„Chanel“ totgebissen: Amt erklärt den Schäferhund Joy für unschuldig

Das hab ich auch schon gedacht. Wer weiß denn, welcher Hund und wann gebissen hat?
 
  • 27. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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In die Pfote kann der Hund eigentlich nicht gut von hinten beißen, sondern nur von vorn.
Bitte? :hö:
Aber selbst wenn: Auch wenn ein Miniyorkie einem DSH von vorne in die Hinterpfote beißt, stehen sich die Hunde eindeutig nicht gegenüber, sondern der komplette Yorkie steht so ziemlich am hinteren Ende des DSH. Ich sehe deshalb weiterhin nicht, wie der den bedrängt.


Vielleicht herrschte allgemeiner Tumult

Dem widerspricht aber die Version der Yorkiehalter. Die Hunde hätten sich nur beschnuppert. :kp:
 
Ich hab doch geschrieben, wie... wenn der DSH den Yorki von hinten beschnuppert und dabei vor sich herschiebt.
 
Ich hab doch geschrieben, wie... wenn der DSH den Yorki von hinten beschnuppert und dabei vor sich herschiebt.
Diesen Beitrag hatte ich gar nicht gesehen. Aber jetzt - eine von uns hat dabei einen Denkfehler.
Wenn der DSH den Yorkie von hinten beschnuppert und dabei vor sich her schiebt, ist meiner Denke nach das Gebiss des DSH in der Nähe des Hinterlaufs des Yorkies, aber nicht das Gebiss des Yorkies in der Nähe des Hinterlaufs des DSH.
Und es soll ja wohl der Yorkie den DSH in die Hinterpfote gebissen haben?
Wenn der DSH mit der Nase am hinteren Ende des Yorkies ist, sind doch die Zähne des Yorkies denkbar weit vom Hinterfuß des DSH entfernt?
:kp:
 
Zwei Pfeile - Spitze ist Kopf vom Hund, nahe Vorderfüßen, Ende ist Steert vom Hund, nahe Hinterfüßen

<------ - DSH
--> -Yorki

In dem Fall guckt der DSH seitlich zum Hinterende des Yorkis und schiebt den evtl. in Richtung der eigenen Hinterfüße und der Yorki schaut in ebendiese Richtung. Würde der jetzt vorspringen und den anderen Hund beißen, weil er sich bedrängt fühlt, wäre das, worauf er direkt zukommt, der Hinterfuß.

Aber evtl. hat auch wirklich der zweite anwesende Hund den Biss angebracht, auf den in dem Moment sicher keiner mehr geachtet hat.
 
Diesen Beitrag hatte ich gar nicht gesehen. Aber jetzt - eine von uns hat dabei einen Denkfehler.
Wenn der DSH den Yorkie von hinten beschnuppert und dabei vor sich her schiebt, ist meiner Denke nach das Gebiss des DSH in der Nähe des Hinterlaufs des Yorkies, aber nicht das Gebiss des Yorkies in der Nähe des Hinterlaufs des DSH.
Und es soll ja wohl der Yorkie den DSH in die Hinterpfote gebissen haben?
Wenn der DSH mit der Nase am hinteren Ende des Yorkies ist, sind doch die Zähne des Yorkies denkbar weit vom Hinterfuß des DSH entfernt?
:kp:
Aber meist stehen die Hunde doch seitlich und entgegengesetzt zueinander und die Köppe werden rum richtung Poppes gedreht. Eher selten aufgereit hintereinander. Dann steht der kürzere Yorkie mit den Mäusezähnchen genau in Richtung Hinterpfote des DSH. Zumindest sehe ich dieses Bild wenn ich versuche mir lektos Gedanken zu verbildlichen.
Rumschubsen kann man den kleineren Hund so auch noch.

Edit: Zu langsam.
 
Aber evtl. hat auch wirklich der zweite anwesende Hund den Biss angebracht, auf den in dem Moment sicher keiner mehr geachtet hat.
In welchem Moment? In dem, den du konstruierst?
Während der DSH den einen bedrängte, hat jetzt der andere gebissen? Warum? DER wurde doch dann nicht bedrängt?
Aus Solidarität?
Ist doch alles Kaffeesatzleserei.
 
