Duisburg: Rottweiler verletzt 2-jährige lebensgefährlich

JoeDu

10 Jahre Mitglied
Hunde-Angriff
Rottweiler fällt Kleinkind in Duisburg an - Lebensgefahr



 
  • 18. April 2024
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Hi JoeDu ... hast du hier schon mal geguckt?
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So wie es hier klingt würde selbst ich nicht mehr davon ausgehen, dass es sich um ein zu grobes Spielen handelte.
Aber so wirklich weiß ich dann auch nicht, was den Hund veranlasst hat das Kind so anzugehen.

Ob man das Ganze damit erklären kann, dass der Hund "scharf" gemacht wurde?
 
Wie furchtbar. Das ist unvorstellbar, was das Kind erleiden musste.
Ich fasse es nicht, wie Hundebesitzer derart verantwortungslos sein können; wenn es denn so stimmt.
Die 21 jährige war nicht Hundehalterin und hätte den Hund nicht führen dürfen?
 
Na ja , klagen -mit welchem Ziel? Damit der Hund nicht eingeschläfert wird oder will sie ihn dann auch noch zurückhaben? - Letzteres würde ja wohl gar keinen Sinn machen.
Letztendlich ist der Hund ja nicht alltagstauglich , und wer meint , das ändern zu können , schreibt sich Großes auf die Fahne.
Ich bin jetzt nicht der Auffassung , dass das Einschläfern in dem Fall der einzig gangbare Weg ist , vielleicht wäre eine Ausbildung im Wachdienst (Objektschutz) eine Option.
Das ein Hund in dem Alter so derart beißt und gar nicht mehr abläßt ist für mich nicht normal und auch nicht durch ein falsch verknüpftes Beuteverhalten eklärbar.

In den letzten Jahren sind - gerade mit Kindern - viele Rottweiler durch richtig schwere Beißvorfälle aufgefallen . Stellt sich die Frage , macht es noch Sinn sie noch in dem Ausmaß zu züchten , es gibt ja auch noch viele , die aus Leistungslinien stammen? Gibt es noch einen realen "Markt" für die Tiere , oder verkommen sie zu "Sofa-Sitzern" ohne Aufgabe und werden zur potentiellen Gefahr , nicht weil sie "böse" sind , sondern weil sie weder artgerecht erzogen noch artgerecht gehalten werden(können), zumindest in vielen Fällen

LG Barbara
 
In den letzten Jahren sind - gerade mit Kindern - viele Rottweiler durch richtig schwere Beißvorfälle aufgefallen .

Gegenfrage: wieviele von denen stammten von Züchtern?
Die Frage ob man sie, oder andere Hunde, in dem Ausmaß wie es geschieht, vermehren und an Deppen verscherbeln muss, stellt sich ja nicht wirklich, oder?
Der Rottweiler ist ein "Ausweichhund" des Klientels welches immer für Vorfälle sorgen wird. Damit meine ich nicht irgendwelche offensichtlich Kriminelle, wie Zuhälter und co, sondern Leute die auf die schnelle einen Hund wollen der etwas "hermacht" und die Hundehaltung mit egal welcher Rasse nicht gebacken bekommen. Nur hat das bei einem starken Hund andere Folgen als mit einem Malteser.
Dafür kann die Rasse ansich aber nichts.
 
Als ich klein war, lange ist es her, hies es: ein rotweiler ist kein hund fuer jedermann, heutzutage hat jedermann einen rotweiler, mit alle folgen.
 
Mag sicher zum Teil stimmen , Crabat , aber ich kenne auch etliche Leute , die einen Rottweiler aus dem Tiershutz übernommen haben , sozusagen aus Mitleid und ohne ausreichende Information.
Aber so und so ist es schlecht , weder die einen noch die anderen sind in der Lage -zumindest meistens - mit dem Hund adäquat umzugehen.

