Aus dem Hermes-Newsletter, 24.05.01
Liebe Hundefreunde,
ob sich angesichts der skandalösen Äußerungen der Deutschen Botschaft nicht
vielleicht doch endlich mal ein prominenter Betroffener aufraffen könnte, diesem Wahnsinn Paroli zu bieten? Mit einer Beschwerde an Außenminister Fischer z.B.?
Gruß, Eileen
"Zumeist aggressive Menschen"
Deutsche Botschaft in Großbritannien beleidigt Hundehalter
In Großbritannien wächst der Unmut über die deutschen Rasselisten. Konkret
geht es um Bullterrier und Staffordshire-Bullterrier; zwei Hunderassen, die
sich im Königreich besonderer Beliebtheit erfreuen. Ca. 100.000 Bullterrier
leben in britischen Haushalten bis hin zur Royal Family - Prinzessin Anne
ist die wohl bekannteste Freundin dieser Hunde innerhalb des ohnehin als
"hundenärrisch" bekannten Königshauses. Der kleine Staffordshire Bullterrier
gehört gar zu den beliebtesten Familienhunden, die über 250.000 Vertreter
dieser Rasse werden besonders aufgrund ihrer Kinderfreundlichkeit geschätzt
und liebevoll "Nanny" (Kindermädchen) genannt.
Der prominente Lord Roy Hattersley (6, Besitzer einer
Staffordshire-Promenadenmischung namens Buster, Ex-Minister und lange Jahre
Vizechef der Labour-Partei, äußerte nun öffentlich seine Empörung über die
deutschen Gesetze:: "Was dieses Verbot angeht, so sind die Deutschen, die
ich normalerweise bewundere, Idioten."
Auch Caroline Kisko vom Kennel Club, Großbritanniens Hundezüchterverband,
zeigte sich entsetzt: "Sämtliche Hundeliebhaber sind empört über diese
drakonischen deutschen Gesetze. Es ist inakzeptabel, dass wegen eines
einzelnen Tieres eine ganze Rasse verboten wird."
Die Antwort der Deutschen Botschaft auf die Kritik britischer Hundefreunde
kann man wohl getrost als konsequente Fortsetzung der unwissenschaftlichen
und diffamatorischen deutschen Hundeverordnungen betrachten:
Ein Botschaftssprecher behauptete, in Deutschland seien die Besitzer von
Bullterriern und Staffordshire-Bullterriern zumeist "aggressive" Menschen,
die von ihren Tieren Kampfhundcharakter erwarteten. "Vielleicht ist der
Staffordshire in England ein Nanny-Hund", sagte der Diplomat, "in
Deutschland ist er zum Kampf ausgebildet."
(Quelle für die Äußerung des Botschaftssprechers: "London Evening Standard",
21.5.2001)
Eileen Heerdegen
Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
Liebe Hundefreunde,
ob sich angesichts der skandalösen Äußerungen der Deutschen Botschaft nicht
vielleicht doch endlich mal ein prominenter Betroffener aufraffen könnte, diesem Wahnsinn Paroli zu bieten? Mit einer Beschwerde an Außenminister Fischer z.B.?
Gruß, Eileen
"Zumeist aggressive Menschen"
Deutsche Botschaft in Großbritannien beleidigt Hundehalter
In Großbritannien wächst der Unmut über die deutschen Rasselisten. Konkret
geht es um Bullterrier und Staffordshire-Bullterrier; zwei Hunderassen, die
sich im Königreich besonderer Beliebtheit erfreuen. Ca. 100.000 Bullterrier
leben in britischen Haushalten bis hin zur Royal Family - Prinzessin Anne
ist die wohl bekannteste Freundin dieser Hunde innerhalb des ohnehin als
"hundenärrisch" bekannten Königshauses. Der kleine Staffordshire Bullterrier
gehört gar zu den beliebtesten Familienhunden, die über 250.000 Vertreter
dieser Rasse werden besonders aufgrund ihrer Kinderfreundlichkeit geschätzt
und liebevoll "Nanny" (Kindermädchen) genannt.
Der prominente Lord Roy Hattersley (6, Besitzer einer
Staffordshire-Promenadenmischung namens Buster, Ex-Minister und lange Jahre
Vizechef der Labour-Partei, äußerte nun öffentlich seine Empörung über die
deutschen Gesetze:: "Was dieses Verbot angeht, so sind die Deutschen, die
ich normalerweise bewundere, Idioten."
Auch Caroline Kisko vom Kennel Club, Großbritanniens Hundezüchterverband,
zeigte sich entsetzt: "Sämtliche Hundeliebhaber sind empört über diese
drakonischen deutschen Gesetze. Es ist inakzeptabel, dass wegen eines
einzelnen Tieres eine ganze Rasse verboten wird."
Die Antwort der Deutschen Botschaft auf die Kritik britischer Hundefreunde
kann man wohl getrost als konsequente Fortsetzung der unwissenschaftlichen
und diffamatorischen deutschen Hundeverordnungen betrachten:
Ein Botschaftssprecher behauptete, in Deutschland seien die Besitzer von
Bullterriern und Staffordshire-Bullterriern zumeist "aggressive" Menschen,
die von ihren Tieren Kampfhundcharakter erwarteten. "Vielleicht ist der
Staffordshire in England ein Nanny-Hund", sagte der Diplomat, "in
Deutschland ist er zum Kampf ausgebildet."
(Quelle für die Äußerung des Botschaftssprechers: "London Evening Standard",
21.5.2001)
Eileen Heerdegen
Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe