Eisbär-Beißereien im Zoo Berlin

nochmal: ich kann nicht mit Massentierhaltung argumentieren (zumindest nicht ohne vom Thema abzulenken) weil der Hintergrund ein ganz anderer ist. Tiere werden massenhaft gehalten um gegessen zu werden. So schlimm das für Vegetarier sein mag, aber sie werden zumindest nicht zum Spaß so gehalten, ihre Haltung und ihr Tod dient dem Überleben von andren Wesen und ihre Haltung ist verbesserungswürdig. Und so wie es auch einige wenige Zoos gibt, die ihre Tiere halbwegs ordentlich behandeln (wir wollen nicht vergessen, dass auch diese Einrichtungen nutzlos sind), dann darf man ja auch wohl zu bedenken geben, dass nicht jede Nutztierhaltung Massentierhaltung ist.
Zwischenfrage, dürfen nur Vegetarier Zootierhaltung kritisieren? Weil ja Fleischfresser sehr viel mehr Leid verursachen? wo ist der Unterschied zwischen der Kuh, die jedes Jahr kalben muss und der Tigermutter, die jedes Jahr belegt wird? was mit den Kälber passiert ist klar, aber passiert mit den Tigerbabies?

Im Zoo werden Tiere nicht gegessen, naja, ausser halt die Futtertiere, die sind aber nicht so süss und exotisch, deswegen fällt das auch kaum auf. Und wohin verschwinden all die Tiere, die nicht gegessen werden? Das Leid dieser Tiere ist absolut nutzfrei. Sie leiden für unsere Belustigung, sie vermehren sich, weil sie ja süss sind, sie müssen sterben, wenn sie nicht mehr süss sind.

Und statt dieses Leid wahrzunehmen, wird der Zoo dann als Instrument des Artenschutzes dargestellt. Wo sind die unglaublichen Summen, die Zoos in den Erhalt der Lebensräume investieren. Wo sind all die aus Zoos ausgewilderten Tiere? Es werden tatsächlich heutzutage mehr Tiere wieder angesiedelt als je zuvor, aber nicht von Zoos.

Und warum braucht es überhaupt exotische Tiere um Kindern die Umwelt näher zu bringen? Dann doch wenigstens einheimische (und ehemals einheimische) Tiere in großzügigen Anlagen zeigen, die man wirklich gegebenfalls wieder auswildern kann. Es gibt soviele einheimische Arten, die unseren Schutzes bedürften, wir müssen keine Eisbären quälen.
 
  • 17. Juni 2024
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Hi alphatierchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Du aber dahingehend fehlinterpretiert hast, dass ich die Empathie für Zootiere zwar begrüsse, es mir aber ein Rätsel ist, wie man für Zootiere Empathie aufbringen kann und sich bspw. Gedanken über schwitzende Eisbären macht (was ja völlig OK ist) und auf der anderen Seite ziemlich gleichgültig (so zumindest mein Eindruck, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren) gegenüber mengenmässig überlegenen Nutztieren ist und sich darüber hinaus noch über Veggies lustig macht, die aus Empathie für die Nutztiere auf Fleischkonsum verzichten :gruebel: ... mal unbesehen der Frage, ob sie ihre Tölen in Ganzkörperkondome verpacken und warum.

umgedreht wird auch ein Schuh draus, wie kann man sowas unterstützen wo man doch so pro Tier ist? lassen wir es, sonst kriegen wir noch ein ganzes Schuhgeschäft...

Und wieso soll ich mir den Schuh anziehen, dass ich schlechte Zootierhaltung unterstütze :verwirrt:
 
wie wollte man denn Eisbären ordentlich halten? Oder Elefanten? Oder, oder, oder?

und wieso unterstützt man überhaupt die Gefangenschaft von Wildtieren?
 
wie wollte man denn Eisbären ordentlich halten? Oder Elefanten? Oder, oder, oder?

und wieso unterstützt man überhaupt die Gefangenschaft von Wildtieren?


Wobei ich noch denke, dass es Arten gibt, deren Bedürfnisse einfacher gestillt werden können als die anderer Arten, den mal im Ernst- was unterscheidet jetzt Wild- und Nutz-/Haustiere genau?

