Hallo,
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet- viel ist passiert, leider auch trauriges, aber das ist ein anderes Thema.
Emmi ist jetzt knapp 8 Monate alt und ein wunderbarer Hund (das vorweg). Die Fressgeschichte hat sich erledigt und ansonsten gibt es keine Probleme.
Langsam kommt ihr Charakter zum Vorschein, sie ist immer noch ein sehr zartfühlendes Tier, das folgen will und uns gefallen will - die Pubertät zeigt sich, aber das ist ok.
Emmi will dringend arbeiten. Sie liebt es, wenn sie die Hühner aufräumen darf*, und sie liebt es, wenn sie mitten im Trubel auf eine Tasche oder ein Fahrrad aufpassen darf. Dann ist mein Hund wirklich glücklich.
Ich beschreibe Emmi mal, wie ich sie erlebe:
sie ist sehr klug (das ist kein Mutterstolz, sondern eine einigermaßen objektive Beschreibung zweimal gezeigt, gelernt, gekonnt. Egal was.
sie hat einen hohen Wachtrieb, geht aber nicht nach vorne. Sie weiss hunderprozentig, wo die magischen Schwellen sind, diese werden bewacht und es wird gemeldet. Als es heiss war, stand unsere Haustüre immer offen; sie hat alle Besucher und Nachbarn auf der Grundstück gelassen, uns gemeldet und den Besuchern klar gemacht: "hier bleibst Du stehen und wartest. PUNKT!". Die Schwellen sind bei ihr klar hierarchisch gegliedert: wer vor dem Gartentor steht wird mit einem blwrwuff angemeldet, wer reinkommt mit einem etwas deutlicheren brwwluff mit Unmutsnießen und wer direkt vor der Tür steht wird angebellt.
Sobald jemand von uns kommt (egal wer, gilt auch für unsere Tochter), geht sie hinter uns, setzt sich hin und ist still.
Passanten oder anderes werden gekonnt ignoriert jedoch deutlich wahrgenommen.
Sie ist definitiv kein Fremdemenschenhund, sie ist stark reserviert gegenüber Fremden.
Suchspiele interessieren sie leider null, sie mag am liebsten die klassischen Unterordnungsgeschichten, am liebsten Platz und bleib.
Am meisten mag sie, wie eingangs schon geschrieben "Hühner aufräumen" : Hühner zusammentreiben, in den Stall scheuchen, auf die Stange scheuchen, dann legt sie sich an der Schwelle des Hühnerstalls ab und signalisiert "fertig". Man kann ihr auch sagen, welche Hühner in den Stall sollen und welche nicht, dann treibt sie nur die rein, die man ihr gezeigt hat. Oder auf etwas aufpassen wenn wir einkaufen sind. Dann sitzt sie neben dem Gegenstand wie ein Zinnsoldat und platzt vor Stolz.
Sie ist eine große Läuferin und absolut pflegeleicht im Haus, wenn nix angesagt ist, döst sie und meldet aus dem Dösschlaf unbekannte Geräusche oder Eindringlinge. Spaziergänge kein Problem, sie läuft ohne Leine, jagd nicht, pöbelt nicht, geht aber kritischen Situationen eher lieber aus dem Weg.
Also, bis hierhin alles in Ordnung. Nur habe ich das Gefühl, dass das Emmi wirklich gerne mehr machen würde- die Hühnergeschichte macht sie wirklich wirklich wirklich glücklich, nur darf sie nur Hühner aufräumen, wenn wir etwas an den Hühner machen wollen oder die Hühner ausgebüchst sind, also nicht jeden Tag, denn das ist dann doch zu viel Stress für die Flatterer. Taschen aufpassen geht dann doch auf die Zeit ins Geld
Somit meine Frage: wie kann ich meinem Hund mehr Arbeit verschaffen und seinen Anlagen entsprechend agieren? Emmi ist der erste Hund, der so deutlich arbeiten WILL, die anderen waren mehr von der " joaar, ich mach's dann halt, wenn Du das möchtest"- Truppe und auch der erste Hund, der so klar macht, dass er das machen möchte, wozu er gezüchtet wurde: zum bewachen.
Irgendwelche Ideen?
