die gute Veganerin

...auch wenn du es als 'um sich schlagen' aufgefaßt hast würde mich mal deine Antwort auf Sabines Frage interessieren. Ich meine die wie vegane Lebenseinstellung und (generelle) Haustierhaltung zueinander passen.

'Unser' Bauer hat übrigens keine Qualzuchten sondern stinkgewöhnliche Kühe die den größten Teil ihres Lebens auf der Weide verbringen. Seine Hühner (von denen keines vornüberkippt) haben ein riesiges Gelände auf dem sie herumlaufen, und wenn eins von ihnen mal brüten möchte dann darf es das auch. Ständig Negativbeispiele zu nennen und sämtliche Positivbeispiele zu negieren ist ein Schlag in's Gesicht all jener die sich für eine bessere Nutztierhaltung einsetzen!

Alexis
 
  • 16. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Alexis ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo Fly,

ja, so eine Art von Befreiung ist gemeint. Wir machen das öffentlich (weil es eben nötig ist, öffentlich darauf aufmerksam zu machen), d.h. wir machen Fotos davon, stellen die ins Internet und schicken sie auch mit einer Pressemitteilung an die Presse.

Da gibt es ganz viele Fotos von solchen Aktionen:
Pressemitteilungen zu den beiden letztjährigen Entenbefreiungen gibt es hier (auch für Cattledog interessant?) und hier .

@ Alexis: Hatte ich eigentlich weiter vor schon erklärt, vielleicht nicht deutlich genug. Kein ethisch motivierten Veganer wird hergehen und sagen "oh, ich halte mir jetzt mal ein Haustier". Aber wenn ich auf Tiere treffe, die in Not sind (und davon gibt es ein paar Millionen) und die Möglichkeit habe, einigen wenigen von ihnen zu helfen, dann sehe ich als Tierrechtlerin das als meine Aufgabe an. Wenn ich ein Kind aus Indien adoptiere, bin ich ja auch nicht gleich ein "Menschenhändler".
Es käme mir niemals in den Sinn, zu einem Züchter zu gehen, in die Zoohandlung o.ä. und ein Tier zu "kaufen" um damit irgendwelche eigenen Bedürfnisse zu befriedigen - denn mit sowas unterstützt man meistens Leid. Mit der Aufnahme von Tiern in Not lindert man dagegen Leid.

'Unser' Bauer hat übrigens keine Qualzuchten sondern stinkgewöhnliche Kühe die den größten Teil ihres Lebens auf der Weide verbringen.

Auch diese Kühe geben zuchtbedingt (sofern es eine Milchrasse ist) bis zum 10fachen der Milchmenge, die sie für ein Kalb produzieren würden (anders wäre die Milchproduktion kein Geschäft mehr); auch diesen "Milch-Kühen" wird nach der Geburt ihr Kalb weggenommen (das ist auch in der Biolandwirtschaft so). "Gewöhnliche Kühe" sind leider qualgezüchtet.
Dasselbe mit den Hühnern, siehe die von mir verlinkte Auflistung "Freilandmythos".

Tanja
 
TanjaMueller schrieb:
Kein ethisch motivierten Veganer wird hergehen und sagen "oh, ich halte mir jetzt mal ein Haustier". Aber wenn ich auf Tiere treffe, die in Not sind (und davon gibt es ein paar Millionen) und die Möglichkeit habe, einigen wenigen von ihnen zu helfen, dann sehe ich als Tierrechtlerin das als meine Aufgabe an.
Es geht mir um die weiterreichende Frage warum besagtes Tier nach seiner Rettung nicht an einen guten Platz vermittelt wird. Oder widerspricht die Haustierhaltung in dem Moment nicht mehr der veganen Lebenseinstellung wenn ein Tier 'gerettet' wurde?

Auch diese Kühe geben zuchtbedingt (sofern es eine Milchrasse ist) bis zum 10fachen der Milchmenge, die sie für ein Kalb produzieren würden (anders wäre die Milchproduktion kein Geschäft mehr); auch diesen "Milch-Kühen" wird nach der Geburt ihr Kalb weggenommen (das ist auch in der Biolandwirtschaft so). "Gewöhnliche Kühe" sind leider qualgezüchtet.
Milch? Wo schreib' ich denn etwas von Milch? Das sind Kühe die geschlachtet werden. Und die haben eben vor ihrem Tod ein so nettes Leben wie es für eine Kuh möglich ist. Einen qualgezüchteten Eindruck machen die gar nicht.

