Bochum - Schneller als der Hund denken

Podifan

15 Jahre Mitglied


Der populärste Fehler dabei: „Wenn Leute ihren Hund vermenschlichen und ihm zu viele Privilegien verschaffen. Eine erhöhte Liegestelle beispielsweise führt dazu, dass der Hund sich überschätzt und denkt, er sei für das Rudel - also seine Familie - verantwortlich. Klar, dass er dann andere Menschen
und Hunde verbellt.“

Lehrt der Rütters echt noch solchen Unsinn?:rolleyes:
Hab mir noch nie die Mühe gemacht mich länger mit ihm zu bechäftigen!
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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ja genau so was lehrt er.... in seinem Buch steht z.B so in etwa: das man HUnde nicht freientscheiden lassen soll wo sie liegen.. also der hund hat evtl. mehrere betten aber er hat darauf zu liegen und nicht etwas 50 cm daneben ..danach hab ich das buch verkauft
 
Hundegurus haben selten was für den Anderen was übrig ;)
 
Hundegurus haben selten was für den Anderen was übrig ;)

Wird wohl stimmen!:rolleyes:
Aber der eine ist in der Lage anzuerkennen, dass Hunde unterschiedlich sind. Und nicht nur von der Rasse her und der andere nicht.

Unserem Neuzugang Abby werden wir garantiert keinen Platz zu weisen. Um sich sicher zu fühlen und Vertrauen zu fassen soll sie sich bewusst ihren Platz suchen!

An Kimba würde er sich die Zänhne ausbeissen. Sie ist da wie eine Katze. Steht "stundenlang" vor einem besetzten Platz, vor dem Sofa und macht man ihn frei oder setzt sie drauf ist er nicht gut und sie geht wo anders hin!:unsicher:
Auf dem Boden liegen geht nur, wenn sie absolut erschöpft ist. Und dann nur mit Decke!
Sie ist aber alles andere als dominant. Sie ist nur eigenständig und manchmal etwas bockig.

Was der Satz bedeuten soll: "Schneller als der Hund denken" ist mir auch noch nicht ganz klar.
Wenn Kimba oder Krümel etwas Jagbares entdecken dann sind sie weg, bevor ich denken kann, dass ich denken sollte. Bei ihnen läuft dann ja ein Programm ab und sie denken sich wohl denkste Herrchen, dass war wohl nichts mit dem Denken!
Sicher, wenn der Hund Sitz machen soll ist es hilfreich, wenn ich erst daran denke, dass er es soll.:rolleyes:
 
Also auch wenn ich kein Rütter-Fan bin ... in irgendeiner Folge erläuterte er das schon differenzierter in Abhängigkeit vom Hund und seinem Verhalten.
 
Das stimmt überhaupt nicht, der Rütter sagt selber, dass es egal ist, ob der Hund auf der Couch oder etwas höherem liegt als der Mensch, solange immer noch die Rangordnung stimmt.

Ihr macht ihn zu schlecht. Aber ja klar, die Meisten haben natürlich das Recht gepachtet und ihre Hundeerziehung ist das was stimmt *augenroll*
 
Das stimmt überhaupt nicht, der Rütter sagt selber, dass es egal ist, ob der Hund auf der Couch oder etwas höherem liegt als der Mensch, solange immer noch die Rangordnung stimmt.

Ihr macht ihn zu schlecht. Aber ja klar, die Meisten haben natürlich das Recht gepachtet und ihre Hundeerziehung ist das was stimmt *augenroll*

Kann das leider nicht beurteilen!
Ich erziehe die Hunde, die bei mir leben, immer nach "Prinzip Podifan!":kp:
Und auf das Thema "Rangordnung" brauchte ich bisher nie achten!

Kann das aber schlecht erklären, musst du in den Thread von Hund Nr.4 gucken!
Versuche es morgen mal zu erklären!
 
Das stimmt überhaupt nicht, der Rütter sagt selber, dass es egal ist, ob der Hund auf der Couch oder etwas höherem liegt als der Mensch, solange immer noch die Rangordnung stimmt.

................


Ja. In seinem Programm hat Rütter ein Foto von einer Bordeaux Dogge, die auf dem Sofa liegt. Seine Worte: Sieht dieser Hund aus als ob er die Weltherrschaft übernehmen möchte? Warum liegt er dort? Weil es bequem ist. ;)
 
Hallo zusammen,

nachdem ich zufällig über diese Diskussion gestolpert bin, wollte ich mich nun auch mal zu dem Artikel (über mich und meine Tätigkeit) zu Wort melden.

Es freut mich, dass der Artikel überhaupt Anstoß zu einer solchen Diskussion liefert, was allerdings nicht wirklich verwundert, wenn der Name meines ehemaligen Chefs fällt.