Ich würde sagen, die Bedürfnisse von z.B. Wohnungskatzen werden genauso oder teils noch weniger erfüllt als die von in Gefangenschaft lebender Großkatzen...
Und wie sieht es mit den Bedürfnissen von Hunden aus?
mein Hund hat sicher Bedürfnisse, die ich ihm nicht erfüllen kann (Jagd, leben im Rudel etc)
 
Der Zoodirektor sagt ja auch eindeutig in dem Video, dass es ihm auf artgerechte Tierhaltung nicht ankommt. Der Zoo ist halt ein Park für Menschen. Den Rest kann man machen, muss aber nicht.
Und natürlich Inzucht, ist auch kein Problem bei Tiere mit gesundem Erbgut. Auch hier wird so weitergemacht, egal ob Großkatze,der Bär oder was auch immer.:rot::sauer::wut:
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.
 
nochmal: ich kann nicht mit Massentierhaltung argumentieren (zumindest nicht ohne vom Thema abzulenken) weil der Hintergrund ein ganz anderer ist. Tiere werden massenhaft gehalten um gegessen zu werden. So schlimm das für Vegetarier sein mag,
Das ist vorrangig für de Tiere schlimm :rolleyes:
aber sie werden zumindest nicht zum Spaß so gehalten
Nein, zur Gewinnerzielung und Gewinnmaximierung.
, ihre Haltung und ihr Tod dient dem Überleben von andren Wesen und ihre Haltung ist verbesserungswürdig.
Niemand bspw. in D muss so viel Fleisch essen um zu überleben
Und so wie es auch einige wenige Zoos gibt, die ihre Tiere halbwegs ordentlich behandeln (wir wollen nicht vergessen, dass auch diese Einrichtungen nutzlos sind), dann darf man ja auch wohl zu bedenken geben, dass nicht jede Nutztierhaltung Massentierhaltung ist.
Keine Ahnung, wieviel die "einige wenige Zoos" sind - hast Du da einen belegbaren Überblick?
Und nutzlos sind sie zumindest in Deinen Augen.
Letzteres wird schon nicht vergessen - auch nicht (oder erst Recht nicht) von Veggies.
Zwischenfrage, dürfen nur Vegetarier Zootierhaltung kritisieren?
Wer fordet das?Oder interpretierst Du das nur rein?
Weil ja Fleischfresser sehr viel mehr Leid verursachen? wo ist der Unterschied zwischen der Kuh, die jedes Jahr kalben muss und der Tigermutter, die jedes Jahr belegt wird? was mit den Kälber passiert ist klar, aber passiert mit den Tigerbabies?
Der Unterschied? Wo er liegt?
Bei den puren Zahlen?
Bei der gesellschaftlichen Akzeptanz eines Kuhbabytodes versus der Akzeptanz eines Tigerbabytodes?
Ist doch einfach ... esse das Tigerbaby und Du hast Deine Rechtfertigung :rolleyes:
Im Zoo werden Tiere nicht gegessen, naja, ausser halt die Futtertiere, die sind aber nicht so süss und exotisch, deswegen fällt das auch kaum auf. Und wohin verschwinden all die Tiere, die nicht gegessen werden?
Durchaus in Restaurants oder auf privaten Tischen.
Das Leid dieser Tiere ist absolut nutzfrei. Sie leiden für unsere Belustigung, sie vermehren sich, weil sie ja süss sind, sie müssen sterben, wenn sie nicht mehr süss sind.
geh mal auf einen Ferienbauernhof, da gilt das Gleiche für Babykühe, Babyfohlen, Babyschafe, Babyenten, Babygänse, ...
Und statt dieses Leid wahrzunehmen, wird der Zoo dann als Instrument des Artenschutzes dargestellt. Wo sind die unglaublichen Summen, die Zoos in den Erhalt der Lebensräume investieren. Wo sind all die aus Zoos ausgewilderten Tiere? Es werden tatsächlich heutzutage mehr Tiere wieder angesiedelt als je zuvor, aber nicht von Zoos.
Können sie alle unter den derzeitigen Bedingungen ausgewildert werden? Wie oft geht es um Arterhaltung, bis hoffentlich geschützte Gebiete eingerichtet werden.
Und warum braucht es überhaupt exotische Tiere um Kindern die Umwelt näher zu bringen? Dann doch wenigstens einheimische (und ehemals einheimische) Tiere in großzügigen Anlagen zeigen, die man wirklich gegebenfalls wieder auswildern kann. Es gibt soviele einheimische Arten, die unseren Schutzes bedürften, wir müssen keine Eisbären quälen.
Warum keine exotischen Tiere zeigen, wenn es für sie keine Qual bedeutet?
 