Dasselbe mit den Hühnern, siehe die von mir verlinkte Auflistung "Freilandmythos".
So ganz langsam werde ich so ein ganz kleines bißchen angesäuert. Mögen dir die gewichtigen Schlagworte niemals ausgehen, aber:

Unsere Hühner sind keine Qualzüchtungen. Wenn welche mal kein Ei legen dann ist das eben so. De facto legen sie im Moment recht wenig wegen des mangelnden Tageslichtes. Na und? Gehen manche Leute eben ohne Eier wieder nach Hause. Mehr Glück am nächsten Tag.
Wenn ein Huhn brütet und Küken schlüpfen (ist nicht immer der Fall) werden die Hennen groß und laufen dann mit den anderen rum. Hähnchen werden in einem geeigneten Alter geschlachtet und sind für den Verzehr. Vergast wird bei uns kein Huhn!
Unsere Hennen werden nicht ein Jahr lang ausgebeutet (s.o.) und 'enden als Pastete', dann und wann werden aber durchaus welche geschlachtet und gehen als Eigenverbrauch oder an Freunde (nicht an mich, Hühner könnte ich nie essen).

Ich hatte gehofft bei dir sei es anders aber leider:
Differenzieren scheint einem Veganer nicht gegeben zu sein.

Alexis
Ach ja: Auf der von dir verlinkten Maqi-Seite: Wenn ich da 'Tierberfreiung' lese: Sind das die Herzchen die Nerze schlicht und ergreifend in die Natur 'befreien'? Und arglosen Tierfreunden weismachen um ein Huhn aus einer Batterie aufzunehmen bedürfe es nur der Tierliebe?
 
TanjaMueller schrieb:
Auch diese Kühe geben zuchtbedingt (sofern es eine Milchrasse ist) bis zum 10fachen der Milchmenge, die sie für ein Kalb produzieren würden (anders wäre die Milchproduktion kein Geschäft mehr); auch diesen "Milch-Kühen" wird nach der Geburt ihr Kalb weggenommen (das ist auch in der Biolandwirtschaft so). "Gewöhnliche Kühe" sind leider qualgezüchtet.
Dasselbe mit den Hühnern, siehe die von mir verlinkte Auflistung "Freilandmythos".

Tanja

Ach bitte, das erzählt mal nem Bauer bei uns, der sich den A. .. aufreisst, um seinen paar Viechern ein angenehmes Dasein zu ermöglichen, und das - nach Ansicht der meisten Leute wohl - auch schafft.
Das führt doch echt ad absurdum. :unsicher:
 
Es geht mir um die weiterreichende Frage warum besagtes Tier nach seiner Rettung nicht an einen guten Platz vermittelt wird.

Wie? Es werden allein in den südlichen Ländern Europas und in den USA täglich zentausende von Tieren vergast und Du meinst, die könne man ja mal "retten" und dann an einen guten Platz vermitteln?
Dieser Hund sitzt seit 3 1/2 Jahren im Tierheim. Was spräche dagegen, wenn ein Veganer ihn da rausholt und zu sich nimmt? Soll er lieber weiter im Tierheim sitzen?
Wenn Eure Hühner 6-12 Eier jährlich legen, sind sie keine Qualzüchtzungen. Soviel legt ein normales Huhn nämlich, um sich fortzupflanzen. Nur läßt sich damit ein Geld verdienen. Allerdings denke ich, daß es sinnlos ist, weiter darüber zu diskutieren.

Ach ja: Auf der von dir verlinkten Maqi-Seite: Wenn ich da 'Tierberfreiung' lese: Sind das die Herzchen die Nerze schlicht und ergreifend in die Natur 'befreien'? Und arglosen Tierfreunden weismachen um ein Huhn aus einer Batterie aufzunehmen bedürfe es nur der Tierliebe?