Als ich den Artikel zum ersten Mal las, war mir klar, dass gerade oben zitierte Aussage einen falschen Eindruck vermitteln kann. Leider ist meine Aussage zu pauschal dargestellt.

Um etwas Licht ins Dunkeln zu bringen: Nach D.O.G.S. führt beispielsweise eine erhöhte Liegestelle nicht zwangsläufig zu einem Beziehungsproblem zwischen Mensch und Hund und dementsprechend zu unerwünschten Verhaltenweisen. Meine Hündin liegt auch mal mit mir auf dem Sofa oder dem Bett.

Es versteht sich -meiner Meinung nach- aber von selbst, dass einem Hund eine erhöhte Liegestelle nicht gewährt werden sollte, wenn er diese für sich alleine beansprucht und dies beispielsweise seinen Menschen durch Knurren signalisiert. Aber auch Verhaltensweisen, die (augenscheinlich) in keinem Zusammenhang mit Liegestellen stehen, sollten dahingehend übersprüft werden, ob die Mensch-Hund-Beziehung ausreichend geklärt. Ob dem Hund im Falle einer ungeklärten Beziehung eine erhöhte Liegestelle gewährt oder entzogen werden sollte, muss immer individuell für das jeweilige Mensch-Hund-Team entschieden werden.

Ein häufiges Problem besteht darin, dass wir Menschen unsere menschlichen Denk-und Verhaltensmuster auf den Hund übertragen. Leider ist das aber garnicht so einfach, da Hunde sich in ihrer Sozialstruktur in erheblichem Maße von uns unterscheiden. Es ist also nicht "gemein" als Mensch "Verteiler von Privilegien" zu sein. Eine solche Sichtweise würde dem komplexen Lebewesen "Hund" nicht gerecht werden.

D.O.G.S. ist wirklich vielschichtig. Die Philosophie hat es -meiner (zugegebenermaßen parteiischen) Ansicht nach- verdient, sich näher mit ihr zu beschäftigen, insbesondere bevor voreilige Schlüsse über sie oder ihren Entwickler getroffen werden.
Außerdem sollte idealerweise bedacht werden, dass Medien ein solch komplexes Thema nicht im Detail darstellen können.

Ich freue mich über weitere Meinungen und eine rege Diskussion!

Viele Grüße aus Bochum!

Meike
 
Hallo Meike,

willkommen und klasse, dass Du Dich der Diskussion stellst :zufrieden:
 
Jetzt weiss ich auch, warum Bloch ihn nicht mag!
aha ...

Innerhalb des
Hausstandes gilt der besondere Augenmerk den Privilegien und dem Status Quo in der Sozialrangordnung, besonders wenn der Herdenschutzhund ständig als Forderer auftritt. Agieren heißt hier, zuerst durch Türeingänge zu gehen, keine erhöhten Liegepositionen auf Bett oder Sofa zuzulassen, nicht auf geforderte Streicheleinheiten einzugehen, gemeinsames Spiel zu starten und zu beenden, dem Hunde feste, strategisch bedeutungslose Liegeplätze zuzuweisen (besonders zur Duldung von Besuch), Futterplätze umsichtig zu wählen und seinem natürlichen Wach- und Schutzinstinkt klare Grenzen zu setzen


[FONT=Arial+FettBold0]Die Welt der Herdenschutzhunde
Einige Ratschläge zu ihrer Haltung und Erziehung von Günther Bloch
[/FONT]​

 
@ Bibi Blocksberg

Erst mal hallo hier!
So wie du es schilderst, klingt es schon etwas anders.
Ist aber wohl oft das Problem, wenn man der Presse etwas überläßt.

@ HSH2

Danke, den kannte ich noch nicht!

Ähhhh, und hat er Recht?
 
@ HSH2

Danke, den kannte ich noch nicht!

Ähhhh, und hat er Recht?
Ich habe da keine Dogmen. Hat man einen Hund, der an sich schon ab und an gern mal putscht, dann ist es natürlich ratsam, ihn etwas kurz zu halten, mehr abzufordern, konsequenter zu sein. Und das kann auch den Liegeplatz beinhalten.
Bei Konstellationen, die keine weiteren Probleme machen, spielt das keine besondere Rolle. Man muß es von Fall zu Fall und je nach der Hundepersönlichkeit und nicht zuletzt nach der des Halters beurteilen.
Es generell abzulehnen, halte ich für ebenso kontraproduktiv wie die Theorie des ständig nach der Weltherrschaft strebenden Hundes.
 
@ HSH2

Danke, den kannte ich noch nicht!

