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Stimmt und das war schon immer so.
U.a. waren Hunde auch dazu da, die Babies zu reinigen, also sie säubern die Kleinen von Kot und Urin.
Und wenn sie damit fertig sind, gehen sie zur Jagd. U.a. auch auf Affen.
Also wenn hier schon die absurden Beute - und Nichterkennungstheorien zelebriert werden, dann müßte ein Hund, der Affen jagt, sicher relativ leicht die Schwelle zum angeblich nicht erkennbaren Säugling bezüglich des Beutemachens überschreiten. Noch dazu, wenn sie ihnen so verlockend präsentiert werden.
 
Genau - Ossii - Thüringen ist dermaßen Entwicklungsland, daß es sich noch nicht mal 'rumgesprochen hat, daß es Rasselisten geben muß. Die haben einfach keine und hatten die auch nie. Ignorant wie wir Ossis nun mal sind, machen wir einfach das, was wir für richtig halten. Ich hoffe allerdings, daß noch so manche Segnung, die Wessi - Hausfrauen in der Kynologie für unabdingbar halten, auch weiterhin jenseits der Elbe bleiben.
 

Ich vermute mal ganz stark, ein Hund dort, der das nicht unterscheiden kann - hat keine allzu hohe Lebenserwartung.

Außerdem hast du ja schon beschrieben, wie es da zu geht: Diese Hunde leben mit allen Menschen dicht an dicht, sozusagen in einem Lebensraum, zusammen. Also auch mit Säuglingen.

Das Problem sind mE nicht Hunde, die mit Babys aufwachsen und diese also von klein auf kennen - das Problem sind Hunde, bei denen das eben nicht der Fall ist.

Außerdem wäre es Quatsch, anzunehmen, dass jeder Hund Babys nicht als Menschen erkennt, oder beim Gewimmer eines Säuglings vom Beutemachinstinkt überwältigt wird - es gibt genug Hunde, die diesen Beute-Instinkt gar nicht mehr in dem Maße haben.

(Hütehunde zB. Weil die darauf selektiert wurden.)

Es haben doch auch nicht alle Hunde den gleichen Jagd- und Hetztrieb.

Ich frag mich, ob ihr es auch für so absurd halten würdet, dass es Hunde gibt, die Katzen töten würden, wenn sie sie nur kriegen könnten, und andere, denen Katzen bestenfalls total egal sind?
Oder Hunde, die flüchtende Hasen verfolgen, und andere, die es nicht tun?

Genauso kann es doch auch Hunde geben, die (meiner Erfahrung nach ist es weniger die Beweung als mehr das Geräusch, das vor allem ein sehr junger Säugling von sich gibt - das klingt nämlich durchaus nochmal anders als bei einem Kind, das ein halbes Jahr oder älter ist -das den Hund aufregt) auf das Geschrei eines Säuglings ansprechen, und andere, bei denen es nicht so ist?

Ich finde das weder weit hergeholt noch absurd.
 

sorry..aber ne ehrlich nicht candavio.

warst du schon einmal bei einer aufzeichnung von tierisch tierisch dabei? wenn ja wüßtest du wie und warum diese "Dialoge" entstehen.
 
Hütehunde haben einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt.
Hüten ist kanalisiertes Jagen und es gibt wenig Hundetypen, die diese Verhaltensmuster des Beutemachens so konsequent anwenden wie Hütehunde.
 
sorry..aber ne ehrlich nicht candavio.

warst du schon einmal bei einer aufzeichnung von tierisch tierisch dabei? wenn ja wüßtest du wie und warum diese "Dialoge" entstehen.
Erstens das und zweitens ist das Konzept des Besuchs der Tierheime zehnmal sinnvoller als das Herankarren der Kandidaten wie beim WDR.
Aber pflegen wir ruhig unsere Vorurteile
 
Hütehunde haben einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt.
Hüten ist kanalisiertes Jagen und es gibt wenig Hundetypen, die diese Verhaltensmuster des Beutemachens so konsequent anwenden wie Hütehunde.

Ich glaube, wir definieren dieses Wort einfach unterschiedlich.

Dass Hüten kanalisiertes Jagdverhalten ist, ist mir bewusst. Aber ich weiß, dass Hunde wie Collies darauf selektiert wurden, eben nicht zu töten.
Das wäre nämlich durchaus kontraproduktiv.

Ich schreib mal ein Beispiel, dass ich bestimmt schon mindestens einmal erwähnt habe. Es hat aber bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen, und hier passt es zufällig auch sehr gut hin.

