Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Und die Polizistin war arg- und wehrlos, das ist für mich gar keine Frage.
Naja so bald die das wild gesehen haben hätte ihnen zumindest klar sein können, dass die zwei Waffen haben und damit schießen können.

Die Argumentation mag schräg sein, aber die Verteidigung muss es ja versuchen. Es ist ja schließlich rechtens, dass alle Argumente pro und kontra zur schlimmsten Strafe gesammelt werden.
Am Ende kommt es darauf an zu welchen Schlüssen die Richter kommen.
 
  • 29. April 2024
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Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich dachte, die Diskussion geht darum, ob mit einer Verurteilung wegen Mord zu rechnen ist.
Was die Verteidigung "versucht", kann damit ja mehr oder auch weniger zu tun haben.
 
@Candavio

Ich verstehe grade nicht, was du mir mit dieser Antwort sagen möchtest.

Ich würde es strafverschärfend werten, da es die Motivation, die begangene Straftat zu verdecken, deutlich erhöht.
Ja, du...
Aber so lange sich bei Verkehrsdelikten die vorherige Einnahme von Alkohol oder BTM durchaus meist strafmildern auswirkt, ist in meinem Augen in der deutschen Rechtssprechung alles möglich...:rolleyes:
 
Aber ein Mordmerkmal macht nicht unbedingt einen Mord. Es ist ein Merkmal. Zb wenn man nach Hause kommt und die Frau vögelt den Bruder, Mann tickt aus, greift das Küchenmesser und ersticht den Bruder.
Das ist Eifersucht als niedriger Bewegrund und Heimtücke. Aber Totschlag. Die Tat war nicht geplant, nicht vorhersehbar und geschah in Raserei.
 
Ja. Aber man könnte argumentieren, dass er nicht die Straftat verdecken wollte, sondern in dem Moment einfach ausgetickt ist als er kontrolliert wurde und damit geistig überhaupt nicht mehr in der Lage war die planvolle Absicht zu hegen die Straftat mit dem Erschießen der Polizisten zu verdecken.

Von den Mordmerkmale ist arg- und wehrlos immer noch am besten auszuermitteln, weil das im Bereich der Opfer liegt. Während man Motive wie Grauskeit oder Verdeckung einer Straftat immer beim Täter suchen muss und der sich ja entspannt äußern kann und es so darstellen kann, dass es kein Mord war.

An Ende halte ich eine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung wegen der nicht versteuerten Einnahmen aus dem Wildhandel für am aller Wahrscheinlichsten und den Rest muss man sehen was sie StA da ermittelt.

"Argumentieren" kann man alles. Die Frage ist doch einfach, wie realistisch es ist, dass das Gericht einer solchen Argumentation folgt.

Hier wird teilweise so getan, als wenn es unglaublich schwierig wäre, hier zu einem Mord zu kommen.
Das Gegenteil ist der Fall, es ist unglaublich schwierig, keinen Mord zu sehen.

Wenn einer z.B. betrunken jemanden anfährt und dann wegfährt, obwohl er damit rechnet, dass der andere dann vielleicht stirbt, liegt darin sehr häufig ein Verdeckungsmord. Das ist übliche Rechtsprechung.

Wenn aber jemand, der bei einer Verkehrskontrolle mit Wild erwischt wird und sich dann entschließt, die Polizisten mit Kopfschüssen hinzurichten, ist der "geistig" nicht in der Lage zu wissen, was er da macht?
Ernsthaft?


Naja so bald die das wild gesehen haben hätte ihnen zumindest klar sein können, dass die zwei Waffen haben und damit schießen können.

Die Argumentation mag schräg sein, aber die Verteidigung muss es ja versuchen. Es ist ja schließlich rechtens, dass alle Argumente pro und kontra zur schlimmsten Strafe gesammelt werden.
Am Ende kommt es darauf an zu welchen Schlüssen die Richter kommen.

