Die Biene

sleepy schrieb:

Gibt's ja nicht.
Das Universum hat da offensichtlich irgendwas gedeichselt...

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Nö, aber drei gewisse Mädels von ihrer Wolke aus...

Brille schrieb:

Bisher wurde sie dann einfach weiter geschleift, daher sind ihre Fuß Ballen ganz abgeschliffen.

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Armes Mäuschen Das würde ich jedenfalls nicht mehr tun, denn es ist ja keine Bockigkeit von ihr, sondern wirkliche Angst, die gilt es aufzulösen. Wie du weitermachen sollst? Hör auf deinen Bauch @Brille, der hat dich bislang noch immer gut beraten Ich bin 100% sicher, du wirst es aufdröseln, du siehst sie und sie scheint dir schon etwas zu vertrauen.

Wie immer hab ich nix mitgekriegt. Ich freue mich soooooo sehr für euch beide. Das musste so kommen und das wird garantiert super für euch. Vielleicht wäre eine Lösung den Tag mal im Garten zu verbringen und zum schlafen auf jeden Fall wieder nach hause? Ich bin mir sicher, dass sie ziemlich schnell raushaben wird, welche Vorteile beides hat. Ich bin auch neugierig. Wie alt ist sie denn? Ich kann sie schlecht schätzen, weil sie noch so "verhuscht" guckt.

Silvester schrieb:

Ich bin auch neugierig. Wie alt ist sie denn?

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Vorgestellt hat Brille sie zuerst im "dürfte-bei-mir-einziehen"-Fred.
Ihre Vermittlungsanzeige war dort verlinkt.

Ich antworte mal durcheinander – ihr dröselt das schon auf

Gone in a flash schrieb:

Brille, kann man des irgendwo nachlesen alles?

Ich verstehe irgendwie nicht so wirklich was mit ihr ist. Oder hast du dazu noch nichts erzählt? Also wieso sie so viel Angst etc. hat.

Ich bin übrigens für in der Wohnung bleiben. Ich ganz persönlich fände es gerade viel für so Gewechsel (also psychisch für sie), auch wenn deine Person immer da ist.

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Nein, ich habe da noch nix groß dazu geschrieben, ich weiß ja selber nicht alles und richtig genaues.
Um so mehr ich erfahre, um so klarer wird das Bild – da es ja verschiedene Quellen sind und noch ein paar Fragen offen, möchte ich hier nix falsches schreiben und halte mich daher noch zurück
Ist jedenfalls eine traurige Geschichte und Biene arg gebeutelt…

Heute Morgen hat sie mich nicht geweckt – hat tief und fest in der Kiste geschlafen.
Morgenrunde genau wie gestern Abend gemacht, ich glaube dort lang zu laufen ist besser. Wenn sie nämlich eine Stelle hat, wo sie bockt (ist kein bocken, dass ist richtig Todesangst), dann erinnert sie sie beim nächsten da lang gehe und verfällt sofort in Panik, auch wenn da überhaupt nichts ist. An der ursprünglichen geplanten Strecke gibt es mittlerweile drei so Stellen.
Das sind auch keine großen Runden – vielleicht 15 Minuten.

Wenn sie einigermaßen locker ist und irgendwo schauen will, dann bleibe ich auch stehen und lass sie schauen.
Sie zieht eigentlich auch nicht an der Leine und wackelt eher gemächlich. Wenn es heimwärts geht, zieht sie das letzte Stück wie ein Ochse, sie will halt unbedingt heim… ich werde aber nicht viel schneller wenn sie so zerrt, aber groß korrigieren brauch ich da noch nix.

Heute morgen war es richtig schön – sie ist recht freudig gekommen und nicht gleich wieder in die Box verschwunden als ich die Leine genommen habe und draußen wirklich fast normal gewesen, bisschen ängstlich und unsicher, aber die Schwanzspitze nicht die ganze Zeit nur nach innen gezogen und sie hat viel geschnüffelt. Einmal hab ich sie dann auch angesprochen und zu mir gerufen und sie ist mit der Andeutung eines Wedelns zu mir gekommen

Ich werde jetzt erstmal alleine in den Garten fahren und den Ofen anwerfen – im Hüttchen ist es sehr kalt.
Auch die Faltbox von Lise mitnehmen und aufstellen.
Die Decke vom Sofa hier da rein legen gute Idee

