WHeimann
28.05.2001
Stadt Osnabrück
Bürger sollen für ihre Hunde mehr Steuern bezahlen
Osnabrück (swa)
Für Euro-Umstellung müssen alle Steuer- und Gebührensatzungen der Stadt geändert werden. In fast allen Fällen wird der neue Betrag nach dem Umrechnungskurs (1 : 1,955 festgelegt. Bei der Hundesteuer nicht. Der Finanzausschuss diskutiert in seiner morgigen Sitzung ab 16 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, ob draufgesattelt wird.
Das würde beim Ersthund eine Steuererhöhung von 8,29 Mark pro Jahr bedeuten, von 156 Mark auf 84 Euro (164,29 DM). Beim Zweithund betrüge die Erhöhung 6,70 Mark pro Jahr, auf Halter „gefährlicher Hunde“ käme eine Erhöhung von 8,70 Mark zu. Für die Stadtkasse ergäben sich Mehreinnahmen von 38000 Mark. Die Verwaltung erklärt ihren Beschlussvorschlag für den Ausschuss mit „programmtechnischen Gründen“. Sie machten Tarife erforderlich, die durch 12 teilbare Beträge ergäben. Es sei sinnvoll und wünschenswert, nach der Umstellung wieder glatte Beträge zu haben.
Alternative wäre eine leichte Senkung der Hundsteuer. Auch die Alternativen hat die Finanzverwaltung berechnet: Bei 78 Euro für den Ersthund würde der Halter gegenüber dem aktuellen Tarif 3,45 Mark pro Jahr sparen. ür den Kämmerer würde das aber bedeuten, dass er mit rund 16000 Mark weniger auskommen müsste. Deshalb schlägt die Verwaltung die leichte Erhöhung vor, die in allen Fällen zu einer monatlichen Mehrbelastung der Hundehalter von weniger als einer Mark führen würde. Um den Politikern den Griff in die Taschen der Hundefreunde zu erleichtern, weist die Verwaltung auf Städte wie Braunschweig, Göttingen, Hildesheim, Oldenburg oder Wilhelmshaven hin, wo die Hundesteuer jetzt über den Sätzen von Osnabrück liege. In Hannover müssten für den Ersthund derzeit sogar 240 Mark pro Jahr berappt werden.
Copyright © 1999, 2000, 2001 Neue Osnabrücker Zeitung
WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
Jetzt mit AWARD-Vergabe
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Für Euro-Umstellung müssen alle Steuer- und Gebührensatzungen der Stadt geändert werden. In fast allen Fällen wird der neue Betrag nach dem Umrechnungskurs (1 : 1,955 festgelegt. Bei der Hundesteuer nicht. Der Finanzausschuss diskutiert in seiner morgigen Sitzung ab 16 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, ob draufgesattelt wird.
Das würde beim Ersthund eine Steuererhöhung von 8,29 Mark pro Jahr bedeuten, von 156 Mark auf 84 Euro (164,29 DM). Beim Zweithund betrüge die Erhöhung 6,70 Mark pro Jahr, auf Halter „gefährlicher Hunde“ käme eine Erhöhung von 8,70 Mark zu. Für die Stadtkasse ergäben sich Mehreinnahmen von 38000 Mark. Die Verwaltung erklärt ihren Beschlussvorschlag für den Ausschuss mit „programmtechnischen Gründen“. Sie machten Tarife erforderlich, die durch 12 teilbare Beträge ergäben. Es sei sinnvoll und wünschenswert, nach der Umstellung wieder glatte Beträge zu haben.
Alternative wäre eine leichte Senkung der Hundsteuer. Auch die Alternativen hat die Finanzverwaltung berechnet: Bei 78 Euro für den Ersthund würde der Halter gegenüber dem aktuellen Tarif 3,45 Mark pro Jahr sparen. ür den Kämmerer würde das aber bedeuten, dass er mit rund 16000 Mark weniger auskommen müsste. Deshalb schlägt die Verwaltung die leichte Erhöhung vor, die in allen Fällen zu einer monatlichen Mehrbelastung der Hundehalter von weniger als einer Mark führen würde. Um den Politikern den Griff in die Taschen der Hundefreunde zu erleichtern, weist die Verwaltung auf Städte wie Braunschweig, Göttingen, Hildesheim, Oldenburg oder Wilhelmshaven hin, wo die Hundesteuer jetzt über den Sätzen von Osnabrück liege. In Hannover müssten für den Ersthund derzeit sogar 240 Mark pro Jahr berappt werden.
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