Ähhhh, und hat er Recht?
Ich habe da keine Dogmen. Hat man einen Hund, der an sich schon ab und an gern mal putscht, dann ist es natürlich ratsam, ihn etwas kurz zu halten, mehr abzufordern, konsequenter zu sein. Und das kann auch den Liegeplatz beinhalten.
Bei Konstellationen, die keine weiteren Probleme machen, spielt das keine besondere Rolle. Man muß es von Fall zu Fall und je nach der Hundepersönlichkeit und nicht zuletzt nach der des Halters beurteilen.
Es generell abzulehnen, halte ich für ebenso kontraproduktiv wie die Theorie des ständig nach der Weltherrschaft strebenden Hundes.

O.k. wenn man es so sieht - Versuch macht kluch, oder try and error!;)
 
@ Bibi Blocksberg - finde den Nick toll!

Ich weiß, dass du damit Geld verdienst/verdienen musst.
Es ist nicht mein erster Angsthund, aber deine Meinung würde mich schon interessieren!
Ist leider, mittlerweile, einiges zu lesen.
Ich bin aber auch keine Konkurenz/kein Mitbewerber.
Die Liebe, zu Hunden, treibt mich zu solch einem "Unfug"!
Bloch habe ich auch erst später gelesen.

http://forum.ksgemeinde.de/foto-ecke/120569-podifans-nr-4-a.html
 
Innerhalb des
Hausstandes gilt der besondere Augenmerk den Privilegien und dem Status Quo in der Sozialrangordnung, besonders wenn der Herdenschutzhund ständig als Forderer auftritt. Agieren heißt hier, zuerst durch Türeingänge zu gehen, keine erhöhten Liegepositionen auf Bett oder Sofa zuzulassen, nicht auf geforderte Streicheleinheiten einzugehen, gemeinsames Spiel zu starten und zu beenden, dem Hunde feste, strategisch bedeutungslose Liegeplätze zuzuweisen (besonders zurDuldung von Besuch), Futterplätze umsichtig zu wählen und seinem natürlichen Wach- und Schutzinstinkt klare Grenzen zu setzen



[FONT=Arial+FettBold0]Die Welt der Herdenschutzhunde[/FONT]​

Einige Ratschläge zu ihrer Haltung und Erziehung von Günther Bloch

Unter der genannten Voraussetzung sicher nicht verkehrt.
 
Hallo nochmal an alle!

Erst einmal vielen Dank für die nette Aufnahme in die Diskussion!

Zitat:

Innerhalb des
Hausstandes gilt der besondere Augenmerk den Privilegien und dem Status Quo in der Sozialrangordnung, besonders wenn der Herdenschutzhund ständig als Forderer auftritt. Agieren heißt hier, zuerst durch Türeingänge zu gehen, keine erhöhten Liegepositionen auf Bett oder Sofa zuzulassen, nicht auf geforderte Streicheleinheiten einzugehen, gemeinsames Spiel zu starten und zu beenden, dem Hunde feste, strategisch bedeutungslose Liegeplätze zuzuweisen (besonders zur Duldung von Besuch), Futterplätze umsichtig zu wählen und seinem natürlichen Wach- und Schutzinstinkt klare Grenzen zu setzen



[FONT=Arial+FettBold0]Die Welt der Herdenschutzhunde[/FONT]​


Einige Ratschläge zu ihrer Haltung und Erziehung von Günther Bloch

Ein sehr gut ausgewähltes Zitat, wie ich finde. In diesem Punkt kann die oben unterstellte Antipathie Blochs ggb. Martin Rütter also nicht begründet sein.

Ich finde den Punkt der Vermenschlichung in diesem Zusammenhang ganz wesentlich. Es geht ja nicht darum, dem Hund Privilegien zu entziehen, um ihm das Leben zu erschweren, sondern vielmehr um ihm das Leben zu erleichtern. So kann es (je nach Hund) sein, dass Hunde mit denen ihnen gewährten Privilegien überfordert sind und vom Menschen (meist unbewusst) in eine Position gehoben werden, in welcher sie alles andere als ein entspanntes Leben führen können.
Nach meinen Erfahrungen wird diese Sichtweise oft vernachlässigt, was ich wirklich sehr schade finde. Wenn man den (immensen) Unterschied zwischen der menschlichen und hündischen Denk-und Verhaltensstruktur berücksichtigt und sich adäquat dazu im Umgang mit Hunden verhält, kann man dem Hund und seinen Ansprüchen meiner Meinung nach gerecht werden.

Speziell hierzu würden mich andere Meinungen (insbesondere diejenigen der Kritiker) interessieren!

Viele Grüße und allen einen schönen Abend noch!

Meike
 
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