Deiner Ausdrucksweise entnehme ich, daß Du gern provozieren möchtest. Wenn Du Dich auf der Seite weiter umsiehst, wirst Du sehen, welche Tiere wir befreien und wo wir solche Tiere hinbringen. :)

Tanja

@ Christy: Wenn Du Hinweise hast, daß irgendwas von dem, was ich schreibe, nicht der Wahrheit entspricht, dann sag es bitte. Ich nenne nun mal nur die Fakten - und die sind u.a., daß jährlich 40 Mio. Küken vergast werden, daß "Milchkühe" von ihren Kälbern getrennt wreden usw. usf.
 
TanjaMueller schrieb:
Dieser Hund sitzt seit 3 1/2 Jahren im Tierheim. Was spräche dagegen, wenn ein Veganer ihn da rausholt und zu sich nimmt? Soll er lieber weiter im Tierheim sitzen?


Tanja

@ Christy: Wenn Du Hinweise hast, daß irgendwas von dem, was ich schreibe, nicht der Wahrheit entspricht, dann sag es bitte. Ich nenne nun mal nur die Fakten - und die sind u.a., daß jährlich 40 Mio. Küken vergast werden, daß "Milchkühe" von ihren Kälbern getrennt wreden usw. usf.

Wenn der Hund in seiner neuen Stelle als Hund behandelt wird - nichts.

Zum zweiten, was denn? Irgendwas missverstanden?
Ich empfinde es nur genaus wie wohl Alexis auch, dass hier Bauern, die ein paar Hühner oder Kühe halten, gleich ne Qualzucht vorgeworfen wird, find ich einfach unmöglich.
Andere empfinden die Ernährung eines Fleischfressers mit Getreide als Qualernährung.
 
Also noch mal ganz deutlich: Lieber in einem Tierzwinger und demnächst evt. tot als bei einem Veganer?

fragt sich
Tanja

PS: Was den "Vorwurf" der Qualzucht angeht: Ich kann nichts dazu, daß es so ist. Ich kann nichts dazu, daß "Legehennen" Eier ohne Ende legen, daß "Milchkühe" das zehnfach an Milch geben - warum greift Ihr mich deswegen an?
 
TanjaMueller schrieb:
Ich sage ja: ich wähle das kleinere Übel.

Richtig, Du wählst und entscheidest für deine Hunde gleich mit, denn sie würden bei entsprechender Auswahl sicherlich eine andere Entscheidung treffen.

Cattledog schrieb:
Nein, aber es wird wohl das kleinere Übel sein, wenn der Hund durch eine Unverträglichkeit ständig Beschwerden hat...

Genau das meinte ich damit.

TanjaMueller schrieb:
Wo's die gibt, ist egal. Die Tiere sind nun mal Qualzüchtungen und werden umgebracht.
Das ist, wie wenn ein Hundezüchter einen so langen, kurzbeinigen Basset züchten würde, der so schnell krank und sterben würde, daß er nur ein Viertel bis ein Drittel seiner ursprünglichen Lebenserwartung erreichen würde. Dem Hund kannst Du ein noch so schönes Leben machen - es ist und bleibt Quälerei.


Für mich ist es schon ein Unterschied, ob das Tier bis zum Tod eine artgerechte Haltung erfahren hat, oder ob das Tier in einem dunklen Stall ohne Auslauf etc. heranwächst und mit chemischen Mitteln aufgespritzt wird.

Seit Menschengedenken sind eben diese auf die Jagd gegangen und haben Beute zum Verzehr erlegt.
 
Ein Kind würde bei entsprechender Auswahl den ganzen Tag wohl nur Gummibärchen und Schokolade essen. :D Bin ich nun ein Kinderschänder, wenn ich einem Kind auch mal was vorsetze, was nur zweite Wahl für es wäre? ;)

Tanja
(die Spinat als Kind gehaßt hat und heute nicht genug davon kriegen kann)
 
TanjaMueller schrieb:
PS: Was den "Vorwurf" der Qualzucht angeht: Ich kann nichts dazu, daß es so ist. Ich kann nichts dazu, daß "Legehennen" Eier ohne Ende legen, daß "Milchkühe" das zehnfach an Milch geben - warum greift Ihr mich deswegen an?

Nochmal deutlich: "wir" haben Dich nicht angegriffen, Du hast den hier angesprochenen Bauern mit ihren paar Hühner und Kühen Qualzucht angedichtet.