Mittags geh ich dann mal mit ihr da hin. Mal sehen wie sie es findet.
Zum schlafen aber wieder in die Wohnung. Hier drinnen verhält sie sich schon ziemlich normal, also latscht auf mir rum, kaut mir die Ohren ab, will mein Nackenkissen fressen, steht parat wenn ich esse…
Daher musste sie heute „Sitz“ machen bevor sie ihr Essen bekam (sie hätte es natürlich auch ohne bekommen, aber ich möchte testen was sie kann und außerdem einen Rahmen/Grenzen für unsere Zusammenleben schaffen, aber natürlich sachte und nicht ihrem Tempo)

Sie kommt mir soooo vertraut vor, ich bin einfach nur glücklich.

Und ehrlich – es gibt halt Geräusche und Dinge, die nur ein Bullterrier macht

Paulemaus schrieb:

Wären ganz leichte Intelligenzspiele was für sie? Leckerli vor ihren Augen unter einem Tuch versteckt oder so?

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Bestimmt!
Zumindest verfressen ist sie sehr.
Im Garten ist an einigen Stellen das Gras ja bisschen höher, da werde ich mal mit Futter suchen anfangen.
Sie ist auch an Spielzeug interessiert und kennt scheinbar auch das Spiel mit dem Menschen.
Muss ich mich rantasten. Also was sie so kennt.

Aber gerne her mit Vorschläge

Muckensturm schrieb:

Sind das oben auf ihrer Nase alte Maulkorbwund-Narben oder einfach nur Hautflecken?

Mich stimmt froh, wie sie Dich immer zwischendurch ansieht im Video, also Deinen Input sucht - oder Deine Nähe sucht, indem sie Dir zwischen den Beinen herumlaufen will, auch wenn das stört. Zeugt ja von Vertrauen zu Dir!

Wenn Du Lust auf Garten hast, würde ich das machen! Bewegung ohne Leine tut ihr bestimmt gut und sie wird sich um so mehr freuen, wenn Du sie wieder mit "nach Hause" nimmst danach. Hauptfutter dann nach Rückkehr v Abenteuerausflug, also wieder "zu Hause"...
Du wirst bald rausfinden, weshalb sie zitternd erstarrt draußen! Fahrrad, Auto, lautes Reden, Mann oder Frau, Katze, bellen, Hupen usw.? Oder Du selbst warst verunsichert wegen irgendwas in dem Moment, was sich sofort überträgt?
Alles Liebe für Euch beide

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Stimmt, die Narben könnten von einem Maulkorb sein – auf die Idee bin ich überhaupt nicht gekommen…

Ja, seit ich sie dort beim abholen einfach auf den Arm genommen habe, sucht sie – im Rahmen ihrer jetzigen Möglichkeiten – meine Nähe und Bestätigung.

Genau das ist jetzt erstmal mein Plan – in den Garten gehen, ihr Freiheit und Bewegung ermöglichen und dann wieder nach Hause kommen.
Jetzt dann nachts auch im Garten sein, finde ich tatsächlich schon wieder eine unnötige Umstellung für Biene. Hier in der Wohnung fühlt sie sich ja schon recht sicher. Und Umstellungen und Wechsel hatte sie in den letzten Monaten wahrlich genug

Ich kann nicht sagen was alles/genau ihre Flucht und Panik auslöst – eigentlich hat sie gar nicht wirklich Angst vor Dingen.
Geräuschempfindlich ist sie definitiv sehr. Und extrem schreckhaft.
Sie hat ja sogar einen Wesenstest gemacht, da werden schon einige Dinge abgefragt/getestet. Ihre Beurteilung zeigt aber schon da die Tendenz zur Ängstlichkeit.
Ganz schlimm sind bellende Hunde das kenne ich ja von Lisbeth zur Genüge… da Nette Hunde zum Lernen zu finden ist wirklich schwer.

Brille schrieb:

aber natürlich sachte und nicht ihrem Tempo)

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Ich kann es nicht mehr bearbeiten – das soll natürlich heißen in ihrem Tempo

Brille schrieb:

Wenn sie nämlich eine Stelle hat, wo sie bockt (ist kein bocken, dass ist richtig Todesangst), dann erinnert sie sie beim nächsten da lang gehe und verfällt sofort in Panik, auch wenn da überhaupt nichts ist. An der ursprünglichen geplanten Strecke gibt es mittlerweile drei so Stellen.

