Also noch n Versuch.... kennt ihr das nicht, das ihr "kleine" Missverhältnisse mitbekommt, und nicht sofort wisst wie ihr am Sinnvollsten reagieren sollt?
LG
Ja, ich kenne das auch. Ich sagte ja: Ich weiß nicht, wie ich mich in Brokeloh verhalten hätte.
Wir haben auch gerade in der Verwandtschaft einen Fall, da schleichen wir alle drumherum wie auf rohen Eiern, weil der Kontakt zu Leuten, die das nicht getan haben, sofort abgebrochen wurde. Passiert das auch noch mit dem Rest, ist gar keine Kontrolle und gar kein Eingreifen mehr möglich.
Das Leben ist nicht nur schwarz-weiß.
Und ich bin vieles, aber sicher kein Held.
ich sehe in Gray`s Rangehen an die Sache keine Strategie, sondern finde dort teilweise Gedanken wieder, die sich auch mir schon aufdrängten.
Das geht mir ähnlich. Auch wenn ich vieles nicht in dieser Form hinterfrage und manches anders interpretiere, sehe ich da keine "Strategie".
Wer nicht hinterfragen möchte, braucht das nicht zu tun.
Wer nicht über psychologische Hintergründe spekulieren möchte, braucht das nicht zu tun.
insofern kann ich auch matty`s Überreaktion auf den Absatz mit dem bösen Wort "Ikone" nicht verstehen - nirgendwo fiel ein böses Wort gegen S.Z., sondern es ging um ein Vorgehen, einen Ablauf innerhalb eines Sozialgefüges, der bestimmte Auswirkungen hat, vor allem auf Menschen, die Dinge wenig hinterfragen und erstmal als gegeben nehmen
Sehe ich genauso. Und nein, es ging in diesem Satz auch nicht um SZ selbst, die
aktiv etwas tut - sondern darum, dass diese möglicherweise (hier ohne eigenes Zutun! - im Gegensatz zu GK!) von ihren "Fans" gerade genauso auf den Sockel gestellt wird, wie vorher Gesa von anderen Fans auf den Sockel gestellt wurde.
Dh: Es ging nicht um SZ, die etwas tut, sondern um ihre Fans, die etwas tun.
Die sind das Thema, und nicht SZ.
Und dass es "Fans" gibt, die sich evtl. so verhalten, heißt noch nicht automatisch, dass
SZs Handlungen zu kritisieren sind. Das hat Gray nicht geschrieben, und wenn sie/er wem etwas unterstellt, dann den "Fans" von SZ, und nicht SZ.
Es heißt aber schon, dass die, die jetzt SZ unkritisch verehren,
mögliche kritische Handlungen von SZ (und die gibt es bei jedem Menschen, unfehlbare Gutmenschen gibt es schlicht nicht) eventuell nicht, oder eben auch zu spät, erkennen würden!
Und genau darum geht es. Nicht darum, ob SZ sich "so profiliert wie vorher GK", oder "genauso gestrickt ist, wie GK", oder "im Grunde nicht anders ist als GK".
Es geht darum, dass SZ möglicherweise im Moment durch ihre Handlungsweise (ob sie das nun bewusst will oder nicht - und ich denke, sie will es eher nicht), Anhänger gewinnt, die ihre Handlungen genauso unkritisch für gut befinden, wie es vorher GKs Anhänger mit GKs Aktionen gemacht haben.
Und das wäre in der Tat schlecht, denn wenn Frau Z. sich z.B. verzetteln sollte (was ich nicht hoffen will, und sie ist ja auch nicht allein unterwegs, hat Rechtsberatung usw.), wäre es gut, wenn Leute,
die ihr wohlgesonnen sind, sie darauf hinweisen würden. Und ihr helfen würden, eben weiterhin das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn aber solche Leute von der eigenen Anhängerschaft (wieder: Nicht von SZ selbst, aber die würde das vielleicht gar nicht erst mitkriegen und könnte sich auch nicht äußern) mundtot gemacht würden, bzw. als Spalter, Hinterfrager, "Verräter" abgekanzelt würden und sich schon im Vorfeld schlicht zurückziehen - wäre das
schlecht, denn damit beraubt man sich selbst vieler Chancen und vergeudet ein großes Potenzial.
