Bochum sperrt Parks für Hunde >> Parkeingänge unüberwindbar gemacht

Ist echt ne riesen Sauerrei.

@Rottisternchen: Hundesteuer ist soweit ich weiß eine Lenkungssteuer und muss nicht zweckgebunden ausgegeben werden.
Habe mal irgendwo gelesen, dass der Verwaltungsaufwand für die Hundesteuer mehr kostet, als durch die Steuer selbst eingenommen wird.

@Amor: Dein Hund darf in den Rinnstein machen und dort musst Du es wohl auch nicht entfernen.

Mein Hund macht sein Geschäft am liebsten im dichten Gebüsch und da muss ich dann hinterherklettern und es wegmachen.
Wäre doch eine Freude für alle Radfahrer und Autofahrer, wenn unser aller Hunde auf einmal ihre Haufen in den Rinnstein machen.
 
Habe noch was vergessen.

Sind Hunde denn dort jetzt verboten oder soll ihnen nur der Zugang erschwert und madig gemacht werden?
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Verletzungen sind hier wohl an der Tagesordnung.
Komisch, dass alle Städte schreien, wir haben kein Geld und für so einen Blödsinn ist immer was da. <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />
 
Das mit den Brettern drüberlegen ist keine schlechte Idee. Sollen die sich doch ihr Gitter dahin stecken wo niemals die Sonne scheint
 
Hallo,
ich wohne in Bochum und habe gerade mit dem Grünflachenamt telefoniert. Der Ort, von dem im Artikel die REde ist, ist kein Park, sondern ein Spielgelände für Kinder. Es ist auch nicht die Rede davon, dass demnächst alle Parks gesperrt werden. Weiterhin ist falsch, dass die Bochumer eine Freilauffläche haben. Wir haben keine. Die nächste Freilauffläche ist in Witten, die auch nicht wirklich genehmigt ist, sondern nur geduldet wird.
Vielleicht kann den beiden betroffenen Damen im Artikel ja mitgeteilt werden, dass sie ihre Hunde nicht abgeben müssen, sondern in jeden anderen Park gehen können. Spielgelände für Kinder sollten ja wohl sowieso tabu für uns Hundebesitzer sein. Sollten diese DAmen nur dort spazieren gehen, ist das wohl kaum o.k. Ihren Hunden sollten sie vielleicht auch mal was anderes bieten, als dieses Minigelände, welches man eigentlich nicht als Park bezeichnen kann. Dieses Gelände wurde übrigens auch immer gern als Abkürzung von Mofafahrern genutzt. Schade ist, dass diese Absperrung "Dog-Stop" heißt.
An meinem Ton erkennt ihr wahrscheinlich, dass ich stinksauer über so einen schlecht recherchierten Artikel bin.
Viele Grüße
 
Original erstellt von silvester:
An meinem Ton erkennt ihr wahrscheinlich, dass ich stinksauer über so einen schlecht recherchierten Artikel bin.
Viele Grüße
Hallo,
ja, das journalistisch saubere Recherchieren scheint nicht unbedingt die Stärke mancher Organisationen zu sein. Ist ja auch nicht so wichtig, mächtig Wind machts auch so. Ich wiederhole mich zwar, aber es ist kein Wunder, dass die Interessenvertretung von Hundehaltern nirgendwo ernstgenommen wird.

Ciao
Jörg

<small>[ 08. Oktober 2002, 15:55: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Laut ist das kein Zeitungsartikel sondern eine Presseerklärung der Anwohner.. wobei die es eigentlich gerade besser wissen sollten. *wunder*

Aber mir stellt sich trotzdem weiterhin die Frage, wie Kinder und Kinderwägen unfallfrei über die Dinger kommen sollen. <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />

wauzi
 
Vielleicht hatten die Anwohner ja auch keine Lust mehr Hundekot wegzuräumen oder unter den Schuhen wegzukratzen (ist jetzt mal ne Mutmaßung meinerseits). Wenn man sich die Fotos ansieht, kann man doch wohl Hausmauern erkennen, oder?
Außerdem kenne ich die Gegend und muss mich auch fragen, warum ein Rollstuhlfahrer GENAU DA durch muss. Die Straße ist für ihn wahrscheinlich besser befahrbar. Nun ja....
Ich werde jedenfalls morgen im Presseamt nachfragen, bzw. ein Kollege aus der Redaktion wird das sicherlich tun und dann wissen wir alle alles ganz genau.
 