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Leni ist inzwischen ja mindestens 98% der Zeit ein freches, manchmal fast zu selbstbewusstes Luder , aber ab und zu, dann oft ohne nachvollziehbaren Grund, kommen solche Panik- Momente doch wieder vor. Meist in Verbindung mit Donner oder Knallgeräuschen - oder mit Stöcken, Angelruten o.ä.

Aber das, was du bei Biene beschreibst, hat Leni bis heute an einer einzigen ganz bestimmten Straßenecke. Nicht jedesmal, wenn wir dort vorbeigehen, aber manchmal. Und wenn, dann auch nicht immer in gleicher Ausprägung. Manchmal läuft sie völlig normal fröhlich um diese Ecke, ein anderes Mal zögert sie dort kurz, schaut mich an, und läuft mir dann doch nach, wenn ich ganz normal weitergehe, und ganz selten macht sie dort keinen Schritt mehr, wird stocksteif und ich muß sie um die Ecke tragen. Oft reichen dann 5 oder 10 Meter tragen, wenn ich sie dann absetze, läuft sie ganz normal weiter.

Ich bin bis heute nicht dahinter gekommen, was an dieser Ecke war oder ist. Vielleicht ist es ja nur ein Geruch, oder sowas, oder eine "Erinnerung"? Ich komme nicht dahinter. Aber egal, das "Problem" ist eigentlich nicht mehr der Rede wert. Damit können wir gut leben.

Ich finde deine Idee mit dem Garten gut. Dem Hund zu Anfang möglichst viel reizarme, ruhige Momente in entsprechender Umgebung zu ermöglichen, wird sicher helfen.

@Brille
Auf dem großen Foto vom Verein Hessen hat sie noch eine schneeweiße Nase! Danach muß also irgendwas passiert sein?!

Also das ist auch so n Vermittlungstext wo du eigentlich schon wieder nix weißt. Da steht sensibel, ein nettes Wort für das was sie zeigt/du berichtest hast.

Was aber im Endeffekt eh Banane ist, ich kam auch immer so zu den Eumels. Und egal WAS, du wirst ganz wunderbar damit umgehen. Nie wirst du sie hängen lassen, da bin ich mir ehrlich gesagt ziemlich sicher. Du musst mir (z.B.) auch null über ihr Vorleben erzählen, wichtig ist nur das du um die Dinge weißt.

Bei Crunch fügte sich auch erst etappenweise alles zusammen und dann wiederum was das ganz in echt bedeutet.

Deinen Plan halte ich so für sehr sinnvoll, hatte mich auch auf - in der Wohnung habe ich Sicherheit - bezogen.

Ich will einfach nur los werden:

Ich freu mich riesig - für dich und für die Biene. Ihr habt euch beide gebraucht, das sollte wohl einfach so sein

sleepy schrieb:

Ich bin bis heute nicht dahinter gekommen, was an dieser Ecke war oder ist. Vielleicht ist es ja nur ein Geruch, oder sowas, oder eine "Erinnerung"? Ich komme nicht dahinter.

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Evtl auch Lichteinfall/Schattenwurf. Achte mal drauf.

La Traviata schrieb:

Evtl auch Lichteinfall/Schattenwurf. Achte mal drauf.

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Ja, die Idee hatte ich auch schon, zumal das Lenchen ja einen kleinen Augenfehler hat und mit einem Auge bissl nach außen schielt. Da hab ich schon öfter gedacht, daß es vielleicht nicht ganz so gut sieht, oder ein etwas eingeschränktes Sichtfeld hat, o. ä. Aber auch das kann es eigentlich in diesem Fall nicht sein, weil die Reaktion dort zu ganz verschiedenen Tages- und Nachtzeiten schon vorgekommen ist.

Meine mir inzwischen am wahrscheinlichsten erscheinenden Theorien beziehen sich einerseits auf den Trottoir-Belag, der an dieser Stelle von geteert zu einem optisch etwas verwirrenden Pflasterbelag wechselt. Wenn ich da schon nicht gut drauf gucken kann beim drüber laufen, vielleicht ist das aus Leni's Perspektive tatsächlich auch komisch?

Andere These: der Kellergeruch. An diesem Haus nehme ich - je nach Witterung ganz unterschiedlich stark - einen ganz fiesen Geruch aus den Kellerschächten wahr. So einen typischen Muff nach altem, dreckigen Stinkekeller, nach "Verließ"...
Vielleicht verbindet Leni damit etwas, das sie in ihrem früheren Leben erlebt hat?