Ich kannte mal ein paar Vet-Med-Studentinnen, die sich von einem Studienaufenthalt aus England Border-Collies mitgebracht hatten (bevor die hier so richtig in Mode kamen).
Die Damen schafften sich gemeinsam ein paar Schafe an, brachten die auf einem Bauernhof unter und ließen ihre Hunde regelmäßig mit den Schafen arbeiten.

Auf dem Hof lebte ein weiterer Vet-Med-Student, der einen jungen Husky besaß (jung = mWn damals noch kein Jahr al).

Der schwätzte gern großartig daher und wusste immer alles besser (vielleicht ist er später auch Lektor geworden? ) Und der war der Ansicht, er kann das Hüten auch seinem Husky beibringen, ist gar kein Problem.

Bei der ersten Konfrontation mit den Schafen stürzte sich der Husky auf das erste, verbiss sich in dessen Kehle und warf es zu Boden.

Nur eine sofortige Intervention aller anwesenden Tierärzte und -innen in spe verhinderte das Ableben des Schafs.
(Das ich selbst gesehen habe, und es sah nicht sehr gut aus. Meine Nachfrage, was dem denn zugestoßen sei, führte dazu, dass mir diese Geschichte erzählt wurde.)

Keiner von den Collies hatte das bei der ersten Begegnung mit Schaf auch nur ansatzweise versucht.

Diesen Unterschied meine ich.

Wie du ihn nennst, würde mich durchaus interessieren. Aber dass er nicht vorhanden ist, glaube ich schlicht nicht.

Edit: Und wie und warum entstehen diese "Dialoge" nun?

Das würde mich wirklich interessieren.

Ich habe die Sendung noch nie gesehen, nebenbei bemerkt.
 

 
Eine Frage der Rasse und der damit verbundenen genetischen Ausprägung.
Jagen ist ein Vorgang, der sich aus verschiedenen Etappen zusammensetzt, die für alle Caniden gleich gültig sind. Je nachdem, wie das Verhaltensmuster zuchttechnisch ausgeprägt wurde, sind die Hunde in der Regel (!) diesbezüglich veranlagt.
Die Schritte sind:

Orten – Fixieren – Anpirschen – Hetzen – Packen – Töten – Zerreißen – Fressen

Der Hütehund führt diesen Ablauf bis zum Hetzen, mitunter bis zum Packen (Heeler) aus. Und das in der Regel immer und ohne großes Training. Lediglich die Feinausführung muß gelenkt werden, aber man muß keinem Border lernen, daß er fixiert, nur wie und in welchen Bahnen das passiert.

Ein HSH sollte beispielsweise keines dieser Muster zeigen, soweit die Theorie.

Versuche ergaben, daß selbst dann, wenn Borderwelpen in der Präge - und Sozialisierungsphase einer HSH - Mutter untergejubelt werden, diese das genetisch fixierte Jagen beherrschen und sehr früh mit Jagdspielen beginnen. Umgekehrt verhalten sich die HSH - Welpen keineswegs wie Hütehunde, wenn sie bei einer Border - Mutter aufwachsen.

Das zeigt auch, daß Jagen nicht gleich Beutemachen und Fressen bedeutet, wie hier so vereinfacht angenommen. Es ist also keineswegs so, daß ein Hund, der einen Menschen jagt, diesen zwingend als Beute oder gar Mahlzeit ansieht, wobei es das auch gibt, aber eben sehr selten. Es ist eine Ausnahme.

Ich weiß nicht, worauf die Kritik an der Sendung nun direkt abzielt, ich ordne sie mal als Vorurteil ein, wie der ganze Beitrag Candavios, der recht unterirdisch verfasst wurde.
Ich war mal bei einer solchen Sendung in unserem Tierheim dabei, habe die Regie gesehen und auch die Intentionen, welche dahinterstehen. Manches ist gestellt, hat aber durchaus einen Sinn. Vielleicht erleuchtet und Candavio noch diesbezüglich und schreibt, was ihr aufstößt, außer dem Umstand, daß die Produktion aus dem Osten kommt.
 