Aber meist stehen die Hunde doch seitlich und entgegengesetzt zueinander und die Köppe werden rum richtung Poppes gedreht. Eher selten aufgereit hintereinander.
Richtig. Aber wenn es heißt "von hinten beschnüffelt und vor sich her geschoben" entsteht vor meinem inneren Auge halt dieses Bild. Das aufgereihte.
 
@snowflake

Ok, dann hab ich das missverständlich geschrieben. Ich meinte in dem Fall schon eher seitlich, wie oben gezeigt.
 
In welchem Moment? In dem, den du konstruierst?

Natürlich - genau wie die Wadenbeißerei, nicht wahr? ;)

Aber ich meinte ganz einfach: Wir hatten zwei Mädchen, zwei kleine Hunde an der Leine - und irgendwie, vermutlich weil ich Kleinhunde hier nie anders sehe, erscheint vor meinem inneren Auge das Bild von zwei Hunden an Flexileinen.

Ich dachte mir - und ja, das ist rein spekulativ, was denn sonst?

In dem Moment, wo der Schäferhund den einen Hund gepackt hat, hat keiner mehr auf den anderen Hund geachtet, sondern möglicherweise, im ersten Moment, alle versucht, den gepackten Hund zu befreien.

Ob und was der andere Hund in dem Moment gemacht hat, weiß dann keiner.

Fest steht: Der eine kleine Hund wurde vom DSH gepackt und tödlich verletzt.
und fest steht auch: Der Schäferhund wurde von einem kleinen Hund am Fuß verletzt.

Das Gericht hat vermutet: Dieser Biss in den Fuß war der Auslöser für das Packen. Aber tatsächlich steht an der Verletzung nicht dran, ob sie vor oder nach oder beim Packen des Kleinhundes erfolgt ist. Und es steht auch nicht dran, von welchem Hund der Biss stammt.

Tatsächlich hat niemand gesehen (weder die Mädchen, noch weitere Zeugen), dass der Schäferhund gebissen wurde. Das muss nicht heißen, dass es nicht passiert ist - es kann ja durchaus sehr schnell gegangen sein und unbemerkt geblieben. So, wie Leute, die in eine Beißerei greifen, hinterher oft objektiv auch nicht wissen, von welchem Zähnen sie da erwischt wurden - aber erstmal davon ausgehen, dass ihr eigener Hund das bestimmt nicht gewesen sein wird...

Aber dann muss dieser Biss eben dem Tod des Yorkis nicht vorausgegangen sein. Und nicht von diesem gestammt haben.

Und das ist nicht "Spekuklation", das ist einfach gesunder Menschenverstand.

Natürlich ist die Situation "Kleinhund rennt an ausgezogener Flexileine auf freilaufenden DSH zu und beißt dem in die Wade" genauso denkbar.

Hatten unsere Nachbarn mit ihrem (angeleinten) DSH hier tatsächlich vor Jahren auch. Hier gab's so einen Russel, der den DSH auf den Tod nicht leiden konnte - und ihn innerhalb von wenigen Wochen mehrmals aktiv angegangen ist, jedes Mal vor unserem Haus - einmal an der ausgezogenen Flexi mit Erfolg (da verbiss er sich im Hals und ließ nicht mehr los), einmal ohne, da rannte er nur halb über die Straße und die Besitzerinnen schrien sich an, und einmal hat er sich aus dem Geschirr gewunden, da hat er dem DSH die Sehne am Hinterfuß durchgebissen (so viel zu Mausezähnchen :eg: ), was für den das Ende seiner aktiven Zeit im Hundesport bedeutet hat.
Da gab's hier ein richtiges Nachbarschafts-Rambazamba, inklusive hohl drehendem Spacko zur akkustischen Untermalung...

