brauche infos,tips und ratschläge

Kamikaze2001

15 Jahre Mitglied
hallo zusammen.
ich komme aus der ecke würzburg. habe gehört das die "kampfhund-gesetze" wohl überall anders sind. wer weiß wie die hier sind oder wo kann man sich schlau machen?
habe nun endlich zeit und die möglichkeit mir einen vierbeiner zuzulegen und will dies auch demnächst tun. am liebsten würd ich ja nen staff haben aber wenn das arme tier es in dieser gegend zu schwer hat zieh ich lieber wieder in die alte heimat.
sollte es hier doch nicht allzu schlimm sein, kennt jemand züchter aus der gegend?!
bin für jede info dankbar.
 
  • 26. April 2024
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Hi Kamikaze2001 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Kamikaze2001,

über die derzeit gültige Gesetzeslage kannst Du Dich hier schlau machen:


Die Zucht von AmStaff's ist in weiten Teilen Deutschlands derzeit verboten. In Bayern ist de Zucht verboten. Der Import dieser Hunde ist verboten.

Es dürfte sich demnach schwierig gestalten, sich einen solchen Hund anzuschaffen, wenn er nicht aus dem Tierschutz kommt.

Die Hunde der Rassen (und deren Kreuzungen)

  • American Staffordshire Terrier
  • American Pitbull Terrier
  • Staffordshire Bullterrier
  • Tosa Inu

sind in Bayern genehmigungspflichtig, weil sie gefährlich sind (laut Gesetz). Du kannst die Gefährlichkeit nicht widerlegen. Das bedeutet, dass Du zu Deiner Gemeinde gehen musst, um zu fragen, ob und unter welchen Voraussetzungen sie Dir eine solche Genehmigung aussprechen würden. Hier kann ich Dich aber vorwarnen, dass sie zu 99 % eine Haltung - egal unter welchen Voraussetzungen - nicht genehmigen werden.

Bei den Hunden der Rassen (und deren Kreuzungen:(

  • Rottweiler
  • Am. Bulldog
  • Dogo Argentino
  • Bordeaux Dogge
  • Fila Brasileiro
  • Cane Corso
  • Alano

musst Du einen Wesenstest machen (und selbst bezahlen, etwa 200 Euro) und diesen bei der Gemeinde vorlegen. Wenn der Wesenstest "positiv" war, wirst Du ein sogenanntes "Negativzeugnis" erhalten. Mit dem positiven Wesenstest hast Du die Gefährlichkeit Deines Hundes widerlegt. Die Gemeinde kann Dir jedoch auch Auflagen zur Haltung erteilen, wie beispielsweise ausbruchssichere Unterbringung des Hundes oder Leinenzwang etc. Hier kommt es darauf an, wie der Wesenstest ausgefallen ist.

Bei weiteren Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Oder schau Dich mal bei uns um:
 
schonmal danke für die antwort. jetzt bin ich schonmal etwas schlauer.
das das mit den gesetzen etwas kompliziert ist dachte ich mir ja, aber so?! schon etwas lächerlich.
werd mich dann mal auf der gemeinde schlau machen.da ich in nem kleinen nest wohn erhoffe ich mir mal etwas grössere chancen...
da du ja scheinbar einiges weißt, wie sieht es mit Staffs in Hessen aus?!
 
Hallo Kamikaze2001,

also erstmal nochzur Info: Bei den Hunden der Kategorie 2 (Alano etc.) hab ich nur ein paar Rassen aufgeführt, tatsächlich davon betroffen sind noch ein paar mehr. Ich hab das "etc." vergessen.

In Hessen kenn ich mich nicht so super aus. Hier kannst Du aber die aktuelle Verordnung nachlesen:

Es ist gar nicht so kompliziert geschrieben. Im Prinzip sind hier Stafford's auch gefährliche Hunde und müssen genehmigt werden. Du musst einen Wesenstest machen und diesen alle zwei Jahre wiederholen. So mal der grobe Überblick. Detaillierter kann Dir sicher ein Hesse selbst weiterhelfen ...
 