Mit der Verdeckungsmord braucht man eigentlich kein zweites Mordmerkmal.
Aber auch in dem von mir zitierten Fall, wussten die Polizisten, dass der Täter Waffen zu Hause hat.
So wie ich es verstanden habe, waren die vor seiner Tür, um die Waffen, die er vorher legal hatte, zu beschlagnahmen.
Hier hieß es:

Das Landgericht hat zu dem Merkmal der Arglosigkeit ausgeführt, dass sich die Polizisten und der Schlüsseldienstinhaber - trotz der routinemäßigen Vorsichtsmaßnahmen, die sie wie bei jeder Türöffnung ergriffen - in der konkreten Situation keines Angriffs auf ihre körperliche Unversehrtheit versehen hätten, vielmehr aufgrund des ihnen bekannten Vorlebens des polizeilich zu keiner Zeit in Erscheinung getretenen Angeklagten davon ausgegangen seien, dass er die ehemals legal besessenen Waffen ordnungsgemäß in einem Waffen- schrank gelagert habe und lediglich versuche, deren Beschlagnahme hinauszuzögern.


Zumal bei Auffinden von Wild ja gar nicht klar ist, dass da auch schussbereite Waffen "an Bord sind".
Normalerweise würde man ja davon ausgehen, dass das ein Jäger oder Händler ist.
Ein Händler hätte gar keine Waffe und ein Jäger darf keine "schussbereite" Waffe mitführen. Vielmehr muss er diese vor dem Transport entladen und entsprechend aufbewahren.

Aber ein Mordmerkmal macht nicht unbedingt einen Mord. Es ist ein Merkmal. Zb wenn man nach Hause kommt und die Frau vögelt den Bruder, Mann tickt aus, greift das Küchenmesser und ersticht den Bruder.
Das ist Eifersucht als niedriger Bewegrund und Heimtücke. Aber Totschlag. Die Tat war nicht geplant, nicht vorhersehbar und geschah in Raserei.

Ein Mordmerkmal macht aus einer vorsätzlichen Tötung einen Mord.
Unter Umständen sagt man in bestimmten Situationen, dass der Täter nicht im Stande war seine gedanklichen und triebhaften Regungen zu beherrschen und willensmäßig zu steuern, weshalb bestimmte subjektive Elemente des Mordmerkmals fehlen und es deshalb eben doch nicht erfüllt wurde.

Das sind aber ganz andere Fallkonstellationen.
Hier hat er ja kooperiert. Er hat seine Papiere übergeben, er hat das Wild gezeigt. Der Polizist, der gesichert hat, hat diese Stellung aufgegeben.
Der hat nicht unkontrolliert gehandelt.

Aber ja, wir werden sehen.
 
Das sind aber ganz andere Fallkonstellationen.
Hier hat er ja kooperiert. Er hat seine Papiere übergeben, er hat das Wild gezeigt. Der Polizist, der gesichert hat, hat diese Stellung aufgegeben.
Der hat nicht unkontrolliert gehandelt.
Ich weiß nicht. Er hat sich auch selbst gestellt. Wir waren nicht dabei, aber mir fehlt die Vorstellung wie jemand realistisch meinen könnte, er kann mit zwei toten Polizisten davonkommen.
 
Ich weiß nicht. Er hat sich auch selbst gestellt. Wir waren nicht dabei, aber mir fehlt die Vorstellung wie jemand realistisch meinen könnte, er kann mit zwei toten Polizisten davonkommen.

Wer seine Papiere am Tatort vergisst, hat ja nicht mehr allzu viele Optionen, wenn er nicht gerade im Flugzeug nach Argentinien sitzt.

Ich glaube auch nicht, dass er die Tat bis zum Ende durchdacht hat. Das ändert aber nichts daran, dass ich das für einen Mord halte.
 
glaube auch nicht, dass er die Tat bis zum Ende durchdacht hat. Das ändert aber nichts daran, dass ich das für einen Mord halte.
Wie auch. Er wollte sicher in keine Kontrolle geraten.
Er hat bei Polizisten“Tötung“ natürlich denkbar schlechte Karten. Das finde ich fragwürdig. Aber ich habe auch kein besonderes Mitleid, das war ja offensichtlich kein Herzchen, der Mann.
 