Mal ganz spitz:
Wenne es Euch so um den Schutz von Lebewesen geht, wieso wird dann eigentlich zw. Tieren und Pflanzen unterschieden? Ist zwar keine Qualzucht, aber ein gew. Raubbau...

TanjaMueller schrieb:
Ein Kind würde bei entsprechender Auswahl den ganzen Tag wohl nur Gummibärchen und Schokolade essen. :D Bin ich nun ein Kinderschänder, wenn ich einem Kind auch mal was vorsetze, was nur zweite Wahl für es wäre? ;)

Tanja
(die Spinat als Kind gehaßt hat und heute nicht genug davon kriegen kann)

Ein vernünftig ernährtes und erzogenes Kind kennt auch nen Mittelweg.
Ausserdem vergleich mal nicht Allesfresser mit Fleischfressern.
 
TanjaMueller schrieb:
@ Alexis: Hatte ich eigentlich weiter vor schon erklärt, vielleicht nicht deutlich genug. Kein ethisch motivierten Veganer wird hergehen und sagen "oh, ich halte mir jetzt mal ein Haustier". Aber wenn ich auf Tiere treffe, die in Not sind (und davon gibt es ein paar Millionen) und die Möglichkeit habe, einigen wenigen von ihnen zu helfen, dann sehe ich als Tierrechtlerin das als meine Aufgabe an. Wenn ich ein Kind aus Indien adoptiere, bin ich ja auch nicht gleich ein "Menschenhändler".
Es käme mir niemals in den Sinn, zu einem Züchter zu gehen, in die Zoohandlung o.ä. und ein Tier zu "kaufen" um damit irgendwelche eigenen Bedürfnisse zu befriedigen - denn mit sowas unterstützt man meistens Leid. Mit der Aufnahme von Tiern in Not lindert man dagegen Leid.

Es ist doch egal, ob das Tier aus einer Zoohandlung oder dem Tierheim kommt, Tierhaltung ist Tierhaltung genauso, wie Du ja sagst, daß Nutztierhaltung Nutztierhaltung ist. Vom Grundsatz her paßt Deine Ernährungsweise nicht mit Deinem Tun zusammen, unabhängig davon, ob die Hunde nun in Not waren oder nicht.

Alexis schrieb:
Ach ja: Auf der von dir verlinkten Maqi-Seite: Wenn ich da 'Tierberfreiung' lese: Sind das die Herzchen die Nerze schlicht und ergreifend in die Natur 'befreien'?

Das sind die Leute, die 10000 Nerze freilassen, wovon 5000 auf der Straße umkommen, 2500 Beute anderer Wildtiere waren und die restlichen 2500 wieder eigefangen wurden. :(
 
TanjaMueller schrieb:
Wie? Es werden allein in den südlichen Ländern Europas und in den USA täglich zentausende von Tieren vergast und Du meinst, die könne man ja mal "retten" und dann an einen guten Platz vermitteln?
Warum legst du mir so etwas in den Mund? Meine ganz einfache Frage ist ob sich vegane Einstellung nicht mit Haustierhaltung 'beißt'. Aber deine Frage 'Lieber tot im Zwinger als bei einem Veganer?' sagt ja eigentlich genug. Du wirst mir allerdings verzeihen daß ich diese Handlungsweise reichlich bigott finde.

Wenn Eure Hühner 6-12 Eier jährlich legen, sind sie keine Qualzüchtzungen. Soviel legt ein normales Huhn nämlich, um sich fortzupflanzen. Nur läßt sich damit ein Geld verdienen.
Paar mehr legen sie schon. Zum Geld verdienen sind sie nicht da (wäre auch schlecht bei 1,50 Euro für zehn Eier) sondern mehr aus Liebhaberei und um ein paar gute Freunde mit 'echten' Freilandeiern zu versorgen.

Deiner Ausdrucksweise entnehme ich, daß Du gern provozieren möchtest.
Fiel mir schon einmal auf. Entnimmst du das eigentlich ausschließlich dann wenn dir etwas unbequem ist oder mehr so generell? Nicht jeder der anderer Meinung ist als du will dich provozieren. Und 'nen etwas straighten Ton muß man einfach schon mal abkönnen.