Das gemeinsame Ziel muss auch Abweichler und Querdenker aushalten können, Leute, die unbequem fragen oder schlicht einen gewöhnungsbedürftigen Schreibstil haben, oder Leute wie Idefix40 mit einer Neigung zu Gedankensprüngen und eher kreiselnder Denkweise
) ), mit der ich PNt habe und mittlerweile recht sicher bin, dass sie nicht vorhat, systematisch etwas "zu untergraben" und überhaupt nicht anzweifelt, dass die Tiere bei Gesa sehr gelitten haben -die aber trotzdem einige Details für unstimmig hält und schlicht nicht weiß, was sie daraus machen soll.
und genau an dem Punkt sind wir einmal mehr am Grundproblem seit Seite 1: entweder es wird mit der Herde geblökt oder man kommt minimum mindestens in die Traufe, eher noch in den Regen
Nö da kann man anders ran gehen wenn man so etwas nahe legen möchte , sorry und das geht ganz ohne das man Namen in den Raum werfen muss. So hat es nur einen bitteren Nachgeschmack ..mehr aber auch nicht und ist am Ziel vorbei.
Nein. Kann man nicht. Denn es geht ja gerade um
diese Person und darum, wie
im konkreten Fall reagiert wird.
Nochmal: Es geht nicht um etwas, das SZ
aktiv tut. Es geht um das, was
andere Leute ihretwegen tun. Sie ermutigt das meiner Ansicht nach überhaupt nicht, es kann also niemand SZ deswegen einen Vorwurf machen, und auch Gray tut das nicht.
Es kann nur jeder für sich selbst beurteilen (und sollte das selbstverfreilich hier genauso tun wie in jedem anderen Fall), ob
er selbst SZ vielleicht in Gedanken auf den Sockel stellt, den vorher u.a. GK innegehabt hat.
Und wenn er das tut, sollte er sie da vielleicht wieder herunterholen und den Sockel generell ne Stufe niedriger machen.
Das heißt
nicht, dass er schlecht über sie denken oder reden soll, sondern er sollte sie (gedanklich) mit allem Respekt und aller Achtung behandeln, die ihr gebührt - so wie jedem anderen im Grunde ja auch.
Aber das heißt auch, dass sie nicht unter "unfehlbar" abgelegt würde, sodass es hoffentlich eben
nicht so weit kommt, dass Fehler von ihrer Seite "entschuldigt" und vertuscht werden (müssen).
(Wobei ich mir speziell bei dir, Wiww, da überhaupt keine Sorgen mache. So ein Typ bist du einfach nicht...
)
Das hat auch etwas mit Respekt zu tun.
Ich tue mich im realen Leben sehr schwer, Leute offen zu kritisieren, vor allem wenn es um alle Arten von persönlichen Defiziten geht. Ich tue es aber, auch und gerade bei meinen Freunden - so konstruktiv wie möglich. Nicht, weil ich mir "das Recht heraus nehme, jeden zu kritisieren", oder "weil jeder auf mich hören sollte, weil ich so toll bin" (okay, vielleicht doch ein bisschen...
) - sondern weil ich als Freund ihnen
das schuldig bin, wenn ich wirklich der Überzeugung bin, die machen sich und alle anderen im Umfeld unglücklich. Ich muss mich dazu zwingen, aber ich tue es.
Weil ich sie mag, schätze und respektiere. Nicht
obwohl.
Edit: Der eine oder andere mag das Illoyal finden. Freunde sollten doch zueinander halten usw.
Ja, sollten sie. Aber es gibt auch Zeiten, da sollten sie das nicht tun. Oder zumindest nicht bedingungslos. Und genau darum geht es hier.
Man kann eine Sache auch unterstützen, obwohl und sogar indem man Kritik anwendet.
Wäre das nicht so, wäre ich arbeitslos oder hätte einen anderen Job.
Man verbessert auch ein Buch nicht, indem man dem Autor nur erzählt, wie toll alles ist, und stillschweigend seine Zeichensetzung verbessert.