:verwirrt:
Der Zoodirektor sagt ja auch eindeutig in dem Video, dass es ihm auf artgerechte Tierhaltung nicht ankommt. Der Zoo ist halt ein Park für Menschen. Den Rest kann man machen, muss aber nicht.
Und natürlich Inzucht, ist auch kein Problem bei Tiere mit gesundem Erbgut. Auch hier wird so weitergemacht, egal ob Großkatze,der Bär oder was auch immer.:rot::sauer::wut:
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.

Klar, hier ging es ja auch um die beiden Berliner Einrichtungen und es ist nicht anzunehmen, dass die Einstellung des Herrn Blaszkiewitz repräsentativ für Zoodirektoren ist.
Schließlich ignoriert er ja in vielem den gültigen Kodex für Zoos und hat Zuchtbücher abgegeben.

Es gibt einige Zoos, die sich sehr viele Gedanken um artgerechte Tierhaltung , die Beschäftigung der Tiere eingeschlossen, machen.

Wenn ich jedoch gelegentlich mal ein paar Minuten dieser vielen Sendungen aus den meist deutschen Zoos sehe oder irgendwo sehen muß, dann stehen mir jedoch meist die Haare zu Berge.
Dabei wird da sicher noch der Teil des Zoos gezeigt, den man für positiv vorzeigbar hält.

@alphatierchen:
Das ist aber jetzt eine arg pragmatische Betrachtungsweise oder?
Und was hat die Beanstandung der Massentierhaltung mit Vegetariern zu tun:verwirrt:
Meinst Du wirklich die vielen Wissenschaftler, die sich zur Zeit damit beschäftigen, welche Veränderungen zwingend notwendig sind und nach Alternativen suchen tun das, weil sie Vegetarier sind?
 
@matty, ich separiere an sich gar nicht, ich werde separiert. Ich kritisiere Zoohaltung und statt darauf einzugehen, kommt man mir mit Massentierhaltung. Das kann man nur tun, weil ich kein Vegetarier bin und deswegen ärgert mich das Argument auch und ich weise an sich auch darauf hin, dass das zwei unterschiedliche Themen sind, die aber weiterhin lustig vermischt werden, deswegen wollte ich dann wenigstens mal die Unterschiede unterstreichen. Toll, dann diskutieren wir halt Massentierhaltung vs. Zootierhaltung, was sich teils so anhört wie Massentierhaltung als Rechtfertigung für Zootierhaltung oder wie kann man das Argument "aber Nutztiere werden viel schlimmer gehalten" sonst verstehn?

Von mir aus können wir das Thema Zoo wirklich diskutieren und nicht im Vergleich zu anderen Schrecklichkeiten. Es gibt genug Argumente, ohne dass es Nebenschauplätze braucht.

Ergo werd ich auch mal nur auf die Argumente eingehn, die nicht um die viel schreckliche Nutztierhaltung gehen. Warum muss man exotische Tiere zeigen, selbst wenn es für sie keine Qual bedeuten würde? Wenn ich dich dein Leben lang in einer schicken Wohnung einsperre mit ein bisschen Spielzeug bestenfalls, ist das ja bestimmt auch eine von deiner Traumvorstellungen wie du Leben willst? wieviele Tierarten kann man schon wirklich so halten, dass sie alle natürlichen Verhaltensweisen ausleben können?