Eigentlich ist es ja genau das was ich meine , Rottweiler gehört einfach nicht "überall" hin.- Um andere Rassen , die natürlich auch Schaden anrichten können , aber vermutlich nicht in dem Ausmaß wird ein Mordsgewese bei der Vergabe gemacht , auch zu Recht : zum Beispiel bei Jagdhunden und (eingeschränkt,leider) auch bei Hütehunden.
Ich persönlich glaube nicht , dass ein VDH Züchter (nur als Beispiel) keinen Welpen an die vierköpfige Familie mit kleineren Kinderen im dritten Stock verkauft.


LG Barbara
 
aber ich kenne auch etliche Leute , die einen Rottweiler aus dem Tiershutz übernommen haben , sozusagen aus Mitleid und ohne ausreichende Information.
Und wo kommen die Hunde die dort landen vorwiegend her? ;)

Also ich kenne schon einige Rottweilerzüchter und auch wenn sicherlich nicht jeder einzelne Verkauf super optimal abläuft, sind mir Verkäufe in offensichtlich total verquere Umstände nicht bekannt. Und im TH findet man diese Hunde auch eher weniger. Und erst recht nicht aus der Leistungslinie. Man kann sich evtl über die Leistungen streiten, die diese Rasse für das "Prädikat Leistungszucht" erbringen muss, und über die Körungen..., aber DAS sind nicht die Hunde mit denen Unfälle passieren. ;)
 
Die Tierheimhunde die ich kenne (ist ein paar Jahre her ) kamen allesamt aus Frankreich und einer aus Belgien.-

Sagen wir mal so , wir gehen von unterschiedlichen Ansätzen aus , Crabat, meine Meinung ist eben , dass diese Hunde (Schäferhunde zum Beispiel auch) bei falscher Haltung gefährlich werden können ,- nicht zwingend müssen.
Und werden sie es , dann sind die Konsequenzen eben verheerend.

Ich kann nicht beurteilen , wie viele Tierheim-Rottweiler aus ordentlichen Zuchten stammen.- Ist das überhaupt immer nahvollziehbar , ich meine , werden die auch schon mal mit Papieren abgegeben?

LG Barbara
 
dass diese Hunde (Schäferhunde zum Beispiel auch) bei falscher Haltung gefährlich werden können ,- nicht zwingend müssen.

Da sind wir einer Meinung. Ich bin auch niemand der Rottweiler/Staffs/was auch immer, zu engelsgleichen Kuschelhunden zählt.
Aber ich sehe das Problem halt weniger in der ZUCHT, sondern mehr in der Vermehrung (und dem mittlerweile verqueren Bild einer Hundehaltung ansich).
Die Vdh- Welpenzahlen sind zwar heute vergleichsweise stabil, aber im Vergleich gab es vor den Listen mehr Rottis...aber nicht mehr Unfälle, oder? Genau wie bei Staff und Co auch. Die verantwortungsvolle Zucht wird unterdrückt, die Vermehrung boomt.
Bei Abgaben im TH wird idR gefragt wo der Hund herkommt und wenn er vom Züchter kommt, sollte dieser optimaler Weise auch kontaktiert werden. Die meisten TH halten das auch so. Mag sein das hin und wieder einer "durchrutscht" (ich kenne keinen), aber die Mehrzahl ist defintiv aus Vermehrung. Eben auch wie bei Staff und co.
 
Gut , das weißt du besser als ich , da du ständig damit konfrontiert bist.

Von mir persönlich betrachtet : meine beiden DSH Hündinnen sind beide von (unterschiedlichen) VDH Züchtern , beide gleich straff von mir erzogen, wobei ich sagen muß, die ältere war schon 11 Monate als sie zu mir kam, und genau ihr würde ich im Umgang mit Menschen ( auch erwachsene Familienmitglieder) niemals trauen können,- dass das gerechtfertigt ist , hat sie auch leider schon bewiesen-, wenn ich nicht dabei bin, dann wiederum ist es gar kein Problem

Und ich denke , da liegt ja auch der Hase im Pfeffer ,- hast du ja auch so geschrieben -, dass eine komplett vermenschlichende Form der Hundehaltung auf dem Vormarsch ist , bzw sich bereits etabliert hat ,- zum Schaden der potentiellen Opfer und "Täter"(den Hunden)


LG Barbara
 
Jap. Aber grade bei den Gebrauchshunden scheint es für manche (auch Außenstehende) schwer einen Mittelweg zu finden. Werden die Hunde, wenn auch nur zeitweise, im Zwinger gehalten oder bewachen Grundstücke, sind IPO- Sporthunde, ist das Geschrei vieler groß. ;) Ist ja klar das SO einer beisst.
Werden sie in der Familie als Mitläufer und Bettschläfer ohne irgendeine Aufgabe gehalten...ist UNS auch klar wie so etwas passieren kann. ;)
 
Gebe ich dir vollkommen recht.