Hi wauzi,

egal ob Zeitungsartikel oder Presseerklärung von Dritten. Grundsätzlich würde ich persönlich dafür Sorge tragen, dass ein Sachverhalt geprüft wird, bevor ich ihn ins Netz stelle oder dieser sonst wie verbreitet und mein Name damit in Verbindung gebracht wird.

Ciao
Jörg

<small>[ 08. Oktober 2002, 16:23: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Da kann ich Jörg nur zustimmen.
Wer weiß, ob es nicht ein ewiger Anwohnerstreit war und die Stadt hat nun endlich reagiert. In dem Fall sind diejenigen, die keine Hunde haben und evtl. denunziert haben halt auch angeschmiert. Wie gesagt, man muss nicht unbedingt dort mit seinem Hund durch, aber auch nicht mit dem Rollstuhl. Für die Kinder ist es natürlich blöde. Ich hoffe, dass wir morgen mehr wissen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Stadt jetzt vor allen Spielplätzen diese Dinger in den Boden lässt....
 
Hi Jörg,

ja, klar, da geb ich Dir völlig recht. Ich finds nur so noch unverständlicher.. Wenn ich danben wohn, seh ich doch, was Sache ist und muß erstrecht keine Falschmeldungen in die Weltgeschichte tragen.

wauzi
 
danke Silvester
wink-new.gif


Nur stellt sich mir immer noch die Frage WIE die Mutti denn nun mit dem krabbelndem Sprößling und einem evtl. Kinderwagen zum Kinderspielplatz gelangen kann. Oder das Kind mit einem Fahrrad. Oder eine Familie mit einem Familienmitglied im Rollstuhl...

Silvester, könntest Du bitte mal schauen ob es für diese Menschen noch möglich ist diesen Spielplatz zu erreichen?

watson
 
Moin Watson,
ich rufe um neun erstmal im Presseamt an. Die Sache lässt mir natürlich auch keine Ruhe und ich fahre heute mal da hin und gucke es mir an.
Torsten kam gestern von der Hundewiese und da hatte die Geschichte auch schon die Runde gemacht und es wurde behauptet, dass noch mehrere Stellen geplant sind. Schaun mer mal.
Ich nehme Silvester mit und guck, ob er drüber laufen kann. Er fährt ja schließlich auch Rolltreppe.
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Bis später
 
Ob sie sich das bei den Friesen hier oben abgeschaut haben?

Wir haben hier oben genau die selben Gitter, allerdings damit die Schafe die Deiche nicht verlassen können.

Ist jedes Mal ein "Heidenspaß" wenn man Hundi drübertragen muß.

In der Art und Weise kann ich es ja wirklich nachvollziehen, aber was sich BO hier geleistet hat ist wirklich die Höhe!

