis 2 Jahre), um sie zu kastrieren, dann ist die wahrscheinlichkeit größer das sie sich auch mit anderen Rüden verstehen oder halt ältere Rüden die schon frühkastriert sind. Eine Hündin kann ich leider nicht nehmen, da sich die Hündin meiner Schwester nicht mit anderen Hündinnen versteht und sie ihren Hund gerne mitbringt.
Die Verträglichkeit hat kaum etwas mit der Kastration zu tun - ein kastrierter Rüde kann genauso unverträglich sein wie ein unkastrierter es sein kann...
Einen Hund zu kastrieren damit er verträglicher ist... dazu sag ich jetzt mal nichts... ich halte es nur für angebracht wenn der Hund aufgrund seiner Hormone (!) unverträglich ist und es auch NUR durch eine Kastration besser wird oder ohne Kastration kaum zu bessern ist...
Das Problem bei den Bulli ist wohl ,dass sie allgemein zur Eifersucht neigen - ageal ob kastriert oder unkastriert oder Rüde oder Hündin... und das muss man halt beim Zweithund auch antesten können ob sich die zwei verstehen - und das geht halt bei Hunden von privat oft nicht...
abgesehen davon - du kannst doch die Wahl deines Hundes nicht von deiner Schwester ausmachen... was ist denn wenn der Hund deiner Schwester mal stirbt und der neue deinen dann nicht mag?
Neee... der Hund muss zu dir und deinem Hund passen - und nicht zu dem deiner Schwester
Wieso ist es denn unmöglich einen Hund zu finden, der zu mir passt, der sich mit Thyson gut versteht und der die Hündin meiner Schwester mag??? Das verstehe ich jetzt nicht ganz! Bitte klär mich mal auf! Meine Schwester würde es ganz genau so machen! Sollte sie nach einem Hund suchen, müsste er auch zu Thyson, zu meinem Zweithund und zu ihr passen! Bei einer Privatabgabe kommt es ganz auf die Besitzer an. Es gibt bestimmt welche die ihren Hund gleich an den nächst schnellsten Interessent abgeben (so wie bei den Vorbesitzern von meinem Thyson) und welche die Geduld haben. Leider ist ersteres häufig der Fall!