Wenn Du Dich auf der Seite weiter umsiehst, wirst Du sehen, welche Tiere wir befreien und wo wir solche Tiere hinbringen. :)
Ich weiß zwar nicht warum du das jetzt nicht beantworten kannst aber ich sehe es mir mal an.

TanjaMueller schrieb:
Ein Kind würde bei entsprechender Auswahl den ganzen Tag wohl nur Gummibärchen und Schokolade essen. :D Bin ich nun ein Kinderschänder, wenn ich einem Kind auch mal was vorsetze, was nur zweite Wahl für es wäre? ;)
Reine und unverfälschte Polemik.

Alexis
 
TanjaMueller schrieb:
Ein Kind würde bei entsprechender Auswahl den ganzen Tag wohl nur Gummibärchen und Schokolade essen. :D

Hat mein Kind auch bei entsprechender Auswahl nicht gemacht - und nun? :D
 
Sind solche "Entenbefreiungen" nicht juristisch gesehen besonders schwerer Diebstahl (oder nennt man´s Diebstahl in besonders schwerem Fall ;) )
Was hat das für Konsequenzen?
 
TanjaMueller schrieb:
Wenn Du Dich auf der Seite weiter umsiehst, wirst Du sehen, welche Tiere wir befreien und wo wir solche Tiere hinbringen. :)
Nee, sorry, sehe ich nicht. Ich finde unter 'Tierbefreiung' lediglich ein Formular mit dem man 'Qual- und Tötungsanlagen' melden kann. Komplett mit Hinweisen wie 'Bewohnte Nebengebäude', 'Alarmanlagen', 'Wachleute' und so weiter.
Kannst du mir mal 'nen genaueren link geben bitte?

Da ich mich übrigens mit der veganen Szene nie sonderlich beschäftigt habe (ich schätze wie gesagt keine Missionare und Gutmenschen von eigenen Gnaden) waren mir natürlich auch 'interne' Namen nicht geläufig. Dank deinem link verstehe ich aber immerhin endlich die Comics bei Antivegan. :D

Alexis
 
@ Birgit: Kommt auf den Richter an. Es sind auch schon Tierbefreier freigesprochen worden weil sie den Tieren aus einer akuten Notsituation herausgeholfen haben und Tierbefreier sich die befreiten Tiere ja nicht "aneignen" sondern an Menschen weitergeben, die auch kein Geld aus ihnen machen. Und Diebstahl setzt normalerweise eine Aneignungsabsicht voraus.
Und da jeder Prozeß die Presse auf den Plan ruft, haben die meisten Landwirte verständlicherweise wenig Interesse, sowas anzuzeigen (wenn sie es überhaupt mitbekommen), denn dann wird ja öffentlich, wie es in ihren Anlagen aussieht, wenn gerade mal nicht "Tag der offenen Tür" ist...

Zum Rest möchte ich noch ein paar allgemeine Anmerkungen schreiben.
Zuallererst würde ich mich freuen, beantwortet zu bekommen:
Also noch mal ganz deutlich: Lieber in einem Tierzwinger und demnächst evt. tot als bei einem Veganer?
Ich habe mich auch die ganze Zeit bemüht, alle Fragen zu beantworten. :)

Ich werde hier gefragt, was denn an Milch- und Eikonsum so schlimm sei. Das beantworte ich wahrheitsgemäß, woraufhin der große Aufschrei kommt, wie ich so gemein sein könne, sowas zu unterstellen. Analog dazu könnte man sich folgende Situation vorstellen:
Ich: ich bin gegen Krieg.
Anderer: Warum?
Ich: Weil da Menschen umgebracht werden.
Anderer: Wie kannst Du sowas nur sagen! Was für eine Unterstellung, sowas den armen Kriegstreibern vorzuwerfen!

Die Produktion von Tierprodukten ist ein Geschäft; Landwirte machen das, um damit Geld zu verdienen. Mit einer Henne, die 6-12 Eier im Jahr legt, kann man kein Geld verdienen; ebensowenig mit einer Kuh, die nur 3-4 Liter Milch gibt. Wem diese Fakten nicht passen, sollte sich daran machen, sie zu ändern ansatt mich für ihre nennnung anzugreifen.
Ich lebe nicht vegan, weil ich es lustig finde oder was besonderes machen will sondern weil ich dringende Gründe dafür habe. Was ich nicht brauche, ist, mich mit dem Getobe von Leuten zu beschäftigen, die verzweifelt versuchen, sich zu rechtfertigen. Fragen, die aus Interesse oder Unverständnis gestellt werden, beantworte ich gern - wer in mir allerdings endlich mal ein willkommens Ventil sieht, irgendwelche aufgestauten Ängste oder Wut abzulassen, liegt leider falsch.