Wütenden Gruß
Meike
 
Sooooooo, jetzt muss ich erst mal was richtig stellen. Ich habe mich mit den Örtlichkeiten vertan. Hatte eine andere Stelle an der HOfsteder Straße im Hinterkopf. Umso schlimmer, dass so ein Aufstand geprobt wird. Die Schmechtingwiesen, über die man wunderbar spazieren gehen kann, sind gut über Gehwege erreichbar. Die Gitter sind lediglich an den Zugängen zum Spielplatz angebracht, der wohl sehr häufig mit Hundekot verdreckt war. Lt. Presseamt ist dies jetzt ein Probelauf und die Gitter werden ca. 3-4 Monate dort verbleiben. Vielleicht kann ja unsere "Mutter, 25 Jahre, 2 Kinder und ein Hund" einen anderen Spazierweg für den Hund wählen, als gerade den zum Spielplatz.........(siehe Schreiben der Bürger). Warum die Mutter und die Seniorin jetzt ihre Hunde abgeben müssen wird für mich immer unklarer.
Es gibt auch einen Artikel in der WAZ Bochum darüber. Da hat Herr Hagedorn vom Presseamt Stellung genommen. Ich habe auch mit ihm telefoniert. Leider bin ich zu blöd den Artikel hier reinzustellen. Er ist unter und dann bei "Aus den Städten" Bochum eingeben und dann "Lokales". Da steht es an oberster Stelle.
Ich bin der Meinung, dass die Hundeleute sich aus dieser Geschichte hätten raushalten sollen. Da sollten sich Eltern, Rollstuhlfahrer und alle die sich gern über irgendwas aufregen einmischen. Hunde haben nunmal nix auf nem Spielplatz zu suchen.
Ach ja, wir haben übrigens doch Freilaufflächen in Bochum. Die sind allerdings so klein, dass von laufen oder gar rennen nicht die Rede sein kann (Aussage meines Freundes und unserer "Nachrichtenfrau".
So, jetzt hab ich meine ganzen "Falschmeldungen" auch noch richtig gestellt.
Ich muss jetzt auch mal "anne Schüppe".
Viele Grüße
 
Hallo Iris,

vielen lieben Dank für die Aufklärung!

Nun sieht die Sache ja ganz anders aus... Mal wieder haben sich die Hundehalter durch ihren Aufstand ins Abseits geschossen.

Peinlich, peinlich...

Kannst du nicht dein Posting an die "Anführer des Aufstands"
wink-new.gif
weiterleiten? Mich würde interessieren was sie dazu sagen!

Lieben Gruß
Meike
 
Schönen guten Morgen,

@Iris: Danke für die Aufklärung
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Mir geht diese Panikmache und dieses chronische Betroffenheitsgetue mancher Organisationen oder Privatleute wegen jedem Fliegenschiss echt unheimlich auf den Zwirn. Wäre vielleicht auch für das KSG-Forum mal eine Anregung, nicht alles blind für bare Münze zu nehmen und sofort "loszuheulen". Ist nicht Affront gedacht, sondern als Hinweis
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Ciao
Jörg

<small>[ 09. Oktober 2002, 09:41: Beitrag editiert von: DerJörg ]</small>
 
Kann mich Meike nur anschließen - Danke für die Aufklärung, Silvester!

Wobei ich trotzdem nicht nachvollziehen kann, wieso solche Gitter angebracht werden, die auch Mütter mit Kinderwagen (gehen doch bestimmt oft auf einen Spielplatz?) oder Rollstuhlfahrer behindern...

Das Hunde auf einem Spielplatz nichts verloren haben, darüber muß man ja wohl kein Wort verlieren...
 
Hi Marion,

es ist wirklich kein Wunder das Hundehalter oft als Spinner abgetan werden.

Warum müssen nun die Hunde abgegeben werden????

Die Gitter behinderrn einen Rollstuhlfahrer oder einen Kinderwagen kaum, jedenfalls nicht die Schafsgitter und die sind um einiges grobmaschiger als die in den Fotos....

