Soldaten können sich eigentlich auch im zivilen Leben nicht wie offene Hose benehmen und das hier in diesem Fall könnte weitreichende Konsequenzen haben.
Und das ist, fernab von jeder Verallgemeinerung, richtig so.
Im Grunde ist das sogar der
Gegenteil von einer Verallgemeinerung. Leute, die im Beruf in Krisensituationen stehen,
müssen krisenfest und zurechnungsfähig sein. Wenn jemand einen solchen Beruf hat - ob das Soldat ist, Arzt, Polizist, Lokführer, Kranführer oder sogar Lehrer - und durch sein Verhalten im Privatleben zeigt, dass er genau das uU
nicht ist... muss das sich unmittelbar auf seinen Beruf auswirken.
Was passiert, wenn das
nicht passiert, hat zB der Germanwings-Absturz 2015 sehr deutlich gezeigt.
Das heißt: In dem Fall
müssen sich Soldaten, genau wie Angehörige vieler anderer Berufe, höhere Ansprüche gefallen lassen, tatsächlich
weil sie Soldaten sind!
Edit: Und ich schreibe das hier als jemand, der grundsätzlich vermutlich deutlich fester hinter der Bundeswehr steht, als viele andere Leute hier im Land.