Ein Ileus ist ein Darmverschluss, und ein Darmverschluss ist für den jeweiligen Patienten ein dramatisches Ereignis, begleitet von akut einsetzenden und extrem unangenehmen Beschwerden. Die Ileus-Generalsymptome, also unstillbares Erbrechen (evtl. als sogenanntes Koterbrechen), Futterverweigerung, sistierender (immer weniger werdender) Kotabsatz und meist schwere Bauchschmerzen sind recht eindeutig und erzwingen die schnelle Konsultation einer tiermedizinischen Einrichtung, so dass die Diagnose unter Zuhilfenahme von Röntgen und Ultraschall in der Regel schnell gestellt ist.
Deutlich tückischer ist ein Subileus, also ein nicht vollständiger Darmverschluss, der entweder - zum Beispiel bedingt durch einen langsam wachsenden Tumor - nur allmählich entsteht oder aber - wie in diesem Fall - durch einen annähernd scheibenförmigen Fremdkörper verursacht wird, der sich nur ganz langsam durch den Darm weiter bewegt und dabei je nach Position mal die Passage des Nahrungsbreis komplett blockiert, mal wieder weitgehend frei gibt.
n diesem Fall hatte sich die Patientin - eine Patterdale-Terrier-Hündin - unbemerkt ein Teil eines schon ziemlich verrotteten Gummiballes einverleibt und zeigte über einen längeren Zeitpunkt immer wieder mal die oben angeführten Symptome (geprägt vor allem von tagelanger Futterverweigerung), die zwar mehrfach tiermedizinisch behandelt wurden, allerdings ohne dass eine zutreffende Diagnose gestellt worden wäre. Zwischendurch veränderte der Fremdkörper durch den quälend langsamen Weitertransport im Dünndarm seine Lage dergestalt, dass die Passage des Nahrungsbreis fast ungehindert möglich war, was dann eine deutliche Besserung der Symptome verursachte, so dass ein Erfolg der jeweiligen (rein symptomatischen) Behandlungen vorgetäuscht wurde.
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Deutlich tückischer ist ein Subileus, also ein nicht vollständiger Darmverschluss, der entweder - zum Beispiel bedingt durch einen langsam wachsenden Tumor - nur allmählich entsteht oder aber - wie in diesem Fall - durch einen annähernd scheibenförmigen Fremdkörper verursacht wird, der sich nur ganz langsam durch den Darm weiter bewegt und dabei je nach Position mal die Passage des Nahrungsbreis komplett blockiert, mal wieder weitgehend frei gibt.
n diesem Fall hatte sich die Patientin - eine Patterdale-Terrier-Hündin - unbemerkt ein Teil eines schon ziemlich verrotteten Gummiballes einverleibt und zeigte über einen längeren Zeitpunkt immer wieder mal die oben angeführten Symptome (geprägt vor allem von tagelanger Futterverweigerung), die zwar mehrfach tiermedizinisch behandelt wurden, allerdings ohne dass eine zutreffende Diagnose gestellt worden wäre. Zwischendurch veränderte der Fremdkörper durch den quälend langsamen Weitertransport im Dünndarm seine Lage dergestalt, dass die Passage des Nahrungsbreis fast ungehindert möglich war, was dann eine deutliche Besserung der Symptome verursachte, so dass ein Erfolg der jeweiligen (rein symptomatischen) Behandlungen vorgetäuscht wurde.
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