Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Wie gesagt, ein Restrisiko besteht immer mMn. dafür gibt es zuviele ungenießbare die ungiftigen ähnlich sehen.

Man muss ja nicht "alles" sammeln, was geht.
Also ich sammle z.B. nur Pilze, die keinen giftigen Pilzen ähnlich sehen, bzw. eindeutige Erkennungsmerkmale haben, die einen 100%igen Ausschluss bezogen auf "Giftigkeit" ermöglichen:hallo:
Es besteht dadurch schlicht kein Restrisiko, weil es da nichts zum verwechseln gibt. Verwechseln kann man "meine Pilze" allenfalls mit weniger schmackhaften Exemplaren, aber man kann nicht dran sterben.
Möglich wäre allenfalls eine sekundäre Pilzvergiftung. Aber solch ein Risiko hat man ja immer, also z.B. dass der im Supermarkt gekaufte Salat schlecht ist.

Ich kann aber verstehen, wenn jemand keine Pilze sammeln will.
 
Vollkommen vom eigenen Instinkt und Grundwissen über die eigene Umwelt entrückt.
Auf der anderen Seite ist es wohl grade „IN“ Gardening und Pilze etc…Hühner. Hunde. Da kommen auch manchmal Ideen und Fragen von den Leuten…ohne Worte.

Ich will jetzt nicht mutmaßen, aber bei uns (in NDS) sind vor einigen Jahrzehnten schwallweise Leute mit Knollenblätterpilzvergiftung eingeliefert worden, nachdem sehr viele Spätaussiedler aus Russland hierhergezogen waren.

Entweder gibt es den Knollenblätterpilz dort nicht, oder es gibt dort einen anderen Pilz, den es hier nicht gibt, der ihm noch ähnlicher sieht als der Champignon. (Wie es genau war, weiß ich nicht mehr.) Es wurden damals jedenfalls erstmals Zeitungsartikel auch auf Russisch gedruckt und Handouts hergestellt, die überall auslagen.

Vielleicht waren das jetzt Leute aus der Ukraine?
 
In Syrien gibt es wohl auch einen Pilz, der dem Knollenblätterpilz zum Verwechseln ähnlich sieht. Ich meine, man hat vor Jahren schon Warnhinweise in Flüchtlingsunterkünften aufgehängt, aber wer liest schon immer alles, was so aufgehängt wird.
 
Hier zB grade durch Zufall gesehen, ein Riesenschirmling mit verschiebbaren Ring. Kein Parasol.
EDIT: zweites Foto auch kein Parasol.
 

Anhänge

Ganz genau der grund warum ich in der schweiz nichts, ausser steinpilze in tessin, geerntet habe. Ich bin in ein heidelandschaft mit sandboden aufgewachsen. Das hat nichts am hut mit eine juralandschaft. Kenne mich dort nicht aus, fertig pilze sammeln.
 
Mein Vater hat als Schulkind seinen Klassenkameraden verloren. Die komplette Familie ist nach einer Mahlzeit mit selbst gesammelten Pilzen gestorben.
Ich nehme mal an die waren sich auch sicher was sie da gesammelt haben...das schlimme ist ja auch das es manchmal sogar Tage dauern kann bis man was bemerkt und dann ist es eben oft zu spät.
Nur 3% der einheimische Pilze sind essbar, wusste ich auch nicht. Ich bleib dabei, ich sammel nix :D
 
Ja, sie haben immer Pilze gesammelt und galten als Kenner.
Ich traue mich auch nicht. Glücklicherweise bin ich auch nicht so wild auf Pilze.
 
Ich finde Pilze klasse und lecker, sammele, aber wo man einen noch so geringen Zweifel hat : aussortieren.
Tatsächlich sprießt der Wiesen Champion auf der Wiese und Untergrund; wie auch der Knollenblätterpilz. Letzter hat weiße Lamellen, Champions dunkle . Es gibt den Spitzhütigen Knollenblätterpilz ( auch tödlich) , und den Anischampion - eventuell verwechselbar ; aber letztere riecht extrem nach Anis und der Knollenblätterpilz riecht wohl angenehm.
Glaub vorletztes Jahr ist einer hier aus dem Städtchen an Pilzvergiftung gestorben. Der Querkopf hatte es wohl verdient, seine Mutter hatte ihn noch drauf aufmerksam gemacht, seine selbstgesammelten NICHT zu essen. Nicht Zugereist sondern hier geboren.
Anfang 90 ziger/ Ende 80 ziger, gab es bei den Zugereisten immer wieder Fälle ,- ganze Familien betreffend : hier auch , erinnere mich. Die dachten oft wenn man eine Zwiebel mitkocht und die sich verfärbt: sei es gefährlich. Alles Qutasch, gut / leckere essbare Maronen machen blau und Bläulinge auch ( bitte nicht mit Alkohol) .
Geh jetzt nochmal Walnüsse sammeln ♥️
 
@embrujo hatte recht damit das es zwei verschiedene Familien waren. Ich drücke ihnen feste die Daumen. Ich finde es nach wie vor tragisch und schlimm das sie nun in so einer Lage sind.

Kinder nach Pilzvergiftung stabil
Die drei Kinder, die nach einer Pilzvergiftung in die Essener Uniklinik eingeliefert wurden, schweben weiterhin in Lebensgefahr. Ihr Zustand sei aber derzeit stabil. Die jungen Patienten sind fünf, zwölf und 15 Jahre alt – sie kommen aus zwei unterschiedlichen Familien. Auch ein Mann wurde in die Uniklinik eingeliefert. Bei ihm soll es sich um den Vater eines oder mehrerer Kinder handeln.
Die vier Betroffenen hatten giftige Knollenblätterpilze gegessen. Die drei Kinder benötigen nun eine neue Leber, um zu überleben. Sie sind auf eine Liste der Transplantationsdatenbank gesetzt worden und warten nun darauf, dass Spenderorgane verfügbar sind. Erst dann können sie operiert werden. Dies kann mehrere Wochen dauern. Bis dahin müssen die Kinder täglich zur Dialyse.
Quelle: RTL West
 
Habe als Kind mit meiner Oma immer Hallimasch , Steinpilze und Maronen gesammelt , die dann u.a. auf dem Markt verkauft wurden. Ne große Pfanne Hallimasch war immer total lecker , aber heute traue ich mich da nicht mehr ran . Jetzt gibts nur noch Steinpilze und Maronen , da besteht keine Verwechslungsgefahr.
 
Ich habe auch schon seit Kindertagen mit Opa oder meinen Eltern Pilze gesammelt.

Man sollte auch immer mal gucken, ob man mit seinem Wissen noch up to date ist. Es ändern sich auch mal Einstufungen bzgl Genießbarkeit. Mein Opa hat z.B. noch den Kahle Krempling gegessen.

Der Knollenblätterpilz ist ja nun ausgerechnet einer der wenigen extrem giftigen Pilze in meiner Umgebung. Ich sammle daher vorrangig Röhrenpilze und Pfifferlinge.
 
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