da war noch das Argument des Artenschutzes. denkst du wirklich der Natur ist geholfen, wenn wir einzelne Arten (die möglichst viel hermachen) aus ihrer Umwelt entnehmen, die dann zerstören und die Tiere so lang eingesperrt halten, bis sie vll mal wieder ausgewildert werden können? Dass die ganzen andren (kleinen, weniger hübschen, imposanten, sympatischen) Tiere und die ganzen Pflanzen dann zwar für immer verschwunden sind macht bestimmt nicht so viel, welches Tier braucht schon eine intakte Umwelt? Wenn das ganze Geld, was in Zoos fliesst in den Erhalt von Lebensräumen investiert würden, wäre der Umwelt um einiges mehr geholfen. Und wenn dem so ist, warum unterlässt man dann nicht die Nachzucht von Elefanten, Giraffen, Zebras, Löwen (ich red vom afrikanischen Löwen, nicht vom asiatischen, den wohl auch das beste Zuchtprogramm der welt nicht mehr retten wird, wenn man nicht doch wieder afrikanisches Blut einkreuzt), und all den andren Tieren,die nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht sind. Und auch das kann kein Argument sein, Tiere weitab ihrer natürlichen Heimat nachzuzüchten. Wenn also einer Eisbären nachzüchten will (warum nochmal?), dann doch etwas weiter im Norden, wo die Tiere sich etwas wohler fühlen dürften. Wenn man das Geld und die Energie, die man in die Zucht kleiner, putziger Publikumsmagneten wirklich in die rettung bedrohter Arten investieren würde, wäre das Argument ja durchaus aktzeptabel. Aber dem ist leider nicht so.

edit: matty, stimmt, ich hab echt Gehege bei solchen Sendungen gesehn für zb Raubkatzen, wo unsere Hunde im Th mehr Platz haben. Und ich wüßte nicht, dass jemand mit einer Raubkatze gassi geht.
 
ist wahrscheinlich zu poetisch für so eine Diskussion, aber... kein aber. ;)

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
 
@matty, ich separiere an sich gar nicht, ich werde separiert. Ich kritisiere Zoohaltung und statt darauf einzugehen, kommt man mir mit Massentierhaltung. Das kann man nur tun, weil ich kein Vegetarier bin und deswegen ärgert mich das Argument auch und ich weise an sich auch darauf hin, dass das zwei unterschiedliche Themen sind, die aber weiterhin lustig vermischt werden, deswegen wollte ich dann wenigstens mal die Unterschiede unterstreichen. Toll, dann diskutieren wir halt Massentierhaltung vs. Zootierhaltung, was sich teils so anhört wie Massentierhaltung als Rechtfertigung für Zootierhaltung oder wie kann man das Argument "aber Nutztiere werden viel schlimmer gehalten" sonst verstehn?

Von mir aus können wir das Thema Zoo wirklich diskutieren und nicht im Vergleich zu anderen Schrecklichkeiten. Es gibt genug Argumente, ohne dass es Nebenschauplätze braucht.

Ergo werd ich auch mal nur auf die Argumente eingehn, die nicht um die viel schreckliche Nutztierhaltung gehen. Warum muss man exotische Tiere zeigen, selbst wenn es für sie keine Qual bedeuten würde? Wenn ich dich dein Leben lang in einer schicken Wohnung einsperre mit ein bisschen Spielzeug bestenfalls, ist das ja bestimmt auch eine von deiner Traumvorstellungen wie du Leben willst? wieviele Tierarten kann man schon wirklich so halten, dass sie alle natürlichen Verhaltensweisen ausleben können?

da war noch das Argument des Artenschutzes. denkst du wirklich der Natur ist geholfen, wenn wir einzelne Arten (die möglichst viel hermachen) aus ihrer Umwelt entnehmen, die dann zerstören und die Tiere so lang eingesperrt halten, bis sie vll mal wieder ausgewildert werden können? Dass die ganzen andren (kleinen, weniger hübschen, imposanten, sympatischen) Tiere und die ganzen Pflanzen dann zwar für immer verschwunden sind macht bestimmt nicht so viel, welches Tier braucht schon eine intakte Umwelt? Wenn das ganze Geld, was in Zoos fliesst in den Erhalt von Lebensräumen investiert würden, wäre der Umwelt um einiges mehr geholfen. Und wenn dem so ist, warum unterlässt man dann nicht die Nachzucht von Elefanten, Giraffen, Zebras, Löwen (ich red vom afrikanischen Löwen, nicht vom asiatischen, den wohl auch das beste Zuchtprogramm der welt nicht mehr retten wird, wenn man nicht doch wieder afrikanisches Blut einkreuzt), und all den andren Tieren,die nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht sind. Und auch das kann kein Argument sein, Tiere weitab ihrer natürlichen Heimat nachzuzüchten. Wenn also einer Eisbären nachzüchten will (warum nochmal?), dann doch etwas weiter im Norden, wo die Tiere sich etwas wohler fühlen dürften. Wenn man das Geld und die Energie, die man in die Zucht kleiner, putziger Publikumsmagneten wirklich in die rettung bedrohter Arten investieren würde, wäre das Argument ja durchaus aktzeptabel. Aber dem ist leider nicht so.