Kurzer Zwischenfrage:

"Der Gutachter sehe den Grund für diese aggressive Attacke in einem falsch verknüpften Beutetrieb, der auch durch Erziehungsmaßnahmen nicht mehr aus dem Tier heraus zu bekommen sei..."

Ernsthaft? Das tier ist doch noch jung,13 Monate und schon so verkorkst? Glaub ich nicht.
 
Glaube ich auch nicht. Aber meiner Meinung nach, folgt das Gutachten notgedrungen sowieso dem öffentlichen Druck. Der Hund musste ja auch schon in ein anderes TH umziehen, wegen dem "Mob". Die Verantwortung des Gutachters wäre enorm, wenn er den Hund zur Vermittlung freigibt. Würde dann etwas schief gehen....kann er sich gleich aufhängen. ;)
 
Es stimmt nach m.M. auch nicht das oft gebrachte Argument , Hunde seien früher immer einfach so mitgelaufen : die hatten schon Aufgaben , auch wenn man dazu nicht extra zu einem Hundeplatz gefahren ist , nur als Beispiel.
Meine Tante , 81 , hat mir mal erzählt , ihr Vater hat ihr , als sie in die erste Klasse kam ,erklärt , dass ab sofort der Schäferhund zuständig fürs bringen und abholen sei , da er und die Stiefmutter wegen des eigenen Geschäftes und der kleinen Geschwister keine Zeit dazu haben.- Also bekam der Hund eine Art Griff ans Halsband , an dem sie sich festhalten konnte zu Anfang. Als das klappte , kam das Hilfsmittel ab , aber der Hund ging jeden Morgen mit und saß mittags wieder vor der Schule.

Wir hatten die erste (fertige) DSH Hündin 1988 , da waren meine Töchter 11 und 9 . Ich war alleinerziehend , berufstätig , wir wohnten in einer Kleinstadt , die Kinder hatten viele Freiheiten , aber immer nur unter Mitnahme des Hundes.
Das war einfach so selbstverständlich unser Leben , man hat da nicht so groß drüber nachgedacht, aber der Hund hatte definitiv eine Aufgabe , und die täglich.-

Und das meinte ich dann auch mit nicht mehr artgerechter Haltung , die Hunde u.U. zu tickenden Zeitbomben machen kann.



LG Barbara
 
Ja, aber es gab in den 80ern schon ähnlich viele Beissvorfälle wie heutzutage. Nur mit anderen Rassen. Und vorher ehrlich gesagt auch schon...

1982: 2 Dobermänner töten 6 jährigen
1982: 2 DSH töten 5 jährigen
1983: Teckel und DSH- Mix töten Frauchen (und fressen sie teilweise)
1983: Husky springt durch Fenster und tötet Säugling
1984: 2 DSH töten Pilzsammler
1985: Alte Dame wird von 31 Salukis getötet (WTF?!?!?!)
1985: 2 DSH töten Frau
1985: 2 DSH töten Mädchen
1986: 2 Dt Doggen töten Frau
1988: 2 DSH töten Frau
1988: 2 PitBulls töten Züchter
1989: Mischling tötet Säugling
1989: 3 DSH töten Jungen
1989: DSH tötet Jungen
 
Uih , wenn man das dann so geballt liest ....

Und die DSHs mischen an vorderster Front mit , wahrscheinlich waren sie da noch "moderner" und nicht nur "Sportgerät" , was nur mittwochs und samstags den Hundeplatz zu sehen kiegt - und sonst nichts.

Die Zahlen beziehen sich nur auf Deutschland , oder ?

LG Barbara
 
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