Mein Schnellkochtopf ist kaputt und ich habe heute versucht Kartoffeln in der Mikrowelle zugaren und damit Kartoffelbrei zu kochen.
Es war ein Desaster...
Einige Stücke waren noch nicht durch, was dazu geführt hat, dass die in Milch getränkten Stücke beim anschalten der Handrührgeräts durch die ganze Küche geflogen sind.
Und im kaufland gab es keinen Schnellkochtopf kaufen.
Es scheint ich muss unsere Ernährung auf Reis und Nudeln umstellen. Dabei ist dieses Holzding im Keller noch halb voll mit Kartoffeln.
Das ist gerade so das I-Tüpfelchen, was das Fass der Überforderung zum überlaufen bringt.
 
Warum kochst du die Kartoffeln nicht einfach im normalen Topf?
Das dauert so lang.
Und irgendwie kann ich das nicht mehr. Ich bin den Schnellkochtopf so gewöhnt, dass ich mit einem normalen Topf entweder pampe oder halb rohe Kartoffeln habe.
Das klingt unheimlich bescheuert. Aber ich koche nun mal Kartoffeln in Schnellkochtopf. Und jetzt wieder so eine Routine in meinem Leben aufzugeben ist gerade sehr schwer für mich.

EDIT: vielleicht kennen das andere Menschen nicht. Ich weiß es nicht. Aber wenn man gerade viele große Baustellen hat, dann ist es diese eine Kleinigkeit die dazu kommt wo man sagt: jetzt ist genug. Das halte ich nicht aus.
 
Bestell doch einen und zahle Express.
Ich verstehe den Frust auf jeden Fall. Habe aber keinen Schnellkochtopf (ich könnte aber immer ausrasten, wenn zB Elektrogeräte kaputtgehen).
Die allermeisten Toffeln funktionieren wunderbar im Topf und mit 20 min. :)
 
Bestell doch einen und zahle Express.
Ich verstehe den Frust auf jeden Fall. Habe aber keinen Schnellkochtopf (ich könnte aber immer ausrasten, wenn zB Elektrogeräte kaputtgehen).
Die allermeisten Toffeln funktionieren wunderbar im Topf und mit 20 min. :)
Ja. Ich hab mir jetzt schon welche auf die Liste gesetzt. Aber ich kann mich noch nicht entscheiden welchen ich nehme.
Zumal meiner ein Geschenk von meinen Eltern war und ich mir gar nicht bewusst war, dass die Dinger total teuer sind.
Ich geb morgen dem Mikrowellengarer noch eine Chance und wenn nicht, dann werde ich mich an die 20 min erstmal gewöhnen müssen.
Kein Weltuntergang. Kein Weltuntergang. Ich muss mir das nur oft genug sagen.
Fühl dich mal gedrückt.
Danke.
Das hier zu schreiben hat schon mal ungemein geholfen. Vor 30 min dachte ich wirklich noch, dass der Topf das Problem war.
 
Das dauert so lang.

Wenn du die Kartoffeln vorher klein schneidest, 15-20 Minuten? :verwirrt:

(Ah, ich sehe schon… toubab war schneller…)

Und ich würde wohl an deiner Stelle denselben Topf noch mal bestellen, den ich schon hatte. Oder das Nachfolgemodell. Damit ich mich nicht groß an ein neues gewöhnen müsste… :tuete:
 
@kitty-kyf
Ich verstehe gut, dass, wenn die Belastungen so gross sind, eine Kleinigkeit wie ein defekter Schnellkochtopf das Fass zum Überlaufen bringt. Ich bin vor Jahren mal in so einer Situation im Biomarkt in Tränen ausgebrochen und konnte nicht mehr aufhören zu weinen, weil sie den Ziegenjoghurt nicht vorrätig hatten, den ich dringend für meinen hochallergischen Kater brauchte.
 
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