edit: matty, stimmt, ich hab echt Gehege bei solchen Sendungen gesehn für zb Raubkatzen, wo unsere Hunde im Th mehr Platz haben. Und ich wüßte nicht, dass jemand mit einer Raubkatze gassi geht.

Hättest halt einfach selbst beim Thema bleiben sollen und die die Argumente hinsichtlich der Nutztierhaltung verkneifen, weil sie eben nicht zum Thema gehören. Habe ich im wesentlichen auch getan.
Die Haltung in TH(en) lassen wir beim dem Thema mal besser auch außen vor, (denn es gibt schon Hunde die nicht oder 1x in der Woche ihren Zwinger, teilweise Zwinger ohne Auslauf, verlassen), weil wir eben keine Nebenschauplätze brauchen.

Ich weiß auch gar nicht, wo du gelesen hast, dass gerade ich mich für Tierhaltung in Zoos ausspreche.

Ein ganz großes Problem sind die Nachzuchten und Artenschutz ist bis auf ganz wenige Ausnahmen, wo wirklich versucht wird Populationen durch auswildern zu erhalten, sowieso Quatsch. Es fehlt schon für die noch in Freiheit lebenden Tiere der Lebensraum.
(Und wenn wir hier weiter auf diese Art und Weise Massentierhaltung und Biospritpflicht betreiben, dann hat sich das mit dem Lebensraum für viele Menschen und Tiere ganz erledigt.)

Nur die Zoos, die vorhanden sind, kann man nicht einfach wegreden. Deshalb muß m.E. der erste Schritt sein, nur die Tiere zu halten, die zumindest ein einigermaßen lebenswertes Leben führen können, was beispielsweise bei Tieren, die riesige Strecken in Freiheit zurücklegen, wie Eisbären und Elefanten, schon mal kaum geht. Im Tierpark werden Elefanten wohl nachts sogar immer noch angekettet!
Die Affenhaltung ist in den meisten Zoos auch völlig respektlos den Tieren gegenüber.
Die Nachzuchten sind wohl mit das größte Problem, weil keiner will sie, keiner braucht sie in der Regel, jedoch sind die Jungtiere der Besuchermagnet.
Und da sind wir dann an dem Punkt, den der TS so gerne im Ausland sehen möchte, der Aufklärung.
Die Quoten der täglichen Sendungen über und aus den Zoos stimmen und selbst die TS sitzen davor und sind begeistert. Insbesondere die Tierkinder begeistern auch hier.
Das ist leider die Realität.


 
ich hab nicht behauptet, dass du dich für Zoos ausspricht, ich bin dazwischen auf pommels argumente eingegangen (dritter und vierter Abschnitt), sorry für den Wust. Man muss gar nichts wegreden, man kann die Zucht einstellen und wie jeder seriöse Züchter den vorhandenen Tieren ein Leben ermöglichen das so artgerecht wie möglich ist, ohne dass sie weitere Nachkommen zeugen. Soviel Utopie/Träumerei darf man sich um die Uhrzeit wohl leisten. ;)

Realistischer ist es aber sich zumindest für zwei Dinge stark zu machen, nämlich gegen die planlose Vermehrung von Tieren, für die man an sich keinen Platz hat und gegen die Haltung von Tieren, die einfach zu anspruchsvoll in der Haltung sind. Allein das ist offensichtlich schwierig genug.
 