Sehr interessant.
Ein Leser beschreibt sehr sachlich und objektiv die Situation. Bis zu dem Punkt ein Beitrag, den auch jeder "Hundeunkundige" verstehen und nachvollziehen kann. Erst durch die Antwort wird daraus wieder eine Diskussion um Rasselisten, die von der Expertin selbst "angezettelt" wird. Vorher ging es um einen Hund, welche tatsächlichen Gefahren davon ausgehen und darum, dass wir das Leben leider nicht in allen Lebenssituationen beherrschen können. Genauso hätte man das stehen lassen können, denn es trifft den Kern des Geschehenen: Ich weiss, dass Menschen mit Messern getötet werden können, ich habe trotzdem etliche in der Küchenschublade, benutze sie täglich und bin im Umgang geübt- und trotzdem verstümmel ich mir immer wieder meine Hände beim Kartoffel schälen oder Salat schnitzen....

Mag gut gemeint sein von Frau Feddersen- Petersen, aber der "gemeine" Leser wird der fachlichen Abhandlung ohnehin nicht folgen (können). Wie weit verfolgt ein "Blättchenleser" denn überhaupt einem Beitrag mit Begriffen wie z.B. frühe Verhaltensontogenese? Wieviele Nichtjuristen begeben sich wohl an Gesetzestexte und -urteile in bestem Beamtendeutsch, wenn sie nicht müssen? Und wieviele verstehen deshalb trotzdem nur Bahnhof? Ich denke daher, Herr Dr. Hilberg hat auf den Punkt gebracht, was es neben dem Mitgefühl für die Eltern zu diesem tragischen Unfall zu sagen gab.
 
Hallo,
habe mir nicht alles mehr durchgelesen....
Aber ich habe heute aus sehr interessanter Quelle erfahren
(ich nenne keinen Namen), dass der Hund gar nicht gebissen hat.
Der Kinderwagen soll umgefallen sein (evtl. durch den Hund),
und dann ist das kleine Kind mit dem Kopf so aufgeschlagen,
dass es daran starb. So lautete übrigens auch die erste
Meldung morgens um 6 Uhr.
Würde auch erklären, warum der Hund nicht eingeschläfert
wurde.
Mehr kann ich hier nicht sagen.
 
Für gut informiert. Ist niemand, der sich aus dem Fenster lehnt.
Auch jemand, der viele Kontakte pflegt.
 
Und hat dieser Jemand vor, die Falschinformation, die durch die Medien geistert, in der Öffentlichkeit zu korrigieren?

Oder behält er sein spektakuläres Wissen lieber für sich? Dann könnte er genauso gut auch ganz schweigen. Was nutzt es, wenn in ein paar Hundeforen die "Wahrheit" (???) verbreitet wird, die Medien aber nicht informiert werden?
 
Das steht übrigens in einem krassen Widerspruch dazu, dass die Polizei erklärte, dass die Bißverletzungen unvorstellbar gewesen sind.

Alle würden sich freuen, wenn diese Behauptung stimmt, denn das wäre mal wieder ein Beweis dafür, was man generell von Berichten dieser Art zu halten hat.

Mir fehlt hier aber der Glaube dazu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hierzu nícht schon längst von Seiten der Polizei eine Richtigstellung gegeben hätte.
 
Das steht übrigens in einem krassen Widerspruch dazu, dass die Polizei erklärte, dass die Bißverletzungen unvorstellbar gewesen sind...........

Wenn es denn, von den Medien, korrekt weiter gegeben wurde.

Zumindest war der (wohl wirklich kleine) Kopf ja noch dran!

Aber eine, wenn auch mögliche, Erklärung ohne Quelle und wie Hovi schon sagt, ohne Richtigstellung in den Medien bringt nichts.

Das der Hund nicht sofort getötet wurde spricht zumindest für eine gewisse Unsicherheit, bei der Ursache. Beinhaltet aber auch die Frage, warum der Hund (wenn überhaupt) gebissen hat!
 
Ich weiß da auch nicht weiter. Die Person, mit der ich sprach,
hat mein Vertrauen. Auf den ganzen Rest kann ich mir ehrlich
gesagt auch keinen Reim machen.
In Niedersachsen soll im Sommer beschlossen werden, ob die
20/40-Regelung kommt oder nicht. Wobei es eher schlecht für
uns aussieht... ob darum gerade im Moment wieder so viel in
der Presse steht, darf man sich fragen. Und man darf sich
außerdem fragen, wer am meißten von den dann zu
machenden Hundeführerscheinen profitiert.
 
Klingt für mich stark nach Verschwörungstheorie.
Zumindest die Eltern werden sich wohl schwerlich für so eine Farce missbrauchen lassen.
Schließlich machte das Ganze nicht wenig Schlagzeilen.
 

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