Wolf II
Frauenversteher™
15 Jahre Mitglied
Mit einer Datenbank im Internet wollen Tierschützer auf die Leiden der Versuchstiere aufmerksam machen. Das Gemeinschaftsprojekt der Vereinigung 'Ärzte gegen Tierversuche' und den Menschen für Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner dokumentiert rund 2.800 Tierversuche, die in den letzten sechs Jahren in Deutschland durchgeführt wurden. Jetzt wurde die Sammlung durch mehr Abfragemöglichkeiten noch übersichtlicher gestaltet.
Tierversuche laufen noch immer weitgehend im Verborgenen ab. Die Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sind für den Laien kaum verständlich. "Doch die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, was hinter den verschlossenen Türen geschieht", sagt Dr. med. vet. Corina Gericke von der Vereinigung 'Ärzte gegen Tierversuche'. "Mit unserer Internetseite
bringen wir Licht ins Dunkel, wollen die Grausamkeit von Tierexperimenten aufzeigen".
Benutzer der Datenbank können nach Tierart, Autor, Institut, Ort, Jahr und Art der Veröffentlichung auswählen. Neu dabei ist die Abfrage nach "Land", denn erstmals wurden auch einige Tierversuche aus Österreich dokumentiert. Ebenfalls neu ist die Abfrage "Bereiche". Hier kann aus 110 Forschungsbereichen, übersichtlich aufgeteilt in 11 Oberbereiche, ausgewählt werden. So lassen sich schnell und einfach Tierversuche finden, die zum Beispiel in der BSE- oder Alzheimer-Forschung, in der Neurochirurgie, Zahn- oder Gerichtsmedizin durchgeführt wurden.
"Wir möchten mit der Datenbank die Öffentlichkeit aufrütteln und informieren, denn Tierversuche sind nicht nur grausam, sondern auch wissenschaftlich unsinnig", erklärt Gericke. "Menschen und Tiere unterscheiden sich in vieler Hinsicht so stark voneinander, dass die Ergebnisse aus Tierexperimenten nicht einfach auf die Situation beim Menschen übertragen werden können". Für den Menschen relevante Ergebnisse ließen sich dagegen mit Tests im Reagenzglas erzielen, das heißt mit Zell- und Gewebekulturen, so die Tierärztin weiter. Knapp 100 dieser modernen Forschungsmethoden sind ebenfalls in der Internet-Datenbank dokumentiert.
Nach Angaben des Verbraucherministeriums wurden in Deutschland im Jahr 2000 über 1,825 Millionen Tiere in Versuchen getötet. Etwa 50 Prozent davon wurden in der Pharmaindustrie und 37 Prozent im Bereich der
Grundlagenforschung verbraucht.
Die Datenbank ist zu erreichen
Ihr Ansprechpartner: Bernd Elmenthaler
Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" e. V.
Öffentlichkeitsarbeit
Bruderstieg 4
38118 Braunschweig
Telefon 0700 - 000 37 337
Telefon 0531 - 240 5 2-01
Telefax 0531 - 240 5 2-02
Bundesverband der Tierversuchsgegner dokumentiert rund 2.800 Tierversuche, die in den letzten sechs Jahren in Deutschland durchgeführt wurden. Jetzt wurde die Sammlung durch mehr Abfragemöglichkeiten noch übersichtlicher gestaltet.
Tierversuche laufen noch immer weitgehend im Verborgenen ab. Die Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sind für den Laien kaum verständlich. "Doch die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, was hinter den verschlossenen Türen geschieht", sagt Dr. med. vet. Corina Gericke von der Vereinigung 'Ärzte gegen Tierversuche'. "Mit unserer Internetseite
bringen wir Licht ins Dunkel, wollen die Grausamkeit von Tierexperimenten aufzeigen".
Benutzer der Datenbank können nach Tierart, Autor, Institut, Ort, Jahr und Art der Veröffentlichung auswählen. Neu dabei ist die Abfrage nach "Land", denn erstmals wurden auch einige Tierversuche aus Österreich dokumentiert. Ebenfalls neu ist die Abfrage "Bereiche". Hier kann aus 110 Forschungsbereichen, übersichtlich aufgeteilt in 11 Oberbereiche, ausgewählt werden. So lassen sich schnell und einfach Tierversuche finden, die zum Beispiel in der BSE- oder Alzheimer-Forschung, in der Neurochirurgie, Zahn- oder Gerichtsmedizin durchgeführt wurden.
"Wir möchten mit der Datenbank die Öffentlichkeit aufrütteln und informieren, denn Tierversuche sind nicht nur grausam, sondern auch wissenschaftlich unsinnig", erklärt Gericke. "Menschen und Tiere unterscheiden sich in vieler Hinsicht so stark voneinander, dass die Ergebnisse aus Tierexperimenten nicht einfach auf die Situation beim Menschen übertragen werden können". Für den Menschen relevante Ergebnisse ließen sich dagegen mit Tests im Reagenzglas erzielen, das heißt mit Zell- und Gewebekulturen, so die Tierärztin weiter. Knapp 100 dieser modernen Forschungsmethoden sind ebenfalls in der Internet-Datenbank dokumentiert.
Nach Angaben des Verbraucherministeriums wurden in Deutschland im Jahr 2000 über 1,825 Millionen Tiere in Versuchen getötet. Etwa 50 Prozent davon wurden in der Pharmaindustrie und 37 Prozent im Bereich der
Grundlagenforschung verbraucht.
Die Datenbank ist zu erreichen
Ihr Ansprechpartner: Bernd Elmenthaler
Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" e. V.
Öffentlichkeitsarbeit
Bruderstieg 4
38118 Braunschweig
Telefon 0700 - 000 37 337
Telefon 0531 - 240 5 2-01
Telefax 0531 - 240 5 2-02