ich hab nicht behauptet, dass du dich für Zoos ausspricht, ich bin dazwischen auf pommels argumente eingegangen (dritter und vierter Abschnitt), sorry für den Wust. Man muss gar nichts wegreden, man kann die Zucht einstellen und wie jeder seriöse Züchter den vorhandenen Tieren ein Leben ermöglichen das so artgerecht wie möglich ist, ohne dass sie weitere Nachkommen zeugen. Soviel Utopie/Träumerei darf man sich um die Uhrzeit wohl leisten. ;)

Realistischer ist es aber sich zumindest für zwei Dinge stark zu machen, nämlich gegen die planlose Vermehrung von Tieren, für die man an sich keinen Platz hat und gegen die Haltung von Tieren, die einfach zu anspruchsvoll in der Haltung sind. Allein das ist offensichtlich schwierig genug.

Genau so sehe ich das:zufrieden:. Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht!
 
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.

und wenn man von leitung spricht, muss man zu herrn B. auch herrn K. ins boot nehmen. kennt man dessen vita, weiss man, welcher einstellung man gegenübersteht.
gr
 
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke :nee:

Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.
 
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.

und wenn man von leitung spricht, muss man zu herrn B. auch herrn K. ins boot nehmen. kennt man dessen vita, weiss man, welcher einstellung man gegenübersteht.
gr

Mir reicht schon völlig aus, was er so ab und an öffentlich von sich gibt.:sauer:
 
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke :nee:

Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.


Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen:verwirrt:
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?
 
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke :nee:

Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.


Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen:verwirrt:
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?
Und selbst wenn sie auf dem Teller landen, was ist dagegen einzuwenden sie noch auf diese Art und Weise zu verwerten? Von mir aus können auch die Felle verarbeitet werden. Die brauchen sie dann ja auch nicht mehr.
 
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke :nee:

Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.


Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen:verwirrt:
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?
Folgenreicher war eine Entdeckung, die Anfang 2007 eine Angestellte im Erfurter Zoo machte: Die Population im Gehege der Rehe und Hirsche dezimierte sich auf geheimnisvolle Weise. Im August 2006 waren noch vierzehn Tiere da, im November elf, im Januar 2007 etwa acht, und ein, zwei Monate später hatte sich der Bestand auf sechs Rehe und drei Jungtiere reduziert. Wie sich herausstellte, waren die Tiere nicht etwa von ihren fleischfressenden Nachbarn verzehrt worden, sondern der Direktor Norbert Neuschulz persönlich und einige seiner leitenden Angestellten hatten sie stillschweigend erlegt und das Fleisch gewinnbringend verkauft. Neuschulz wurde später entlassen – allerdings aus anderen Gründen.

 
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke :nee:

Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.


Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen:verwirrt:
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?

Es gab vor einiger Zeit mal eine Riesenwelle, weil Zootiere (irgendwas Grosses, frag mich nicht, was genau es war) an Restaurants verkauft wurden.

Das war es nicht genau, geht aber so in diese Richtung:
 
zur Verköstigung von Zootieren im Restaurant habe ich mich nicht geäussert, weil ich dazu keinerlei Information hab. Es wär ja nun nicht verwerflicher ein Tier nach seinem Tod zu essen als es verrotten zu lassen, aber bei vielen Arten gibt es nun einmal noch sehr viel lukrativere Einnahmequellen als Restaurants. Dass Rehe und die ganzen Tiere aus dem Streichelzoo so enden mögen, wär ja noch glaubhaft (wobei bei den Streichelzoos ja wieder Nutztiere haben und keine Wildtiere) aber exotischere Sachen wohl eher weniger. Ich glaube kaum, dass man im deutschen Restaurant ausgesdiente Tigerbabies vorgesetzt bekommt, vor allem bei solchen Arten gibt es gewinnbringendere Arten die Tiere los zu werden, denn wir erinnern uns nicht wegen seinem schmackhaften Fleisch steht der Tiger auf der roten Listen (alle Unterarten, wenn mich nicht alles täuscht, lass mich da gern eines besseren belehren). Aber wenn es dazu mehr Infos gibt, immer her damit.

Ich persönlich würde es sehr begrüssen zu erfahren, was mit all den überzähligen Tieren passiert. Ob sie wirklich auf dem teller landen, abgespritzt werden oder noch schlimmeres...

öhm pommel, ZOO-Restaurant...
 
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