Kamikaze2001 schrieb:
werd mich dann mal auf der gemeinde schlau machen.da ich in nem kleinen nest wohn erhoffe ich mir mal etwas grössere chancen...
Hallo Kamikaze2001,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieser Ansatz Erfolg versprechend oder empfehlenswert ist.

Zur allgemeinen Lage im Bereich Würzburg solltest du wissen, dass dort in jüngerer Zeit mindestens 3 Hunde durch Beckstein-Jünger liquidiert wurden (ein Absatz 1-Mix durch SEK, zwei Rottis durch Wald&Wiesen-Sheriffs).

Stell' die Beziehung zu deinem zukünftigen Hundekumpan von Anfang an auf eine sichere Basis. An's Bein pissen kannst und musst du den Populisten auf andere Weise.

FG
Joachim
 
Hier in Hessen ist zusätzlich zu dem alle zwei Jahre zu wiederholenden Wesenstest auch noch eine Sachkundeprüfung erforderlich. Diese kann nur ausgeschlossen werden wenn der Halter Inhaber eines gültigen Jagdscheins ist.
 
dann ist hessen ja fast noch schlimmer als bayern. sowas gibt's ?! *g*
echt zum kotzen was einem wegen einem tier für steine in den weg gelegt werden. spinnen doch total die büro-hengste.
werd aber trotzdem mal auf die gemeinde und mich erkundigen.
das irgendwer den hund später anlangt wird schon nicht so schnell passieren...da pass ich schon auf.
 
Kamikaze2001 schrieb:
dann ist hessen ja fast noch schlimmer als bayern. sowas gibt's ?!

Ansichtssache. Ich finde, in Hessen hat man wenigstens die Möglichkeit sich einen Stafford zu halten - unter machbaren Voraussetzungen.

In Bayern hast Du so gut wie keine Chance - egal unter welchen Voraussetzungen. Sogar Sachverständige für das Hundewesen bekommen nichtmal nen Staffordshire Bullterrier genehmigt.
 
Also ich habe mit unserer Gemeinde, wo ich vor einem Jahr hingezogen bin sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die Dame die dort für die Sokas zuständig ist, hat sich als pro Soka herausgestellt.
Das macht zwar nicht das sie sich über die Gesetzte stellen kann, aber sie ist sehr kooperativ.

Meine Erfahrung ist, man sollte bei den Beamten einen freundlichen, zuvorkommenden und vorallendingen Sachkundigen Eindruck hinterlassen. Das imponiert doch den meisten.

Zumindest muss ich bei unserer Gemeinde solch einen Eindruck hinterlassen haben, da sie mich gelegentlich mal um Rat fragt wenn es um Sokas geht.
 
Für Hessen meldest du dich am besten mal bei beckersmom. Sie ist der richtige Ansprechpartner für dich.
 
Hallo
Ich bin neu bei Euch und betreibe in der Nähe Zürich eine Hundeplauschschule. Näheres siehe . Habe neu auch einen American Bulldog-Welpe in der Schulung. Einfach toll! Überlege mir jetzt auch einen aus Deutschland zuzutun (Sammy), um via Hundeschule Vorurteile über diese Hunde abzubauen. Weiss zwar, dass diese Rasse nicht ganz einfach in der Schulung bez. Unterordnung ist, aber als Partner unschlagbar sein soll. Wo finde ich mehr über die Wesensart, die mir wichtiger ist als die Standards - züchten will ich ja nicht. Aber der Hund sollte sich gut in meine Schule integrieren, auch wenn er in letzter Zeit etwas intolerant gegenüber andern Hunden geworden ist (kenne mich aus mit "Beisser", weiss dass man dies abstellen kann, auch ohne Gewalt anzuwenden. Danke für alle Tips und Hilfestellungen.
Euer dankbarer Neuling Oskar F.
 
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