@ BENNO
klar, man ärgert sich, wenn was kaputt geht, hab ich auch schon mal, als mein hund in das armaturenbrett von meinem cabrio gebissen hat , und 2 riesen löcher drin waren
, alles weil ein anderer hund vorbeilief
...der grosse unterschied besteht aber darin, ob ich mal kurz vor mich hinfluche, oder ob ich mir wünsche meinen hund mal kurz an den nächsten laternenpfosten zu hängen !
und das sogar noch mit abstand ...wohlüberlegt in einem öffentlichem forum schreibe
ich find jetzt auch,
muss man nicht dramatisieren die geschichte, aber mir kamen solche gedanken NOCH NIE, so lange ich tiere habe, tut mir leid, deswegen bin ich aber sicher keine mutter theresa oder ghandi, wies lektoratte erwähnte, aber mir sind solche gedanken fern, auch wenn ich mich ärgere, dann ärgere ich mich über mich selber, weils MEINE schuld ist, nicht die des hundes.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu! Klar ist es meine Schuld, wenn ich so blöde bin, meinen Hund -ungesichert- im Auto zurück zu lassen und dann eben mal kaputte Sitze habe
Und wenn ich dann so nen Spruch ablasse, wie : ich könnte ihn gerade..., dann heißt das doch nicht, das ich das wirklich tun möchte!!!
sondern zeigt meine Hilflosigkeit und ist ein Weg, Dampf abzulassen.
Das Ärgern über mich selber setzt auch ein, aber erst unmittelbar danach, wenn ich wieder denken kann
Ganz genau.
Und wenn mein lieber Hund, weil er nen doofen Tag hat, plötzlich meint, er muss wie ein Besengter den Nachbarn anbellen, der ihn sonst überhaupt nicht stört, weil er einfach nur einen Anlass zum Bellen und Prollen braucht - nee, dann ärgere ich mich
bestimmt nicht über mich, die ich nicht im Vorfeld schon gemerkt habe, dass der Herr Spacko heute einen so blöden Tag hat und nicht einfach nur mal zum "Müssen" rauswollte.
Und wenn ich, wie Gesa in dieser Situation, sterbenselend über der Kloschüssel hängen würde, würde ich mich ganz bestimmt nicht
über mich ärgern, die ich nicht daran gedacht habe, dass in diesem Moment, wo ich einfach nicht anders konnte, ja vielleicht unter Umständen, der Hund sich an meiner Matratze vergreifen könnte oder würde.
Sondern ich würde zuerst den Hund (klar mit einem gewissen Hintergedanken von: Er hat's nicht persönlich gemeint) und dann mein Schicksal verfluchen.
Anzunehmen, dass man auch hier gefälligst noch - in dieser konkreten Situation, wie dort geschildert - Verständnis für den Hund aufbringen und sich nur über sich selbst ärgern sollte - das finde ich
absolut lebensfremd. Tut mir leid.
Und ja, ich gebe es zu, ich würde mich über den Hund ärgern, und ich
würde eine derartige Formulierung benutzen - selbstverständlich
ohne sie hinterher in die Tat umzusetzen.
Abgesehen davon, dass besagtes "In die Tat umsetzen" sich bei einer Dogge etwas schwierig gestalten dürfte (bei einem Dobi übrigens auch schon)...
@Idefix40
Klar geht so eine Hundehaltung "überhaupt nicht" - ich hoffe, das muss jetzt nicht in jedem Post wiederholt werden... und ja, ich sagte ja auch,
rückblickend kann man es so interpretieren, und es kriegt einen üblen Beigeschmack, da stimme ich dir zu. Wie wohl alles, was GK über sich und ihre Hunde geschrieben hat.
Aber die Fakten, die es gibt, die diese Hundehaltung und ihre Einstellung belegen, sind mMn mehr als ausreichend. Und sie sind schlimm genug.
Es ist schlicht
nicht nötig, jetzt auch noch mithilfe einer emotional eingefärbten und darum verzerrten Wahrnehmung "Beweise" zu konstruieren, die bei näherer Betrachtung gar keine sind.
Sowas schadet eher, als es nützt, weil jeder
unvoreingenommene Betrachter, der solche Beiträge liest, noch bevor er möglicherweise auf der Infoseite zum Zarenhof landet, (also, der zB durch so einen Beitrag überhaupt von der ganzen Sache enrfährt) sich sagte: "Hmmhtja, und
das ist jetzt der Beweis für Gefühlskälte und Tierquälerei? - Na toll, mal wieder so ne übliche Tierschutz-Hetzkampagne!" - Und sich nicht weiter mit dem Thema auseinandersetzt.
Zumindest würde es mir so gehen (wenn ich nicht schon auf der Zarenhofseite gewesen wäre.)
und ich gebe Dir auch darin Recht, eine Formulierung wie "den Hund an den Laternenpfosten hängen", würde ich niemals benutzen, allerdings räume ich auch hier ein, dass sie es vielleicht auch nicht so gemeint hat. Da wird meiner Meinung nach jetzt zuviel reininterpretiert.
Sehe ich ganz genauso.