@Brille
Was ich dir auch noch empfehlen kann ist ihr Tryptophan zu geben, bei Ben hat es wirklich gut geholfen bzw. hilft immer noch.
Ich gebe von diesen Kapseln hier: https://www.amazon.de/dp/B07L151Q71..._6&amp=&crid=RV0X8U4EKTAY&amp=&sprefix=trypto morgens 3 und abends 2 Kapseln. Natürlich braucht die kleine Maus nicht soviel davon. Man sagt so 500mg pro 10KG Körpergewicht am Tag. Die teilst du dann auf in morgens und abends.
Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin und eine Aminosäure die der Körper nicht selber herstellen kann. Wie gesagt bei Ben hilft es wirklich. Als ich es mal abgesetzt hatte, sah er wieder Gespenster

Brille schrieb:

Wenn sie nämlich eine Stelle hat, wo sie bockt (ist kein bocken, dass ist richtig Todesangst), dann erinnert sie sie beim nächsten da lang gehe und verfällt sofort in Panik, auch wenn da überhaupt nichts ist. An der ursprünglichen geplanten Strecke gibt es mittlerweile drei so Stellen.

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Es lässt sich sicher nicht 1:1 vergleichen, ich schreib's trotzdem.
Snow, der ein Sensibelchen und eher ängstlich als mutig war, wollte anfangs "nicht ums Verrecken" hier am Ortsrand in den Wald abbiegen. Das war damals noch ein schmaler Trampelpfad, der Sache hat er einfach nicht getraut. Er hat sich mit allem was er hatte dagegen gestemmt, immer wieder, Tag für Tag. Ich habe ihn erst eine Weile gezwungen, mit zu gehen, weil ich dachte, er merkt dann ja, dass da gar nichts Schlimmes ist. Es wurde aber überhaupt nicht besser. *
Irgendwann gab ich auf und ging wochenlang nicht mehr da rein, sondern blieb auf der Straße. Wir gingen dann an einer anderen Stelle in den Wald, was überhaupt kein Problem war.
Wochen später versuchte ich es einfach mal wieder, und da ging er mit, als sei nie was gewesen. Das Problem hatte sich in Luft aufgelöst.

* Sobald wir im Wald waren, die Schwelle also überschritten war, ging er wieder ganz selbstverständlich mit. Nur hineingehen wollte er nicht.

Simba will oft auch nicht unter die bäume durch, wenn ich ihm aber einfach zwinge ( an der leine) dann kommt er doch mit ( er könnte sich fallen lassen, dann wars das) nach ein paar mal, hat er keine probleme mehr. Es sind natürlich andere voraussetzungen, der hund kennt mit seit tag eins.

jetzt umgehe ich das problem mit futter, oh wunder, er kann sogar im leichten regen raus, zum futter suchen, bäume hin oder her.

Zabi hat z.B. ein Problem im Dunkeln "richtig" Gassi zu gehen.
Mal schnell pieseln kein Problem, aber eine richtige Runde...
Nur müssen wir momentan schon um kurz nach sechs Uhr morgens los und es wird in nächster Zeit morgens noch später hell.
Da wird er sich wohl dran gewöhnen werden...

Unfassbar – wir brauchen dringend Regeln!



Thema: Schuhe, Kleidung und Kissen/Möbel, wem gehört das Essen… wollte ich einen Welpen.
Hier zu Hause ist sie mittlerweile ziemlich normal, sogar recht distanzlos und dreist – ganz wie es sich für einen Bullterrier in ihrem Alter gehört. Sie scheint aber irgendwie auch keine Verbote und Ermahnungen zu kennen.
Also ein einfaches ignoriert sie komplett weg. Total stumpf.
Wenn ich ihr was weg nehmen muss, dann versucht sie ein Spiel draus zu machen und kann dann echt aufdrehen.
Wahrscheinlich auch viel Übersprungsverhalten.
Andererseits klammert sie jetzt auch, sie latscht mir ununterbrochen hinterher und sucht Körperkontakt – hier sind nur 25qm, dh sie steht ständig im Weg.

Der Morgen Spaziergang war gut.
Ihre Haufen gefallen mir aber nicht, zu weich und sie pupst viel.
Im Garten wollte sie ihren Haufen fressen.