Aber ich habe eben schon beides gesehen (okay, im Fall des JRT nur gehört, während ich unter der Dusche stand - die Details hat mir dann irgendwann die DSH-Besitzerin auf einem Gartenfest erzählt) - angriffslustige Wadenbeißer und den Mini-Yorki, der von einem Berner beim Schnuppern durchaus nicht bösartig, nur ungestüm, durch die Gegend geschoben wird, und das nicht toll findet.

Und ich finde das eine nicht unwahrscheinlicher als das andere.

Zum Biss in die Pfote hab ich mir gedacht: "die trifft der Hund von hinten nur, wenn sie zufällig gerade in der Luft ist, sonst steht der andere Hund ja drauf" - von vorn ist das nicht der Fall. Da kann er die Zehen auch bei aufgesetztem Fuß erwischen. :kp:
 
...




Das Gericht hat vermutet: Dieser Biss in den Fuß war der Auslöser für das Packen. Aber tatsächlich steht an der Verletzung nicht dran, ob sie vor oder nach oder beim Packen des Kleinhundes erfolgt ist. Und es steht auch nicht dran, von welchem Hund der Biss stammt.

...

Nur eine kleine Korrektur: Es war kein Gericht, sondern das Ordnungsamt, welches die Ungefährlichkeit des DSH bescheinigt hat. Und das nach Aktenlage. Die Justiz hat sich mW noch nicht mit dem Fall beschäftigt.
 
:uhh:

@Milu

Danke... meine Fresse. Da kann man mal sehen, was die Wortwahl ausmacht.

Ich hab nur "Urteil" gelesen und automatisch gedacht, das Ganze wäre vor Gericht gegangen.

Ich fand den Artikel ja vorher schon eher mäßig... jetzt noch mehr. :nee:

Danke!
 
Habt ihr eigentlich mal den ursprünglichen Artikel gelesen ? Die DSH Halterin erzählt ja eine ganz andere Story, insbesondere wäre der DSH sehr wohl angeleint gewesen.

Ehrlich gesagt ist mir schleierhaft, wie das Amt zu dieser Einschätzung kommt, warum Zeugenaussagen einfach beiseite gewischt werden und man hier einfach davon ausgeht, daß ein 12jähriges Kind, das gerade seinen Hund verloren hat, das Blaue vom Himmel runterlügen sollte. So stellt es sich im Moment zumindest für mich da.

Womöglich versucht die fremde Frau nach dem Unglück, irgendwie aus der Sache rauszukommen. Denn sie berichtet, ihr Hund sei angeleint gewesen, die drei Leinen der Hunde hätten sich verhakt und die Yorkshire seien den Schäferhund vor dem tödlichen Biss angegangen.


Doch die Tochter, die den richtigen Umgang mit den kleinen, überhaupt nicht aggressiven Hunden gelernt hat, beteuert etwas ganz anderes. Zwei inzwischen namentlich bekannte Zeugen hätten von ihren Balkonen aus gesehen und könnten bezeugen, dass der Schäferhund unangeleint war und die Halterin mit dem Fahrrad voraus fuhr.

 
Ehrlich gesagt ist mir schleierhaft, wie das Amt zu dieser Einschätzung kommt, warum Zeugenaussagen einfach beiseite gewischt werden
Ich gehe einfach davon aus bzw. sehe es als wahrscheinlich an, dass das Amt als Grundlage seiner Entscheidung vielleicht mehr/ausführlichere Infos hat als sie in diesen beiden Zeitungsartikeln stehen.
 
Ich gehe einfach davon aus bzw. sehe es als wahrscheinlich an, dass das Amt als Grundlage seiner Entscheidung vielleicht mehr/ausführlichere Infos hat als sie in diesen beiden Zeitungsartikeln stehen.

... oder es ist halt eins von den OA die sich weniger kümmern und einfach sagen: Aussage gegen Aussage, der DSH hat auch ne Verletzung, also könnten theoretisch beide Aussagen stimmen, bisher lag nichts gegen den DSH vor, also machen wir einfach mal nix ;)
 
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