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet- viel ist passiert, leider auch trauriges, aber das ist ein anderes Thema.
Emmi ist jetzt knapp 8 Monate alt und ein wunderbarer Hund (das vorweg). Die Fressgeschichte hat sich erledigt und ansonsten gibt es keine Probleme.
Langsam kommt ihr Charakter zum Vorschein, sie ist immer noch ein sehr zartfühlendes Tier, das folgen will und uns gefallen will - die Pubertät zeigt sich, aber das ist ok.
Emmi will dringend arbeiten. Sie liebt es, wenn sie die Hühner aufräumen darf*, und sie liebt es, wenn sie mitten im Trubel auf eine Tasche oder ein Fahrrad aufpassen darf. Dann ist mein Hund wirklich glücklich.
Ich beschreibe Emmi mal, wie ich sie erlebe:
sie ist sehr klug (das ist kein Mutterstolz, sondern eine einigermaßen objektive Beschreibung zweimal gezeigt, gelernt, gekonnt. Egal was.
sie hat einen hohen Wachtrieb, geht aber nicht nach vorne. Sie weiss hunderprozentig, wo die magischen Schwellen sind, diese werden bewacht und es wird gemeldet. Als es heiss war, stand unsere Haustüre immer offen; sie hat alle Besucher und Nachbarn auf der Grundstück gelassen, uns gemeldet und den Besuchern klar gemacht: "hier bleibst Du stehen und wartest. PUNKT!". Die Schwellen sind bei ihr klar hierarchisch gegliedert: wer vor dem Gartentor steht wird mit einem blwrwuff angemeldet, wer reinkommt mit einem etwas deutlicheren brwwluff mit Unmutsnießen und wer direkt vor der Tür steht wird angebellt.
Sobald jemand von uns kommt (egal wer, gilt auch für unsere Tochter), geht sie hinter uns, setzt sich hin und ist still.
Passanten oder anderes werden gekonnt ignoriert jedoch deutlich wahrgenommen.
Sie ist definitiv kein Fremdemenschenhund, sie ist stark reserviert gegenüber Fremden.
Suchspiele interessieren sie leider null, sie mag am liebsten die klassischen Unterordnungsgeschichten, am liebsten Platz und bleib.
Am meisten mag sie, wie eingangs schon geschrieben "Hühner aufräumen" : Hühner zusammentreiben, in den Stall scheuchen, auf die Stange scheuchen, dann legt sie sich an der Schwelle des Hühnerstalls ab und signalisiert "fertig". Man kann ihr auch sagen, welche Hühner in den Stall sollen und welche nicht, dann treibt sie nur die rein, die man ihr gezeigt hat. Oder auf etwas aufpassen wenn wir einkaufen sind. Dann sitzt sie neben dem Gegenstand wie ein Zinnsoldat und platzt vor Stolz.
Sie ist eine große Läuferin und absolut pflegeleicht im Haus, wenn nix angesagt ist, döst sie und meldet aus dem Dösschlaf unbekannte Geräusche oder Eindringlinge. Spaziergänge kein Problem, sie läuft ohne Leine, jagd nicht, pöbelt nicht, geht aber kritischen Situationen eher lieber aus dem Weg.
Also, bis hierhin alles in Ordnung. Nur habe ich das Gefühl, dass das Emmi wirklich gerne mehr machen würde- die Hühnergeschichte macht sie wirklich wirklich wirklich glücklich, nur darf sie nur Hühner aufräumen, wenn wir etwas an den Hühner machen wollen oder die Hühner ausgebüchst sind, also nicht jeden Tag, denn das ist dann doch zu viel Stress für die Flatterer. Taschen aufpassen geht dann doch auf die Zeit ins Geld
Somit meine Frage: wie kann ich meinem Hund mehr Arbeit verschaffen und seinen Anlagen entsprechend agieren? Emmi ist der erste Hund, der so deutlich arbeiten WILL, die anderen waren mehr von der " joaar, ich mach's dann halt, wenn Du das möchtest"- Truppe und auch der erste Hund, der so klar macht, dass er das machen möchte, wozu er gezüchtet wurde: zum bewachen.
Irgendwelche Ideen?