Das Territorium der Streuner in Costa Rica

  • 27. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich empfinde es nicht als Animal Hoarding. Denn es ist ja schon sehr durchdacht. Sie hat Angestellte und Hilfe und auch einen Tierarzt bei dem alle Tiere versorgt werden. Die Tiere bekommen Auslauf. Sie setzt sich dafür ein das die Streuner kastriert werden Ob es allerdings bei der Vermittlungslage da ratsam ist alle Hunde auf Teufel komm raus retten zu wollen? Besonders der dem die kompletten Hinterläufe amputiert wurden. Ich weiß ja nicht.
 
Sorry, wenn jemand auf den Straßen 1800 Hunde zusammensammelt, nenne ich das Animal Hoarding.
 
Merkmale von Animalhoarding sind schlecht versorgte Tiere, keine adäquate tierärztliche Versorgung und unkontrollierte Vermehrung. Das sehe ich bei diesem Projekt nicht
 
Wie genau kennst Du es, dass Du so überzeugt von Animalhoarding sprechen kannst?
 
Wahnsinn, um mich selbst zu zitieren. Wie ernährt man 1800 Hunde? In so einem Land? Wahnsinn!
 
Offensichtlich sind die Hunde in verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Betreuern aufgeteilt. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Gruppen der "Fitten" sehr viel unterwegs, damit sie ihre Energie loswerden können. Das Gelände/der Berg ist riesig und gehört der Frau. Im Rudel bzw. einer Hundegruppe zu leben ist für Hunde ja nicht artfremd. Ich kann mir vorstellen, dass ein Hund dort ausgeglichener leben kann als so manche Stadthunde.
 
Im Rudel bzw. einer Hundegruppe zu leben ist für Hunde ja nicht artfremd
Da ist Hühnern auch nicht fremd, dennoch sind sehr große Gruppen nicht artgerecht und Gruppen jenseits der 50 Tiere schon gar nicht. Das hat mit „Rudel“ nichts mehr zu tun und ist einfach nur Stress.
 
Die Hunde sind räumlich getrennt voneinander untergebracht und haben jeweils ihre eigenen Bereiche. Also sind es nicht 1800 Tiere auf einem Haufen. Zudem werden auch Hunde vermittelt, seit Bestehen des Projekts immerhin 1000.
 
Es bleiben sicher viele Fragen offen, aber für die Hunde, die dort leben sind es im Gegensatz zu vorher paradiesische Zustände.
Die Auffangstation versucht zusätzlich in der gesellschaftlichen Wahrnehmung ein bisschen was zu verändern und leider kenne ich deutsche Tierheimhunde, die jahrelang im Einzelzimmer leben, satt, alles sauber und maximal zwei bis dreimal in der Woche soziale Zuwendung bei 20 Minuten Gassi.
Die meisten würden dorthin umziehen, wenn man sie fragt.
 
Sorry, wenn jemand auf den Straßen 1800 Hunde zusammensammelt, nenne ich das Animal Hoarding.

Es ist ja nicht die Rede davon gewesen, dass die Betreiber die Hunde zusammensammeln. Sie werden ihnen zu einem großen Teil auch gebracht (Quelle: sowie auch der Galileo-Bericht). Das ist ja oft so, dass die Menschen die Tiere zu den einzigen bringen, die sich kümmern...

Ich kenne das Projekt nicht persönlich. Ich weiß aber, dass der Tierschutz in so mancher Gegend noch sehr viel weiter in den Kinderschuhen steckt als bei uns und dass die Alternative für die betreffenden Tiere noch eine sehr viel stressigere wäre. Die Menschen, die sich ein Herz fassen und aktiv werden, vom bequemen deutschen Schreibtischstuhl abzuurteilen, halte ich grundsätzlich für unfair.