Lieben Gruß
Meike
 
Hab noch ein paar Infos eingeholt. Ich hab mal ein wenig auf der Internet-Seite unserer Stadt herumgestöbert und geguckt welcher Ausschuss wohl dafür zuständig sein könnte. Ich dachte mir so, dass es der Ausschuss für Umweltschutz und öffentl. Einrichtungen sein könnte. Und siehe da: Ich kenne ein Mitglied dieses Ausschusses. Sofort angerufen und erfahren, dass dieser Ausschuss nix damit zu tun hat. Bei so geringen Kosten (ca. 4.500 Euro) kann eine Bezirksvertretung diese Entscheidung allein treffen, oder die Stadt kann einen sogenannten Probelauf auch selbständig starten, ohne dass der Rat dazu befragt wird.
Ist doch toll, oder? Da der Bericht auf der ersten Lokalseite der WAZ stand, wird ihn wohl auch jeder gelesen haben. Auch die Bezirksvertretungen, die jetzt vielleicht auf die Idee kommen könnten, sowas in anderen Stadtteilen auch mal auszuprobieren. Da kann man der tollen Frau Dr. Telus, die dieses wunderbare "Bürgerschreiben" für uns Hundefreunde verfasst hat ja nur danken.
Ich frage mich auch woher sie wissen will, dass weitere Absperranlagen bereits beschlossen sind.
Bei dominodogs hab ich angerufen und mich beschwert, da man an die Redaktion keine e-mail schicken kann. Die gute Frau in der GEschäftsstelle wusste noch gar nicht, dass dieses Schreiben an die örtliche Presse gegangen ist. DArum wollte sie sich noch kümmern. Ist ja wohl auch egal. Wer sowas auf seiner Seite aufnimmt ohne nachzuprüfen, ob auch was dran ist,ist halt selbst schuld.
Bis dann
 
Hallo Iris,
nach Deiner letzten Kaskade bleibt mir ja nichts anderes übrig, als Dir zu antworten.

1. Wie im Internet üblich (und mittlerweile rechtlich verpflichtend) hat auch die Seite von DominoDogs ein Impressum. Hier steht die Mail Adresse redaktion@dominodogs.de, die im übrigen auch naheliegend ist.
2. Hättest Du in der Geschäftsstelle angerufen um eine Frage zu stellen, hätte man Dich an die entsprechenden Ansprechpartner verwiesen. Du hast aber angerufen und tausend Sachen gesagt, die dann halt einfach nur weitergegeben worden sind.
3. Du sagst selbst, die Maßnahme kann von einer Bezirksvertretung oder von der Stadt durchgeführt worden sein. editiert
4. In der Parkanlage Bochum Grumme (Josephinenstr.) ist ein Spielplatz mit Dogstopps versehen. Die Anlage wurde, soweit ich weiß, im April oder Mai dort installiert. Da hat sich auch niemand aufgeregt, weil es in Ordnung ist einen Spielplatz abzusichern. Die nächste Maßnahme soll in Wattenscheid an der Bismarckstr. durchgeführt werden. Woher ich das weiß? Bei der Stadt angerufen.
5. Deine Aussage „Außerdem kenne ich die Gegend und muss mich auch fragen, warum ein Rollstuhlfahrer GENAU DA durch muss?“ schockiert mich und macht mich sprachlos. Zum Glück ist die Barrierefreiheit von Wegen mittlerweile ein grundgesetzlich verbrieftes Recht.
6. Da wären wir dann beim nächsten Punkt. Es ist kein Park, da hast Du recht, es ist aber auch kein Spielplatz. Es ist eine Grünanlage mit einem Spielplatz. Es gibt tatsächlich einen Streit von Anwohnern mit der Stadt über diese Grünanlage. Es geht dabei aber nicht um Hundekot, sondern um zerschlagene Flaschen und anderen Müll. Einige Anwohner säubern die Grünanlage aus eigener Initiative und fordern von der Stadt den Ausbau der Jugendarbeit in dieser Gegend.
7. Ein kleiner Link für Dich, da stehen die fünf Bochumer Hundewiesen (fragwürdiger Qualität:(
8. Eine klare Äußerung in einem Forum setzt eine gute Recherche voraus. Kontaktaufnahme mit Anwohnern, eine Ortsbegehung sind gute Möglichkeiten. Vielleicht solltest Du sie nutzen, damit Du deine Aussagen nicht ständig dementieren musst.

Eine letzte Info für Leute die weiter weg wohnen und sich das daher nicht anschauen können:
Die Gitter sind, anders als Schafs- bzw. Weidegitter, längs zur Laufrichtung eingebaut. Die Ausnahme ist das zuletzt, nach dem Beginn der Anwohnerproteste, eingebaute Gitter. Es ist quer eingebaut und stellt damit keine Barriere für Rollis und Kinderwagen mehr dar.

Markus

<small>[ 10. Oktober 2002, 21:37: Beitrag editiert von: KsCaro ]</small>
 
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