Ein Scherz, daß ein Standesbeamter dieses sagt? Bis jetzt noch, aber vielleicht wird es ja bald Realität. Zumindest bei Listenhunden ist es schon so weit.
So passiert vor kurzem in Menden(Sauerland)

Der Fall:

Eine Familie hat sich im Iserlohner Tierheim einen Staff ausgesucht, den sie gerne mitnehmen möchte (wahrscheinlich war es Liebe auf den ersten Blick).

In Menden angekommen und pflichtbewußt wie wir Hundehalter nun mal sind, soll dieser Hund zur Hundesteuer und wegen der LHV NRW angemeldet werden. Dort wird der Familie mitgeteilt, dass dieser Hund in Menden nicht angemeldet werden kann (bei Listenhunden muss die Behörde ja jetzt eine Erlaubnis zur Haltung geben.

Grund: Im stadteigenen Tierheim seien 3 Staffs untergebracht und die Familie solle sich gefälligst einen dieser Hunde nehmen. Da diese Familie hiermit nicht einverstanden ist, wird unser Tierschutzverein eingeschaltet. Nach zähen Verhandlungen stellt die Stadt Menden folgende Bedingung:

Der Staff aus dem Iserlohner Tierheim muss für den Verhaltenstest vorgeprüft werden. Bei entsprechender Vorlage dieser Bescheinigung kann dann dieser Staff (großzügigerweise) in Menden angemeldet werden.

Wie weit werden wir Hundehalter eigentlich noch niedergemacht durch die Behördenwillkür? Schreiben uns diese Beamten demnächst auch vor, dass wir nur eine Frau aus unserer eigenen Stadt heiraten dürfen?



WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
http://www.hundeschule-iserlohn.de.vu