Das Leben auf der Straße dürfte auch mit großem Stress verbunden sein. Das Narrativ vom glücklichen Hunde-Tramp, der frei und sicher durch sein glückliches Leben streift, trifft nur in Ausnahmefällen zu.
 
Es ist ja nicht die Rede davon gewesen, dass die Betreiber die Hunde zusammensammeln.
Nein?


“Ich habe oft auf meinem Heimweg Hunde auf der Straße gesehen. Wenn sie so aussahen, als ob sie Hilfe benötigen würden, nahm ich sie so lange bei mir daheim auf, bis ich sie gesund gepflegt und eine neue Familie für sie gefunden hatte.”

Als das Paar über 100 Hunde in seinem Garten aufgenommen hatte, musste ein neuer Plan her.


Steht so in dem verlinkten Artikel. Hab ich nicht erfunden.
 
für die Hunde, die dort leben sind es im Gegensatz zu vorher paradiesische Zustände.
Die Auffangstation versucht zusätzlich in der gesellschaftlichen Wahrnehmung ein bisschen was zu verändern und leider kenne ich deutsche Tierheimhunde, die jahrelang im Einzelzimmer leben, satt, alles sauber und maximal zwei bis dreimal in der Woche soziale Zuwendung bei 20 Minuten Gassi.
Die meisten würden dorthin umziehen, wenn man sie fragt.
Im Rudel bzw. einer Hundegruppe zu leben ist für Hunde ja nicht artfremd. Ich kann mir vorstellen, dass ein Hund dort ausgeglichener leben kann als so manche Stadthunde.
Ich kenne einen deutschen Auslandstierschutzverein, der genau so argumentiert und dessen Vorsitzende immer entsprechend abfällig über die übliche Haltungsform in dt. TH gesprochen hat, als Einzelhaft. Später, viele Jahre später, las ich dann von alles andere als paradiesischen Zuständen, und dass immer wieder Hunde dort zu Schaden kamen. Erst wollte ich es nicht glauben, weil ich es nur von einer einzigen Person hörte, aber irgendwann landete es in den Zeitungen, und bald darauf wurde eines der "Refugien" geschlossen, nicht zuletzt, weil mehrfach Tiere auch zu Tode gekommen seien.

Und das waren Gruppengrößen weit unterhalb dessen, was in diesem verlinkten Filmchen zu sehen war. Und schon in diesem kurzen Filmausschnitt, in einer doch an sich recht stressfreien Situation eines Geländelaufs entstanden, meine ich eine Situation zu sehen, wo es anscheinend zwischen mehreren Hunden knallt und zumindest eine Frau aufgeregt dazwischen zu gehen versucht.

Nein, ich glaube nicht an das Idyll von Hundegruppen solcher Größe. Hunde sind Rudeltiere, keine Herdentiere. Und sie sind nicht frei von innerartlichen Konflikten. Das wissen wir alle, dachte ich.
 
Die Hunde sind räumlich getrennt voneinander untergebracht und haben jeweils ihre eigenen Bereiche. Also sind es nicht 1800 Tiere auf einem Haufen.
Die Neuen und die Pflegebedürftigen sind vom Rest abgetrennt, heißt es in dem Film, und im übrigen können sie sich frei bewegen. Das heißt also, wie ich es verstehe, die 1800 Tiere sind in 3 Gruppen aufgeteilt. Und selbst wenn das nicht so stimmen sollte, wenn sie weiter unterteilt sein sollten: was man in dem Film sah, waren auf jeden Fall Gruppen nicht in Rudel-, sondern in Herdengröße.
 
Merkmale von Animalhoarding sind schlecht versorgte Tiere, keine adäquate tierärztliche Versorgung und unkontrollierte Vermehrung. Das sehe ich bei diesem Projekt nicht
Ich meinte einfach das sammeln und anhäufen von Tieren. Animal Hoarding ist, da es die schlechte Versorgung impliziert, doch nicht der korrekte Begriff dafür, das räume ich ein.
 
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