So bewahre ich mir ja auch meinen Humor - ich muß mich in meiner Freizeit nicht noch mit dem Gewaltpotential anderer auseinandersetzen. :hallo:

Tanja
 
TanjaMueller schrieb:
Zuallererst würde ich mich freuen, beantwortet zu bekommen:

Ich habe mich auch die ganze Zeit bemüht, alle Fragen zu beantworten. :)

Analog dazu könnte man sich folgende Situation vorstellen:
Ich: ich bin gegen Krieg.
Anderer: Warum?
Ich: Weil da Menschen umgebracht werden.
Anderer: Wie kannst Du sowas nur sagen! Was für eine Unterstellung, sowas den armen Kriegstreibern vorzuwerfen!


Tanja

Natürlich lieber bei nem Veganer, kein Thema.
Was aber für mich immernoch nicht erklärt, warum man nem Lebewesen seine Nahrung dermassen umstellen muss.

Und was den Vergleich angeht, also mit dem kann ich nix anfangen.
:)
 
Alexis schrieb:
Da ich mich übrigens mit der veganen Szene nie sonderlich beschäftigt habe (ich schätze wie gesagt keine Missionare und Gutmenschen von eigenen Gnaden) waren mir natürlich auch 'interne' Namen nicht geläufig. Dank deinem link verstehe ich aber immerhin endlich die Comics bei Antivegan. :D

Alexis

Dem kann ich mich nur anschließen :D
 
Tanja, ich muß Dein Weltbild erschüttern;)

Ich bekomme tatsächlich Fleisch von einem Bauern, der diese "Tätigkeit" als Liebhaberei macht.
Er arbeitet in diesem Beruf nicht um zu leben sondern weil es ihm Spaß macht.
Die paar Euro, die er für ein Schwein nimmt, decken seine Kosten in keinster Weise.

Und stell Dir vor, die Sau wird nicht künstlich besamt. Sie darf "richtig";).
Die Ferkel haben auf dem gesamten Hof Auslauf, was man auch deutlich sieht:D

Kühe hat der Mensch auch noch, draußen auf den Wiesen.
Und die geben keine Milch, höchstens wenn sie Kälber haben.
Auch die dürfen "richtig" mit dem Bullen:D

Für diesen Mann setze ich mich hier ein. Er achtet seine Tiere und quält sie nicht!
Deine Verallgemeinerungen beleidigen ihn und seinen Lebensstil doch enorm:(

Vllt. solltet ihr Veganer doch lernen, zu differenzieren...

Um auf Deine Frage zurückzukommen...
Wenn der Hund beim Veganer Hund sein darf, mit ALLEN Konsequenzen. Warum nicht?

watson
 
Tanja, niemand hier hat es nötig sich vor dir zu rechtfertigen, schon gar nicht verzweifelt.
Uns passen Fakten nicht? Dir und deinesgleichen paßt doch nicht daß es auch anders geht bzw. daß es auch anderes gibt. Daß man sich darüber freut bedeutet nicht daß man für das Leid der qualgehaltenen Nutztiere keinen Blick hat.
Du liebe Zeit, ich habe schon vor Schlachttiertransportern auf der Straße gelegen da konntest du wahrscheinlich noch nicht 'ovo-lacto' buchstabieren.
Und hier haben wir das was mich persönlich an Veganern so stört: Diese 'Ich Gutmensch-ihr Killer'-Attitüde.
Und da ich alter Leichenfresser (vielleicht sollte baddy mal mein Extra ändern) viel zu alt und zu festgefahren bin um prä-heiligen Missionierungsversuchen die ihnen gebührende Aufgeschlossenheit entgegenzubringen klinke ich mich aus dieser 'Diskussion' aus.

Alexis *rülps*
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „die gute Veganerin“ in der Kategorie „Kontaktbörse“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten